Berichte

Hier findet ihr zusammengefasst einige Berichte unserer Praktikantinnen und Praktikanten.

Wenn ihr euch speziell für eine Stelle interessiert, findet ihr detaillierte Berichte über eure Wunschstelle bei der entsprechenden Stelle auf unserer Homepage.

 

Viel Spaß beim Lesen :)


Patricia, Januar - Februar 2024 (K54)

Jambo!

Ich war insgesamt sechs Wochen in Kenia, davon habe ich vier Wochen bei der Stelle K54 verbracht. Der erste Kulturschock bei meiner Ankunft in Kombani war dann doch etwas grösser, als ich mir das vorgestellt habe. Ich wohnte zwei Nächte in einem Baumhaus inmitten der Natur. Leider funktionierte dort die Wasserpumpe nicht und Strom gab es gerade auch nicht. Die für mich grundlegendsten Sachen wie Hände waschen, Duschen, auf Toilette gehen, etc. waren sehr umständlich und ich fühlte mich unwohl. Ali konnte mich gut verstehen und organisierte dann, dass ich zu seiner Nichte, welche in einem Haus wohnte, umziehen kann. Von da an fühlte ich mich dann auch sehr wohl und ich verbrachte viel Zeit mit seiner Nichte Zainab. Sie lehrte mich nach traditioneller afrikanischer Art zu leben, zu kochen, zu waschen und einzukaufen. Im Haus gab es hin und wieder mal Strom, Wasser und einen Holzkohlegrill. Ich fühlte mich sehr schnell nicht mehr als Touristin, da ich von Ali und Zainab sehr schnell ins Herz geschlossen wurde und als Teil ihrer Familie bei ihnen lebte durfte. Die afrikanische Offenheit ist einfach sehr berührend und schön zu erfahren. Durch die Arbeit im Kindergarten und das Wohnen bei Zainab war es mir möglich, die Kultur und das traditionelle Leben wirklich kennenzulernen. Ich durfte in Kombani in einer neuen, öffentlichen Schule den afrikanischen Unterricht erleben und ihr Schulsystem kennenlernen. Da die Schule neu ist und noch nicht fertig eingerichtet war, gab es eigentlich auch fast nichts ausser den lebensfrohen Kindern. Zum Unterrichtsmaterial gehörten selbstgemalte

Lernposter, bemalte Maiskolben, Flaschen, Kokosnussschalen und Äste. Bälle wurden aus Abfall zusammengeknotet. That’s it. Ich habe zwei volle Koffer mit Spendenmaterialien mitgebracht und dort verteilt. So durfte ich den Kindern während meinem Praktikum das Puzzeln und verschiedene Spiele beibringen, malen und basteln. Ich war sehr frei und durfte vieles ausprobieren. Ich durfte aber auch einfach mal zuschauen, wie die Lehrerinnen dort unterrichten. Die Kinder sprechen sehr wenig Englisch, man verstand sich aber auch so mit den Händen und Füssen. In Kombani kamen all die Spenden am richtigen Ort an. Und die schönste Freude ist doch, wenn man anderen eine Freude machen kann. Ihre Dankbarkeit war unbezahlbar und diese Erinnerung bleibt mir immer im Herzen.

Mit Ali & Zainab habe auch einige Ausflüge gemacht. Ali macht alles möglich und ich war im Praktikum auch sehr frei. Es war kein Problem, einen Tag mal nicht in die Schule zu gehen und dafür einen Ausflug zu machen. Ich war auf einem sehr tollen

Aussichtspunkt in den Shimba Hills, dort hätte man auch die Möglichkeit, eine Safari im Nationalpark zu machen. Dann war ich einige Male in Mombasa, habe verschiedene Strände am Diani Beach erkundet, schnorchelte auf Wasini Island oder erlebte in Ukunda eine Partynacht.

Ich empfehle es jedem eine solche Reise zu machen. Man muss sich dabei sehr bewusst sein, dass man in eine völlig andere Welt eintaucht und man dazu sehr offen sein muss und es einfach mal auf sich zukommen lassen muss. Schlussendlich ist man nie so nah dran, eine andere Kultur kennenzulernen und diese zu leben, wie wenn man mit den Einheimischen zusammen ist.

Mit einem «Rucksack» voller neuer Erfahrungen bin nun gut zuhause angekommen. Ich durfte eine völlig andere Welt und Kultur kennenlernen und die gesamte Zeit war sehr bereichernd. Der grösste Unterschied war, dass ich realisierte, wie viele Möglichkeiten wir haben, uns zu entfalten und uns einfach alle Türen offenstehen! In Kenia gibt es nur sehr wenige Perspektiven für die Menschen. Alles wird improvisiert, man lebt von Tag zu Tag und versucht mit sehr wenig sein Leben zu meistern – und es funktioniert trotzdem und erscheinen dabei sehr lebensfroh! Manchmal ist weniger eben doch mehr.

Bis bald Kenia!

Celina, September - Oktober 2023 (K46)

Ich durfte im Rehab-Center in Diani zwei Monate verbringen. Es gibt mehrere Standorte der Klinik in Kenia, unter Anderem in Voi und Nairobi. Ich habe meine gesamte Zeit in Diani verbracht., würde aber sagen, es lohnt sich definitiv auch die anderen Standorte zu besuchen. 

 

Das Personal in der Klinik ist sehr aufgeschlossen und super hilfsbereit, auch wenn die Kommunikation zum Anfang (bevor ich in Kenia war) etwas schwierig war. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen.

 

Im Center leben bis zu fünfzehn Klienten, die Behandlung erfolgt stationär und durch das 12 Steps Program sowie die A.A./N.A.-Community. Es gibt jeden Tag verschiedene (A.A./N.A.-) Meetings, Psychoedukation und therapeutische Freizeitaktivitäten (Beachwalks, Schwimmen, Sport, Musiktherapie,…).

 

Meine Zeit in Kenia war voller neuer Erfahrungen, tollen Menschen und vielen Erlebnissen. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden und ich werde auf jeden Fall zurück kommen.

 

Danke für diese wunderschöne Erfahrung, ich habe sehr gerne mit euch zusammen gearbeitet.

 

Nicola, September - Oktober 2023 (K7)

Wie war es mit 19 ganz allein in Afrika zu leben? Würde ich es wieder tun und kann ich mylabadi weiterempfehlen?

 

Tausend Fragen, die ich mir seit längerem stelle und die mir Menschen stellen, wenn sie hören, dass ich vor kurzem in Kenia war.

 

Als Info vorab, ich habe mich dieses Jahr dazu entschieden, endlich zu volunteeren. Ein Ziel welches ich mir schon länger gesetzt hatte. Also flog ich Ende September für zwei Wochen mit mylabadi nach Mombasa. Zwei Wochen sind eine ungewöhnlich kurze Zeit wie ich vor Ort immer wieder feststellte. Sie ging auch wirklich schnell um, allerdings habe ich in diesen zwei Wochen so viel erlebt, gesehen und entdecken können, dass sie sich im Endeffekt viel länger anfühlte, als sie eigentlich war. Ich bin so dankbar für diese Chance und immer noch überwältigt von den ganzen Eindrücken. Ich habe gemerkt, dass der Aufenthalt abhängig von den Faktoren ist, wie lange man bleibt, ob man diese Erfahrung alleine macht, oder mit anderen zusammen, wann man fliegt und vor allem wohin genau und welchen Einsatzbereich man wählt. Genau aus dem Grund kann man ihn auch niemals mit anderen Volunteer Aufenthalten vergleichen.

 

Ich habe durch das Praktikum eine Menge lernen können, dass alles aufzuzählen würde, womöglich einige Seiten lang dauern. Zusammengefasst lernt man nicht nur eine neue Kultur und Mentalität kennen, nicht nur neue Leute und andere Lebenseinstellungen, sondern auch unfassbar viel über sich selbst, über eigenen Ansichten und Denkweisen.

Ich hatte das Glück in einer unfassbar netten Gastfamilie gewesen zu sein. Die ganze Familie hat mich unterstützt, egal was ich auch sehen oder machen wollte, sie haben mir Wege geboten diese Dinge zu erleben. Ich hatte einzigartige Gespräche und habe dadurch weitere nette Menschen kennenlernen dürfen. Wir haben gemeinsam gekocht, gegessen, gelacht und geweint, es war eine sehr emotionale und einzigartige Zeit. Auch das Kinderheim, in dem ich gearbeitet habe, war besonders. Die Kinder waren voller Lebensfreude, freundlich, glaubensstark und   herzlich und auch die Pastorin und ihre Familie sind tolle Menschen mit denen ich ebenfalls persönliche und wunderschöne Gespräche haben durfte. Aber natürlich gab es auch Momente, welche mich prägten. Besonders der erste Tag war sehr hart für mich. Das Haus der Gastfamilie war nicht zu vergleichen mit den Häusern, die ich so kannte. Dazu kam die Umstellung der Luft, die lauten Nächte und die kurzen Tage aufgrund der frühen Dunkelheit. Alles Dinge die zunächst neu waren, an die man sich allerdings gewöhnen kann und wird. Keine Frage, natürlich war es auch erschreckend zu sehen wie arm die Menschen dort teilweise waren und wie viel wir in Deutschland dann doch zu schätzen wissen sollten. Dennoch haben mir die Menschen dort gezeigt, dass man auch mit wenig Geld glücklich und zufrieden sein kann.

 

Ich bin so froh, dass ich diese Reise gewagt habe und nein, ich habe mich nicht unwohl gefühlt und angst brauchte ich auch keine haben. Tagsüber habe ich im Kinderheim gearbeitet, habe mir Sehenswürdigkeiten angeschaut, bin mit Matatus in die Mall gefahren und Ausflüge gemacht. Abends habe ich mit der Gastfamilie gegessen, gequatscht und mir Zeit für mich genommen, auch wenn man gewohnte Routinen nicht mehr durchführen kann, kann man sich neue aneignen. Ich bin durch diese Zeit gewachsen und kann es jedem nur ans Herz legen, diese Erfahrung auch einmal zu machen und sich darauf einzulassen, man lernt nicht nur unheimlich viel, sondern kann auch viel bewirken. Ich habe vorab eine Spendenorganisation auf die Beine gestellt und gemeinsam konnten wir eine Waschmaschine für das Kinderheim besorgen, mit einer zusätzlichen Trocknungsfunktion. Diese hat es ermöglicht, das sonstige Handwaschen für 40 Kinder abzuschaffen. Aber auch die bloße Anwesenheit, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, ebenso wie Gedanken und Gespräche können dort viel bewegen. Und ja ich würde es wieder tun, das nächste Mal auch länger aber mit einer weiteren Person. Dennoch war es für mich die beste Entscheidung es zwei Wochen allein auszuprobieren.

 

Und wie war meine Erfahrung mit Mylabadi? Ich bin beeindruckt! Ich habe mylabadie nun schon an einige Menschen empfohlen und werde es auch weiterhin tun. Ich wurde super betreut ob vorab, währenddessen, oder danach. Ich konnte zu jederzeit auf Unterstützung vertrauen und zurückgreifen, selbst an Feiertagen und am Wochenende, alle meine Fragen wurden beantwortet und ich wurde sicher angeleitet. Ich bin so zufrieden und bin unfassbar dankbar, es mit mylabadi gemacht zu haben. Mein Fazit also: Verpasst nicht die Chance einmal mit mylabadi ins Ausland zu fliegen, auch ich denke jetzt schon über ein zweites Mal nach!

 

Paula, September - Oktober 2023 (K46)

Land

Lebensfreude, Herzlichkeit und Sorglosigkeit trotz schwerer Schicksale. Das Leben in Kenia ist anders. Es ist schwierig in Worten zu beschreiben, wie einen die Eindrücke, die man sammelt, begleiten und prägen. In kurzer Zeit lernt man eine ganz andere Welt kennen und,wenn man sich darauf einlässt, wertschätzen und lieben.

Organisation

Der erste Schritt, wenn man sich für eine Praktikumsstelle entscheidet, ist die Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen in Kenia. Bereits hier erlebt man, dass in Afrika alles langsamer und gelassener angegangen wird – pole pole. Hier heißt es, Geduld bewahren

und einfach so lange weiter nachfragen, bis man die Informationen erhält, die man braucht. Im Grunde sind alle sehr nett und herzlich und möchten dir deine Anliegen und Wünsche erfüllen, nur die Planung vor Ort ist einfach deutlich kurzfristiger als man es von Deutschland gewöhnt ist.

Praktikumsstelle

Die Praktikumsstelle war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte, deutlich kleiner, privater und gemütlicher. Statt einer Klinik oder einer ‚einfach gehaltenen‘ medizinischen Einrichtung, ist das Rehabilitationszentrum ein großes Steinhaus auf einem schönen Anwesen mit großer Gartenanlage. Im Haus befinden sich die Zimmer der Patienten, Badezimmer, eine Küche, in der die Köchin jeden Tag sehr leckeres essen zubereitet, und ein großer Gemeinschaftraum. Der Hauptteil des Tagesgeschehens findet allerdings draußen statt, an langer Tafel auf einer überdachten Terrasse. So ist man gut vor der Sonne geschützt und ein gewisser Küstenwind geht immer, sodass die warmen Temperaturen sehr erträglich sind. Neben dem Haus steht eine kleine Holzhütte, das Office. Während meiner Zeit im Zentrum bestand das Team aus 2 ausgebildeten Fachkräften, 1 Praktikantin aus Kenia und uns 2 Praktikantinnen aus

Deutschland. Gemeinsam betreuten wir zwischen 5 und 10 PatientInnen, wobei theoretisch für etwa mehr Platz wäre. Es gibt einen festen Tages- und Wochenablauf, in den man sich schnell einfindet. Am Anfang habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich mehr wie eine Besucherin behandelt wurde, als eine Praktikantin. Mit der Zeit und auch durch offene Nachfrage hat man dann jedoch immer mehr Aufgaben und Verantwortung übertragen bekommen, sei es psychoedukative Gruppentherapie-Sitzungen zu leiten, bei Einzelgesprächen assistieren zu dürfen oder Dokumentationsarbeit. Insgesamt ist aber nochmal zu betonen, dass die Arbeit nicht mit einer Praktikumsarbeit in Deutschland zu vergleichen ist. Stattdessen ist dein Hauptgewinn der persönliche Austausch mit den PatientInnen, MitarbeiterInnnen und lieben Menschen vor Ort. Man hört bemerkenswerte und berührende Lebensgeschichten und viele

Konzepte des Therapieprogramms sind auch für das Leben allgemein anwendbar, nicht nur für die PatientInnen.

Unterkunft

Wir zwei Praktikantinnen aus Deutschland waren bei der Unterkunft von Stelle K24 untergebracht. Generell fühlt man sich in der Wohnung sehr sicher, da sie in einem bewachten Innenhof gelegen ist und eine gemütliche Atmosphäre herrscht. Die Einrichtung ist super, auch wenn es aus Deutschland kommend natürlich einfach gehalten wirkt. Keine Fensterscheiben (nur Drahtgitter), kaltes Wasser zum Waschen und Stromausfälle gehören schnell einfach dazu. Auch das Essen war einfach gehalten, aber immer ausreichend und für meinen Geschmack auch lecker.

Einen Supermarkt kann man in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichen, zur Praktikumsstelle ist es etwas weiter. Hier sind wir zu Fuß und mit dem Tuktuk je nach Verkehr, Tageszeit und Preisverhandlungsdauer etwa eine halbe Stunde unterwegs gewesen.

Umgebung

Diani ist ein Küstenort, bekannt für seinen wunderschönen Strand. Dementsprechend ist gerade die Wasserfront sehr touristisch, hier stehen viele große Hotels und Villen. Je weiter man sich vom Wasser und den Hauptstraßen entfernt, desto mehr sieht man auch weniger wohlhabendere Gegenden.  Die nächste große Stadt ist Mombasa, die auf jeden Fall einen Tagesausflug am Wochenende

wert ist. Lautes und buntes Treiben egal wo man hinsieht. Es gilt verschiedene Märkte, Streetfood aber auch Geschichte zu entdecken.

Ein anderer toller Ausflug ist es, einen Nationalpark zu besuchen. Je nach Zeit, Budget und Anreise gibt es viele verschiedene Möglichkeiten in Kenia. In manchen kann man Safaritouren buchen, in anderen geht man Wandern und genießt die atemberaubende Natur. Unser Ausflug ging zu einem Wasserfall, an dessen Fuße man sogar baden konnte.

Fazit

Es war eine großartige und beeindruckende Erfahrung. Ich bin wahnsinnig dankbar für alles, was ich erleben und ausprobieren durfte. Seien es Gespräche, die Einstellung von Sorglosigkeit und Gelassenheit, Möglichkeiten etwas über die Kultur und das Land zu lernen, oder das traditionelle Essen. Dir fällt dort nichts in den Schoß, es wird nichts für dich organisiert, aber wenn du neugierig bist, kannst du unvergessliche Abenteuer erleben.

Ali & Sam, Juni 2023 (K24)

"„Mambo vipi“,

 

mit dieser gängigen Begrüßung haben wir viele Kenianer von unserem Swahili begeistern können.

Vorab, Kenia ist ein unfassbar schönes und offenes Land. Die Menschen sind sehr herzlich und heißen jeden willkommen. Wenn man sich bemüht, etwas Swahili zu lernen, dann freuen sich die Bewohner umso mehr und schenken einem ein riesiges Lächeln.

Unsere Host Mama hat uns super herzlich aufgenommen und uns etwas in der Umgebung herumgeführt als wir angekommen sind. Wir haben SIM Karten, Wasser, Bargeld etc. besorgt. Die Wohnung unserer Gastmama war in einem top Zustand und bestens ausgestattet.

 

Die Schule/das Kinderheim sind zu Fuß etwa 30 Minuten entfernt oder mit dem Tuktuk 10-15 Minuten. Für eine TukTuk-Fahrt solltet ihr nicht viel mehr als 50 kenianische Schilling bezahlen (sonst werdet ihr nur übers Ohr gezogen).

 

…[Wir haben] unsere Tage in der Schule/im Kinderheim sehr genossen und uns mit allen sehr gut verstanden. Und auch, wenn wir lediglich eine kurze Zeit dort waren, haben wir eine starke Beziehung zu den Kindern aufgebaut. Da war der Abschied dann auch schwieriger als erwartet.

Wir haben bei allem Möglichen mitgeholfen: unterrichten, kochen, Wäsche waschen, Tagesausflüge, malen und basteln, sportliche Aktivitäten und Spiele etc.

 

Die Lebensverhältnisse und (hygiene) Standards können in keinerlei Weise mit unserem Leben in Deutschland verglichen werden. Es ist sehr schmerzhaft zu sehen, wie die Menschen und vor allem auch die Kinder leben müssen. Als wir angekommen sind, hatte das Kinderheim nicht mehr genug Essen für alle Kinder, sodass wir sie finanziell unterstützt und das Essen für sie gekauft haben. Auch die Miete des Kinderheims war bereits seit 2 Monaten fällig. Die konnten wir aber leider nicht übernehmen, da auch wir nur ein gewisses Budget zur Verfügung haben. Glücklicherweise kam nach uns eine weitere Praktikantin, die die Miete übernommen hat. Aber so kann es auf Dauer ja auch nicht weiter gehen. Ihr solltet euch dessen Bewusst sein, dass eventuell vor Ort auch weitere finanzielle Unterstützung von euch „angefragt“ wird. Natürlich müsst ihr nichts zahlen, aber soweit man etwas geben kann, sollte man dies auch tun.  

 

Die Schule/das Kinderheim brauchen dringend Unterstützung und ein besseres dauerhaftes System zur finanziellen Unterstützung.

 

Trotz der wenigen Ressourcen, sind alle Menschen so lieb und teilen das Wenige, das sie haben mit uns. Man lernt wirklich mit wenig glücklich zu sein und das Leben wertzuschätzen.

Ich hoffe, dass mehr Leute solche Projekte unterstützen werden. Nichtsdestotrotz, stellt euch darauf ein, dass es nichts für schwache Nerven ist. Man sollte idealerweise vorher schon etwas gereist sein oder solche ärmlichen Verhältnisse kennen.

 

Eine unglaubliche und unvergessliche Erfahrung. Wir würden jederzeit wiederkommen!!! Die Kinder sind uns ganz besonders ans Herz gewachsen, sodass wir versuchen mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

 

Kwaheri."

Celina, April - Juni 2023 (K24)

Ich bin alleine Mitte April nach Kenia gereist und habe dort 7 Wochen verbracht.

 

Ankunft:

Nach meiner 14 stündigen Reise war ich erleichtert endlich in Mombasa angekommen zu sein und gleichzeitig aufgeregt, was mich die nächsten Wochen erwarten wird. Vor dem Flughafen wartete schon der Taxifahrer auf mich, den meine Gastmutter für mich organisierte. Dieser brachte mich zu ihrer Wohnung. Meine Gastmutter und ihr Hausmädchen haben mich total herzlich empfangen. Wir haben erstmal zusammen Mittag gegessen und danach habe ich mich etwas ausgeruht, da ich die ganze Nacht unterwegs war. Später sind P. und ich zusammen losgefahren, um mir eine Sim-Karte zu besorgen. Außerdem sind wir noch zum Supermarkt gefahren, da man sich Wasser und Toilettenpapier selber kaufen muss. Als kleiner Tipp, nehmt euch eine Trinkflasche mit, in der ihr euch Wasser für unterwegs abfüllen könnt, ich habe mein Wasser nämlich immer in 10 Liter Flaschen gekauft. Ich bin an einem Donnerstag angekommen und habe die Woche darauf am Montag mit meinem Praktikum angefangen. Dementsprechend hatte ich ein paar Tage Zeit, um mich erstmal einzugewöhnen und die Gegend ein bisschen zu erkunden. Diese Tage habe ich auch gebraucht, da ich am Anfang ein bisschen Schwierigkeiten hatte, mich zurecht zu finden. Es ist halt alles neu und anders ist, das hat sich aber in ein paar tagen gelegt.

 

Kinderheim/Schule:

Am Montag wurde ich von P. zum meiner Praktikumstelle gebracht. Ich habe mich der Leiterin vorgestellt und mir wurde erstmal alles im Kinderheim gezeigt und anschließend sind wir zur Schule gegangen, wo auch die Kinder waren. Die Kinder haben mir zur Begrüßung ein paar Lieder vorgesungen, das war total schön. Danach habe ich mich auch nochmal bei den Kindern vorgestellt. Zu beginn meines Praktikums hatten die Kinder noch drei Tage Schule, danach waren für zwei Wochen Ferien. Der Anfang mit den Kindern war für mich ein bisschen schwierig, da ich mit so vielen fremden Menschen eher schüchtern und zurückhaltend bin. Die Tatsache, dass ich dort „alleine“ war, hat es für mich auch alles ein bisschen schwieriger gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass ich es bereue oder es die Zeit schlechter gemacht hat, ganz im Gegenteil. Ich habe die Kinder Tag für Tag besser kennen gelernt und irgendwann wusste ich genau, wie ich mit welchem Kind am besten umgehe. Nachdem ich diese Gewöhnungsphase für mich überwunden hatte, hatte ich total viel Spaß mit Kindern. Mir hat es dort so gut gefallen, dass ich meistens morgens um 9 Uhr nach dem Frühstuck dort hingefahren bin und erst um 18 Uhr, wenn die Sonne langsam unterging wieder nach Hause gefahren bin. Ich habe mit den Kindern Fußball gespielt, Seil gesprungen, gemalt, gesungen, getanzt, gekocht und die Kinder haben mir ganz fleißig Suaheli beigebracht. Besonders gut hat den Kindern Seifen blasen gefallen. Außerdem habe ich meistens der Leiterin dabei geholfen das Essen an die Kinder zu verteilen. Während meiner Zeit habe ich auch eine Spendenaktion gestartet, wobei auch eine gute Summe zusammen gekommen ist. Von diesem Geld habe ich Klamotten, Hygieneartikel, Schulsachen, und öfter mal Essen für das Kinderheim gekauft. Außerdem habe ich davon ein paar Monatsmieten für das Heim und die Schulgebühren bezahlt. Im Heim habe ich einen sehr guten Freund kennen gelernt, der mich bei allen Projekten unterstütz hat und mir zeigte, wo man die ganzen Sachen kaufen kann, was alles viel einfacher machte. Als die Schule wieder anfing hatte ich nicht mehr so viel freie Zeit mit den Kindern, da wir meistens bis 16 Uhr in der Schule waren. In der Schule habe ich ein wenig Englisch und Mathe unterrichtet und ab und zu auch ein bisschen Deutsch. Manchmal haben wir auch Spiele wie Galgenmännchen gespielt.

 

Freizeit:

Da ich wirklich sehr gerne Zeit mit den Kindern verbracht habe, war ich auch meistens in meiner Freizeit im Heim. Ansonsten bin ich ab und zu mal zum Strand gegangen und habe eine 2-tägige Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht, die ich wirklich nur jedem empfehlen kann!

 

Fazit:

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich eine wunderschöne Zeit hatte, auch wenn ich nicht nur schöne Erlebnisse mitnehme, da es teilweise auch sehr hart ist dieses Leben hautnah mitzubekommen. Die Menschen sind unglaublich herzlich und gastfreundlich. Ich habe gelernt mit wenig glücklich zu sein und die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Die Menschen sind nach nur so kurzer Zeit wie Familie für mich geworden und Ukunda/Kenia ist mein zweites Zuhause geworden. Ich wurde jeden einzelnen Tag total lieb empfangen und konnte immer offen über Probleme reden. Dadurch, dass ich dort überwiegend positive Erfahrungen machen durfte und mir die Kinder und alle anderen aus dem Kinderheim so krass ans Herz gewachsen sind, war der Abschied unfassbar schwer. Deshalb habe ich auch für mich den Entschluss gezogen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein soll.

Ich bin total dankbar für diese unglaubliche Erfahrung. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen auch wenn man vielleicht merkt, dass es nichts für einen ist, hat man es ausprobiert und einige Erfahrungen dazu gewonnen.

Hanna & Luisa, März 2023 (K24)

Wir sind zusammen Ende Februar nach Kenia gereist und haben 4 Wochen bei der Stelle K24 verbracht.

 

Gastmama/Zuhause in Kenia:

Durch die Organisation wurden wir an eine Gastmama vermittelt, die uns dann auch vom Flughafen abgeholt hat und zu ihrer Wohnung gebracht hat. Wir hatten ein eigenes Bad, was wirklich sehr praktisch war. Das Frühstück war sehr vielseitig & es gab jeden Tag frische Früchte, was echt toll war. Mittags haben wir immer im Kinderheim gegessen und Abends wieder in der Gastfamilie. Wenn uns mal etwas gar nicht geschmeckt hat, konnten wir das ehrlich sagen und dann war es auch kein Problem. Man sollte wissen, das die Fenster keine Scheiben haben sondern nur Gitter, weshalb man unbedingt Ohrenstöpsel mitnehmen sollte, da die Affen oft übers Dach rennen und das dann sehr laut und nervig ist :) Wir sind einmal sonntags mit in die Kirche gegangen und ebenfalls mal mit zum Hauskreis, was eine interessante Erfahrung war aber die nächsten Male haben wir dann trotzdem gesagt, dass wir nicht mehr mitgehen da sehr viel auf Suaheli ist & wir nur kleine Sätze davon konnten.

 

Kinderheim:

Bis zum Kinderheim waren es zu Fuß ca. 20 Minuten und wir haben dann mitgeholfen die Kinder zu unterrichten und beschäftigen. Nach ca. 2 Wochen haben wir bei unseren Freunden & Familien nach Spenden gefragt & auch einiges zusammen bekommen, was wir dann in Baumaterialien & Schulzeug für die Kinder investiert haben. Die Kids waren sehr aufgedreht und auch oft anstrengend aber gleichzeitig super süß und haben uns direkt warm begrüßt. Die Lehrkräfte waren sehr freundlich zu uns. Das ganze System in der Schule war ausbaufähig und da wir beide selbst Lehramt studieren haben wir noch ein paar Tipps zur Verbesserung dagelassen. :)

 

Freizeit:

Da wir meistens nur bis nach dem Mittagsessen in der Schule waren hatten wir sehr viel freie Zeit und bis auf 2-3 Tage perfektes Wetter. Wir waren auf Wasini Island schnorcheln & Delfine anschauen und haben eine 2-tägige Safari im Tsavo East Nationalpark gemacht ( sehr zu empfehlen war wirklich unser Highlight!) Außerdem waren wir bei den heißen Temperaturen natürlich sehr oft am Strand & sind auch oft im verschiedene Hotels & haben dort gefragt ob wir den Pool für einen Tag mitbenutzen können, was auch meistens der Fall war.

 

Mit dem Tuk Tuk oder Bora Bora konnte man günstig überall hinfahren (Da man weiß ist, versuchen die Fahrer die Preise sehr hoch anzusetzen und man sollte auf jeden Fall nach unten handeln).

 

Die Reise hat bei uns gemischte Gefühle hinterlassen, da es zum Teil wie Urlaub war aber zum Großteil sehr krasse Eindrücke, die man natürlich erstmal verarbeiten muss. Wir können aber auf jeden Fall, jedem so eine Reise empfehlen, da man sich persönlich wirklich stark weiterentwickelt und erstmal merkt was wirklich wichtig im Leben ist und das man alles was man hat mehr schätzen sollte.

 

Wir wünschen Dir/Euch eine gute Reise! :)

Stefanie, Oktober 2022 (K39)

…1000 Dank für die Möglichkeit die ihr mir auf so einfachem Weg gegeben habt. Ich kann nur sagen, es waren die schönsten 4 Wochen überhaupt. 

Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass ich dort war…

 

Meine Reise startete Ende September 2022. Nach einem sehr schnellen und unkomplizierten Flug nach Kenia wurde ich am Flughafen sehr herzlich von einem über I. organisierten Taxifahrer empfangen. Nach einer halben Stunde Fahrt komme ich spät Nachts im Kinderheim (Stelle K39) an. M., die Heimleiterin hat mich dort mit offenen Armen empfangen und mir meine Unterkunft für die nächsten Wochen gezeigt. Sehr großzügig und sauber war mein erster Gedanke. Ich hatte eine kleine Wohnung (2 Schlafzimmer, Küche, 2 Bäder) fast für mich alleine. Ab und an kamen Besucher, mit denen ich die Zimmer teilte.

 

Ich konnte das Wochenende noch zur Eingewöhnung nutzen und mir dort einen ersten Eindruck verschaffen. 

Meine ersten Gedanken waren, es ist alles sehr sauber, organisiert und liebevoll. Es wurde eine kleine heile Welt, hinter all dem Trubel und der Armut für die Kinder geschaffen. Man kann es kaum glauben, was für eine herzliche Einrichtung mitten in der Armut geschaffen wurde. 

 

Am Montag startete meine erste Arbeitswoche. Mit M. habe ich am Wochenende meinen Arbeitsablauf besprochen. Dort konnte ich meine Wünsche äußern. Die Arbeitsstunden von 9:00 bis 17:00 Uhr waren für mich absolut in Ordnung. Meine Aufgabenbereiche lagen grundsätzlich darin, die Babys auf zu wecken, zu füttern, zu wickeln, mit ihnen zu spielen, sie medizinisch zu betreuen, sie zu waschen, die Kleidung zu wechseln  und ihnen einfach ganz viel Liebe und Zuneigung zu geben. 

Während meiner Zeit im Oktober hatten wir dort zwischen 20 und 24 Kleinkinder. Die Kinder sind zwischen einem Tag und einem Jahr alt.  

Es gibt mehrere I. Einrichtungen, was bedeutet, dass die Kinder in unterschiedlichen Altersgruppen in unterschiedlichen Heimen leben. 

Bei Stelle K39, waren zusätzlich noch 25 Kleinkinder zwischen 1 und 3 Jahren und circa 25 Kinder zwischen 8 und 18 Jahren. Natürlich gab es auch Tage wo ich anderweitig eingesetzt wurde, da ein Mangel an Mitarbeitern war. 

 

Schnell müde wurde mir bewusst, dass die größeren Kinder immer mehr noch Aufmerksamkeit von mir suchten.

Mein Tagesablauf hat sich ganz schnell geändert. Die ersten Tage war ich abends sehr müde. Nicht nur von der Arbeit, sondern auch von den ganzen Emotionen und der kulturellen Unterschiede. Die Kinder baten mich, am Abend mit ihnen in ihr Lern-Zimmer zu gehen, um dort die Hausaufgaben mit ihnen zu machen. Natürlich blieb es nicht nur bei Hausaufgabenbetreuung. Auch spielen, malen, basteln, Armbänder knüpfen und Geschichten aus Deutschland erzählen, gehörte nun zu meiner neuen Abend-Routine. Die Kinder gaben mir nochmal ein ganz neues Gefühl von Zusammenhalt und Dankbarkeit. 

 

Die Wochenenden konnte ich immer alleine für mich planen. Ob Ausflüge, Safaris, Kirchenbesuche, Familientreffen von „neuen Freunden“, oder Ausflüge in andere Städte. Die Türen für Fragen und Tipps waren immer offen. Es gab auch Wochenenden, an denen ich im Kinderheim blieb. Diese Tage nutzte ich um Wäsche zu waschen und half den Kindern beim putzen und kochen. Am Abend blieb meist noch Zeit für Singen und Tanzen.   

 

Natürlich darf man den kulturellen Unterschied nicht unterschätzen. Als weiße Frau fällt man dort definitiv auf. Dadurch, dass der Ort durch sehr viel Armut und Slums geprägt ist, bat mich M., das Gebäude nicht ohne Begleitung zu verlassen. Nach dem ersten Spaziergang durch die Gassen und Märkte, wurde mir erst so richtig bewusst was sie damit meinte. Ich befand mich nie in einer gefährlichen Situation, jedoch wird man von Fremden angefasst, die Leute wollen mit einem Fotos machen und es gibt kaum einen Moment ohne auffällige Blicke. In diesem Stadtteil sind kaum, bzw. nie Europäer, daher auch das große Interesse. 

 

Ich kann jedem nur empfehlen, so eine Erfahrung zu machen. 

Es öffnet einem nochmal auf eine ganz andere Art und Weise die Augen. Es war definitiv die beste Zeit meines Lebens und definitiv nicht mein letzter Aufenthalt bei Stelle K39.  

 

 

Be thankful for today.

Because yesterday is gone. 

And tomorrow may never come. 

But we are sure Stefanie, we see you again. 

 

Die Abschiedsworte eines Kindes. Auf einem kleinen zerrissenen Zettel in meinem Rucksack. 

 

Mit einem lachenden Auge, weil die Kinder eine Chance bekommen und glücklich sind. Und einem weinenden Auge, weil ich sie gerne noch länger begleitet hätte, gehe ich zurück nach Deutschland. 

Sandra, Juli - August 2022 (K24)

In Kenia habe ich bei P. gelebt, die sich sehr liebevoll um mich gekümmert hat. Ich hatte bei ihr mein eigenes Zimmer mit Bad. Beim Frühstück und Abendessen habe ich mich viel mit ihr über meinen und ihren Tag ausgetauscht, sie um Rat gefragt, sowie viele Gespräche über Gott geführt. Die Gespräche mit ihr waren für mich auch immer kleine Tageshighlights, da sie eine sehr beeindruckende und liebevolle Person ist. Gemeinsam mit ihr bin ich auch sonntags in Ihre Kirchengemeinde gegangen und habe sie mittwochs in ihren Hauskreis begleitet. Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg ins Kinderheim gemacht, was zu Fuß ca. 15-20 Minuten dauert… Die Kinder im Heim sind sehr offenherzig und haben bei jedem Spiel begeistert mitgemacht. Hier habe ich schnell gemerkt, dass jedes Lachen, jede Umarmung und jeder Spaß mit den Kindern meine Arbeit im Kinderheim zu Etwas wertvollem macht. Zum besseren Verständnis zwischen Kindern und mir haben mir ältere Heimbewohner geholfen zu Übersetzen und haben manchmal auch selbst sehr gerne mitgespielt. Ich habe beim Kochen und Putzen mitgeholfen und währenddessen einige Sätze auf Suaheli gelernt.

An einem Samstag waren wir auch alle zusammen am Strand. So einen Ausflug mit den Bewohnern des Heims kann ich euch wirklich nur ans Herz legen, da die Kinder sich immer sehr auf den Strand freuen. Für diesen Ausflug wird ein Bus vom Heim organisiert, den man finanzieren muss, umgerechnet sind das ca. 60€. Außerhalb des Heims wird man oft angesprochen und teilweise auch nach Geld oder der Telefonnummer gefragt, da jeder denkt man ist reich. Über die Preise für die Tuktuks sollte man sich vorher informieren, die Tuktukfahrer neigen dazu gerne mehr zu verlangen als man zahlen müsste. In der Freizeit kann man dort viel unternehmen, auch größere Ausflüge. Ich persönlich habe eine 3-tägige Safari gemacht, die wunderschön war. Ansonsten war ich viel am Strand, der mit dem Tuktuk nur einen Katzensprung entfernt ist. Insgesamt kann ich ein Praktikum in Kenia sehr empfehlen. Ich habe wirklich viel dort gelernt, unter anderem, dass weniger manchmal mehr ist, man auch Nein sagen kann und dass man kalte Duschen auch überlebt.

Danke ans Mylabadi-Team für die tolle Unterstützung und Hilfe davor, währenddessen und danach. Auch ein riesiges Dankeschön an die vorherigen Praktikantinnen Leonie und Lena, dass ihr mir immer geduldig meine dummen Fragen beantwortet habt. Falls ihr vorab Fragen habt, stehe ich gerne jedem neuen Praktikanten zur Verfügung.

Rebecca, Juli - August (S2)

Hallo miteinander

Ich heiße Rebecca, bin 17 Jahre alt und reiste im Sommer 2022 allein nach Senegal, nach Gambérène. Dort habe ich ein vierwöchiges Fremdsprachenpraktikum gemacht.

Es war eine super Erfahrung und ein toller Aufenthalt!

Ich habe fast jeden Tag im Spital aushelfen dürfen und trotz meiner Unerfahrenheit in diesem Gebiet hat man mich herzlichst aufgenommen und mir alles Schritt für Schritt erklärt. Die meisten Ärzte sprechen Französisch, was für mich ideal war. Ich habe bei einer Gastfamilie gelebt und dort wurde immer gut nach mir geschaut. Anfangs war es ein bisschen schwer, da nicht alle Französisch reden, und mir fehlte ein wenig die Kommunikation zwischen den Leuten. Aber nach einer Weile kommt das wie von selbst und man lernt die anderen und die fremde Kultur auch mit wenigen Worten kennen.

Das Essen war hervorragend und ich habe auf jeden Fall immer genug  zu essen gehabt. Ich hatte mein eigenes Zimmer und somit auch ein wenig Privatsphäre. 

Ein Sohn der Gastfamilie, Demba, hat alles Nötige wie Wasser für mich organisiert. Er war auch derjenige, der mich nach Dakar begleitet hat, um diese ca. 10 km entfernte Hauptstadt ein bisschen zu erkunden. 

Ich würde allen empfehlen, die auch eine Reise nach Senegal planen, schon zuvor eine Liste zu erstellen mit Sehenswürdigkeiten, die man besuchen möchte. 

Auch darf man am Anfang der Reise nicht erschrecken: Es ist ein ziemlicher Kulturschock! Ich persönlich brauchte eine Woche, um mit meiner mir fremden Umgebung zurechtzukommen und  mit deren Kultur vertraut zu werden. Man sollte sich vielleicht schon vor der Reise bewusst machen, dass man als weißer Mensch auffallen wird.

Ich empfehle einfach, für ALLES möglichst offen zu sein und zu bleiben und das Abenteuer mit Herz und Verstand zu genießen:))

Pia, April -Juli 2022 (K26)

Das   Praktikum   im   Kinderheim   war   eine   der   schönsten,   emotionalsten   und herausforderndsten   Zeiten,   die   ich   je   erlebt   habe. Im   Vorhinein   hatte   ich   schon   etwas Kontakt zu Paul und Mama Susan, die mir alle meine Fragen beantwortet haben. Samuel,   der   Mann   von   Mama   Susan   hat   mich   früh   morgens   am   Flughafen   in   Mombasa abgeholt   und   ist   dann   mit   mir   nach   einem   kurzen   Stopp   in   einem   Café   nach   Watamu gefahren. Da ich sonntags angekommen bin, hatte ich viel Zeit, um erstmal anzukommen, etwas zu schlafen und meine Sachen auszupacken. Samuel ist mit mir auch am nächsten Tag nach Malindi gefahren, sodass ich mir eine kenianische Simkarte kaufen konnte. Das würde ich auch jeden empfehlen, weil es einfach sehr viel billiger ist und man, wenn man möchte, auch das kenianische Bezahlsystem M-Pesa verwenden kann. Ich durfte während der 4 Monate bei Mama Susan und ihrer Familie im Hostel leben. Hier hatte   ich   ein   eigenes   Zimmer   mit   Bad.   Ich   wurde   morgens   und   abends   von   Mary   mit leckerem kenianischen aber manchmal auch europäischen Essen versorgt, mittags habe ich unter der Woche im Kinderheim mitgegessen. Die Leute vom Haus, aber besonders Mary sind   super   gastfreundlich,   lieb   und   zuvorkommend   und   versuchen   alles,   damit   man   sich wohlfühlt. Neben meinem Zimmer gab es im ersten Stockwerk noch 2 weitere Zimmer für Gäste,   in   denen   andere   Freiwillige,   Hochzeitsgäste   oder   Freunde   der   Familie   gewohnt haben, sodass man immer neue Leute kennenlernen durfte. Obwohl die Familie über dem kenianischen  Standard lebt,  kann man  das nicht  mit  deutschem Standard vergleichen. Es gab öfters Stromausfälle oder auch mal eine Woche ohne fließend Wasser. Auf sowas muss man   sich   im   Vorhinein   unbedingt   einstellen. Allerdings   waren   das   alles   Dinge,   die   hier normal sind und zumindest für mich kein Problem darstellten. Paul, der Manager des Kinderheims und mein Hauptansprechpartner habe ich an meinem ersten Tag im Kinderheim kennengelernt. Er ist einer der liebsten, höflichsten, witzigsten und zuvorkommendsten   Personen,   die   ich   je   kennengelernt   habe. Bei   allen   Fragen   und Problemen war er für mich immer erreichbar. Ich habe ihn in meiner Zeit hier sehr ins Herz geschlossen.

Solange ich da war, haben zwischen 60 und 70 Kinder im Alter von 1 bis 18 Jahren im Heim gelebt, in den Ferien waren noch ein  paar  mehr  da. Ich denke, man kann gut  verstehen, dass   ich   am   Anfang   erstmal   überfordert   war   mit   Namen   lernen,   Abläufe   und   Kultur kennenlernen und mir nebenbei noch Gedanken zu meinem Forschungsprojekt von der Uni zu   machen. Nach   und   nach   wurde   ich   allerdings   ein   richtiger   Teil   des   Kinderheims   und konnte viele Aufgaben übernehmen. In meinen ersten drei Wochen hatten die Kinder Ferien, sodass ich gleich am ersten Tag viele Kinder um mich rumhatte, die an mir hochgesprungen sind,   mit   mir   Spiele   spielen   und   Geschichten   über   Deutschland   hören   wollten   und   meine Haare   äußerst   faszinierend   fanden. Ferienzeit   im   Kinderheim   ist   was   besonders   und   ich kann jedem  empfehlen,  das einmal zu erleben. In der Zeit  habe ich morgens etwas beim Putzen,   Betten   machen   und   Aufräumen   geholfen   und   danach   den   jüngeren   Kindern Nachhilfe in Englisch und Mathe gegeben. Später am Tag war ich meistens bei den Babys und   habe   bei   der   Wäsche   oder   beim   Füttern   oder   Windel   wechseln   geholfen   oder   hab einfach mit ihnen gespielt, sodass Auntie Veronica andere Dinge erledigen konnte. Sie ist eine   bewundernswerte   Frau   und   für   die   Babys   im  Kinderheim  zuständig. Nach   dem Mittagessen   habe   ich   dann   noch   kleine   Klatsch-   oder   Renn-/Fangspiele   mit   den   Kindern gespielt.  Als   die   Kinder   wieder   in   der   Schule   waren   hat   sich   mein   Tagesablauf   etwas geändert.   Ab   da   habe   ich   hauptsächlich   Auntie   Pamela,   die   für   die   20   4bis   10-jährigen Kinder zuständig ist, geholfen bei allem, was anfiel: Wäsche waschen und zusammenlegen, Betten   beziehen,   Wischen   und   putzen,   Geschirr   spülen,   Schuluniformen   flicken   und   die verlorenen   Knöpfe   wieder   annähen   usw.   Da   alle   Kinder   bis   auf   die   zwei   Babys   und   ein Mädchen mit Behinderung von früh morgens bis um 18 Uhr abends in der Schule waren, bin ich   morgens   erst   so   gegen   10   Uhr   ins   Kinderheim   und   hatte   mittags   eine   lange   Pause. Mittags   hatte   ich   oft   eins   oder   auch   zwei   Babys   um   mich   herum   und   mit   dem   anderen Mädchen   habe   ich   öfters   gemalt   oder   Spaziergänge   zu   den   Tieren   des   Kinderheims gemacht. Abends habe ich den Schulkindern bei den Hausaufgaben geholfen. Zum   Kinderheim   muss   man   noch   sagen,   dass   es   grade   am   Anfang   nicht   leicht   war   die ärmlichen   Verhältnisse   dort   zu   sehen.   Kinder   müssen   sich   Betten   teilen,   es   gab   keine Moskitonetze, sodass Kinder und Mitarbeitende in meiner Zeit auch an Malaria erkrankt sind. Als die Wasserpumpe gestohlen wurde, gab es zwei Tage für die Kinder kein Trinkwasser. Weil die Stromrechnungen  nicht bezahlt  werden konnten,  gab es für ein  paar  Tage keinen Elektrizität   und   somit   auch   kein   Licht   abends. Manche   Kinder   konnten   zum   Schulstart erstmal nicht   in   die Schule   gehen,   weil   die   Schulgebühren   nicht   bezahlt   werden   konnten. Spielzeug   ist   kaum   vorhanden   und   wenn   ist   es   viel   kaputtes   Plastikspielzeug...   Das Kinderheim   lebt   hauptsächlich   von   Spenden   und   durch   Corona   haben   auch   sie   einige Sponsoren   verloren.   Somit   sollte   man   sich   zu   Beginn   des   Praktikums   auf   jeden   Fall Gedanken   machen,   ob   man   Geldspenden   sammeln   möchte   oder   Sachspenden   mitbringt, sofern das für einen möglich ist. Sachspenden sollte man davor am besten mit der Stelle absprechen, damit man nicht was mitbringt, was nachher gar nicht benötigt wird. Trotz dieser Armut   war   es   immer   wieder   schön   zu   sehen,   wie   jeder   mitgeholfen   hat   und   alle   Kinder aufeinander   aufgepasst   haben. Außerdem   war   das   Improvisationstalent   beeindruckend, genauso   wie   die   Kreativität   der   Kinder,   die   wirklich   mit   allem   Spielen   konnten   und   aus vermeintlich alten Sachen, tolle neue Sachen gebastelt haben. Von Montag bis Donnerstag habe ich meine Tage im Kinderheim verbracht, Freitag hatte ich frei,   um   meine   Onlinekurse   der   Uni   zu   besuchen   und   an   meinem   Forschungsprojekt   zu arbeiten. Das   war   von   der   Uni   so   festgelegt   und   für   die   Stelle   hier   auch   absolut   kein Problem. An den Wochenenden hatte ich Zeit für Ausflüge, Einkäufe oder Strandtage. Für die Stelle war es auch kein Problem, wenn ich mal ein paar Tage nicht da war, wenn ich einen   längeren   Ausflug   nach   Nairobi,   Mombasa   oder   eine   Safari   geplant   hatte. Dadurch, dass ich vier  Monate hier  verbracht habe,  hatte ich  viel Zeit,  um das Land zu sehen und kenianische Menschen kennenzulernen. Zum Ende hin habe ich meine Wochenenden aber immer mehr im Kinderheim verbracht, weil die Kinder nur Samstagmorgen Schule haben und den Mittag dann im Kinderheim sind und man so kleine Aktionen machen konnte. Sonntags war ich ab und zu mit in der Kirche, das war jedes Mal auch echt eine besondere Erfahrung. Ich bin sehr froh, dass ich durch Mylabadi noch drei andere Deutsche kennenlernen durfte, mit   denen   ich   mich   öfters  getroffen  habe,   um   gemeinsam   Ausflüge   zu   machen   oder   sich einfach über die Arbeit im Kinderheim auszutauschen. Grade am Anfang war es nicht immer leicht als weiße Europäerin umherzulaufen, weil man ständig angesprochen und angestarrt wird. Das sollte einem davor auch unbedingt bewusst sein. Dennoch waren die meisten nett und zuvorkommend und ich habe durch die entstandenen Gespräche viele bewundernswerte Menschen kennengelernt. Außerdem war ich in der Regenzeit dort, was wunderschön war, weil man gesehen hat, wie alles grün wurde. Trotzdem ist es auch manchmal etwas nervig gewesen,   weil   sich   das   ganze   Leben   eigentlich   draußen   abspielt   und   man   bei Strandbesuchen   oder   anderen   Aktivitäten   immer   von   Regenschauern   überrascht   wurde. Dennoch hat es nicht allzu viel geregnet, oft nur morgens kurz und danach hatte man dann auch   wieder   Sonnenschein. Durch   die   Regenzeit   und   den   Wind   wurde   es   an   manchen Tagen auch echt kalt, sodass ich sehr froh war, Pullis und warme Socken dabei zu haben, auch wenn man denkt, man braucht das in Kenia nicht.

Ich bin den Menschen und den Kindern wahnsinnig dankbar für diese besondere Zeit, die vielen Erlebnisse und dass ich von der ersten Minute an herzlich willkommen war. Ich würde immer   wieder   dorthin   gehen.   Es   gab   manchmal   herausfordernde   Momente,   die   aber dazugehören   und   die   mit   einer   offenen,   neugierigen   und   empathischen   Art   überstanden werden   können. Für   mich   und   meinen   Berufsweg   war   die   Zeit   hier   sehr   bereichernd,   ich habe viel über mich gelernt, viel über meine Einstellung zum Thema Erziehung und Bildung und durch die lange Zeit hier konnte ich auch einiges über die Kultur, den Glauben und die Lebensweise der Menschen erfahren.

Mylabadi   und   vor   allem   Klemens   waren   für   mich   jederzeit   erreichbar   und   haben   sich   im Vorhinein sehr intensiv um meine Planung und Organisation des Praktikums bemüht. Vielen Dank   für   die   besondere   Erfahrung,   die   ich   machen   durfte.   Da   ich   vor   meinem   Praktikum auch sehr intensiven Kontakt zu Praktikantinnen hatte, die vor mir an meiner Stelle waren,konnten sich so ebenfalls einige Fragen und Bedenken klären. Das hat mir sehr geholfen!

Also meldet euch gerne bei mir, wenn ihr auch zur Stelle K26 geht oder gehen möchtet.

Noah, Mai - Juli 2022 (K17)

Liebes Mylabadi-Team,

Liebe zukünftige Freiwillige, 

 

ich möchte mich zuerst einmal für die schönen drei Monate im Kinderheim (Stelle K17) in Likoni, Mombasa bedanken. 

Es war eine sehr bewegende und unvergessliche Zeit in Kenia und ich kann es sehr empfehlen, dass diese Erfahrung selbst gemacht wird. 

 

Da ich in den drei Monaten sehr viel gesehen und erlebt habe, möchte ich mein Feedback bzw. meine Tipps zu dem Kinderheim gerne in Schwerpunkte aufteilen. 

 

Kinderheim: 

In meiner Zeit im Kinderheim war die Heimleitung Jessy nicht in Kenia, da sie Freunde und Verwandte in Europa besucht hat. Dennoch hatte ich regelmäßigen Kontakt in Videochats und über WhatsApp und konnte mich mit jeder Frage an sie wenden. 

Neben dem Manager war die Tochter von Jessy als Social -Workerin für alle Fragen und Anregungen für mich da.

Zusätzlich durfte ich für die ersten zwei Wochen auch den englischen Manager Peter kennenlernen, da er zum ersten Mal seit Coronausbruch wieder im Heim zu Besuch war. Peter hat eine Organisation in England, die für die Sponsoren und die finanziellen Angelegenheiten im Heim zuständig ist. 

Jedes Kind hat zwischen 3-5 Sponsoren, die monatliche Spenden zahlen, sodass Schulgelder, Schulmaterialen, Essen, Transportkosten etc. gezahlt werden können. 

Es fehlen immer wieder neue Sponsoren und man kann offen mit Peter darüber sprechen, ob und wie man helfen kann. 

 Das Kinderheim ist im Vergleich zu anderen Heimen, die ich besucht habe, relativ gut ausgestattet. Als Freiwilliger lebt man direkt im Heim im ersten Obergeschoss. Die Etage teilt man sich eventuell mit anderen Freiwilligen und auch Manager James hat seinen Raum auf der Etage. Es gibt ein Badezimmer mit Salzwasserdusche und eine europäische Toilette. Außerdem hat man oben die Möglichkeit einen großen Esstisch, einen Kühlschrank, einen Wasserkocher und Toaster (habe ich neu fürs Heim angeschafft und für zukünftige Freiwillige dort gelassen) und eine Hängematte auf dem Balkon zu nutzen. 

 Zu meiner Zeit lebten im Heim ca. 23 Kinder (16 Jungs und 7 Mädchen). Nur in den Ferien kommen noch weitere Heimkinder aus ihren „Internaten“ zurück ins Heim, sodass es dann ca. 30 Kinder sind. 

 

Spenden: 

Neben der monatlichen Summe, welche man direkt an das Heimkonto (läuft über Peters Organisation) überweisen oder als Bargeld dem Manager geben kann, ist es immer super, wenn man noch weitere Spenden im Vorfeld oder in der Zeit für Anschaffungen, besonderes Essen oder Ausflüge zusammenbekommt. Über einen GoFundMe Account habe ich in der Zeit Spenden gesammelt und ins Heim (Großteils Aktivitäten oder wichtige Anschaffungen) investiert. 

Diese zusätzlichen Spenden werden nicht erwartet, aber machen einem die Zeit deutlich leichter.

Es ist auch gut, wenn man die Spenden ein bisschen über die Zeit streckt und die verfügbare Summe nicht groß kommuniziert, um etwas freier über die Ausgabemöglichkeiten zu entscheiden. 

Neben finanzieller Unterstützung kann das Heim selbstverständlich auch immer Sachspenden benötigen, welche man am besten im Vorfeld mit der Heimleitung in den ersten Gesprächen bespricht. 

 

Aufgaben / Arbeit:

Da die Kinder im Kinderheim überwiegend etwas älter sind (13-21 Jahre), helfen sie sehr viel eigenständig im Kinderheim bei der Reinigung mit und kümmern sich um die eigene Wäsche.

Die Hauptaufgaben sind Hilfe bei den Hausaufgaben der jüngeren Jungs nach der Schule am Abend und die Freizeitgestaltung am Wochenende oder in den Ferien.

Da die Kinder in Kenia unter der Woche von früh morgens bis ca. 17:00 Uhr in der Schule sind, kann man den Auntys ein bisschen beim Kochen helfen oder die Zeit relativ frei gestalten. 

Ich habe einige Wochen Vormittage in der naheliegender Schule Sportunterricht gegeben, da die Kinder diesen Unterricht ab dem letzten Schuljahr benötigen, aber es nahezu keine Lehrer dafür gibt.  

 

Wetter: 

Da ich von Mai bis Juli 2022 im Kinderheim in Mombasa und damit an der Küste Kenias war, habe ich mich aufgrund der Regensaison auf wechselhaftes Wetter eingestellt und nicht nur tägliche 35 Grad erwartet. 

Dennoch muss ich gestehen, dass mich das super schnell wechselnde Wetter zwischen Sonne, Wind und viel Regen doch sehr verwundert hat und mir die Rückmeldung gegeben wurde, dass diese Regensaison die stärkste, längste und kälteste der letzten Jahre war. 

Leider ist Kenia nicht wirklich auf schlechtes Wetter eingestellt, sodass es bei Regen manchmal sehr schwierig war etwas zu planen und es zum Teil aufgrund des Winds auch sehr kalt und ungemütlich werden konnte. Wenn dann jedoch die Sonne da war, wurde es heiß und schnell wieder alles trocken. 

Durch den vielen Regen hat sich aber die gesamte Natur in den drei Monaten ganz stark von totaler Trockenheit zu einer grünen Landschaft entwickelt. 

 

Gesundheit: 

Das Thema Gesundheit darf an in einem Land wie Kenia und gerade in der Regensaison in einem Kinderheim nicht unterschätzen und man sollte sich vor der Reise gut vorbereiten und entsprechend eine kleine Reiseapotheke dabei haben. 

Tatsächlich habe ich mit vielen verschieden Krankheitssymptome zwischenzeitlich kämpfen müssen, aber aufgrund der guten medizinischen Versorgung in Mombasa und auch in Likoni keine größeren Probleme gehabt - man kann alle Medikamente auch in Afrika bekommen. 

Meine größte Herausforderung war tatsächlich die viele dreckige Luft. In Likoni gibt es keine Müllabfuhr oder Kanalisation, sodass der Müll auf den Straßen und im Heim verbrannt wird und auch sonst sehr viel Staub und Abgase in der Luft sind.

 

Anschließend möchte ich mich noch einmal sehr für die tolle Organisation, Vorbereitung im Vorfeld und den ständigen Austausch während der Zeit vor Ort bei euch als Team bedanken! 

 

Dem Kinderheim und den zukünftigen Freiwilligen wünsche ich alles Gute und eine unvergessliche Zeit! 

 

Asante & Liebe Grüße 

Noah

Maya & Lars, April - Juni 2022 (K2)

Am 27 März sind mein Bruder Lars und ich in Kenia gelandet. Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, mussten wir uns erstmal an die schwüle Luft und das Klima gewöhnen. Am Flughafen wurden wir dann direkt von dem Heimleiter und einem der Jungs aus dem Heim abgeholt, und sind gemeinsam zum Heim gefahren. Am Anfang waren wir erstmal total überwältigt von allem und mussten alles auf uns wirken lassen. Aber alle haben uns sehr herzlich empfangen und wir haben direkt den typischen kenianischen black tea bekommen, den wir in den nächsten drei Monaten jeden Tag getrunken haben. In der ersten Woche hatten wir dann erstmal einen Kulturschock, da alles so anders und neu für uns war. Anderer Kontinent, anderers Land, andere Religion, andere Sprache. Aber die Menschen waren alle so herzlich und wir haben schnell richtig gute Freunde gefunden. Im Heim wurden wir immer herzlich aufgenommen, es wurde für uns gekocht und auch mit den Kindern haben wir uns sehr gut verstanden und immer viel rumgealbert, Fußball gespielt, sind durchs Dorf gelaufen oder haben Menschen besucht, die uns gerne ihre Familie vorstellen wollten und ihr zu Hause zeigen wollten. Zwischendurch waren wir aber auch einige Male krank, was vor allem daran lag, dass wir in der Regenzeit dort waren und das Wetter manchmal schneller umgeschlagen ist, als man gucken konnte. Wir haben gemeinsam mit den Kindern gekocht, auch mal Stockbrot gemacht, haben alle gemeinsam einen Tag am Strand oder auch am Pool verbracht und hatten wirklich eine sehr schöne Zeit. Ein Highlight waren auch die Ausflüge, die wir mit Noah und Pia (zwei Freiwillige aus Deutschland, die bei anderen Stellen waren) gemacht haben. Ein Ausflug nach Nairobi, eine Safari und die gegenseitigen Besuche in den Heimen der anderen werden uns da auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Auch der Ausflug nach Wasini Island, den Lars und ich gemacht haben, war sehr schön. Insgesamt hatten wir eine wunderschöne Zeit, die Kinder sind uns sehr ans Herz gewachsen, wir haben ganz ganz tolle Menschen kennengelernt und in dem

kleinen Dorf einen Ort gefunden, der sich nun für uns auch ein bisschen wie zu Hause anfühlt und an den wir gerne zurück kommen.

Lilly, April - Juni 2022 (K28)

Meine Zeit in Nairobi fing klasse an und hörte traurig auf, da die Zeit dort unvergesslich war. Ich bin etwas Hals über Kopf diese Reise angetreten, hatte keine Erwartungen und wenig Plan, wie es werden würde und wurde nur positiv überrascht. Erstmal von meiner Gastfamilie, die einem direkt das Gefühl vermittelt haben, ein Teil der Familie, etwas Besonderes und wichtig zu sein. Mit ihrer Hilfe gestaltete ich meine Wochen sehr abwechslungsreich, dass ich am Ende meiner Zeit (sechs Wochen) sagen konnte, ich habe sie genutzt so viel ich konnte. Wobei ich sagen muss, mehr Zeit wäre auch schön gewesen. So hatte ich in den einzelnen Projekten nicht ganz so viel Zeit, um anzukommen. Zu meinen Projekten gehörte eine kleine Schule im Slum, die ich beim Essensverteilen, Hausaufgaben und unterrichten unterstützen konnte. Die Erfahrung, dieses Schulsystem kennen zu lernen, möchte ich nicht missen. Außerdem ich habe ich ein Teil meiner Woche in einem Kinderheim verbracht. Die Kinder hatten ein Alter von nur ein paar Monaten bis 4 Jahre. Dadurch, dass die kenianischen Studenten angehalten sind, eine Communityservice abzuleisten (und das Kinderheim scheinbar sehr beliebt dafür war) hatte ich zwar dort nicht sehr viel zu tun, habe dafür aber einen guten Einblick in die Welt der jungen kenianischen Erwachsenen bekommen, und was die beschäftig. Insbesondere politisch und sozialpolitisch, war es sehr interessant mit den Studenten zu reden und auch Freundschaften zu schließen, um so das berühmte Nairobi Night Life zu testen. Die Zeit war sehr lehrreich für mich, zum einen über mich selbst aber auch über eine ganze andere nicht westliche Kultur und eine andere Art des Denkens, die sehr inspirierend für mich war. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Zeit erleben durfte, und so viele großartige Menschen treffen konnte, die einem ein anderer Blickwinkel bieten können. Danke für euren Anteil  der Orga und immer das Gefühl zu haben bei euch auf eine offenes Ohrs stoßen. Das war sehr hilfreich. 

Anne, Januar - März 2022 (K17)

Die ersten zwei Wochen nach meiner Ankunft waren super hart für mich und ich wollte einfach nur noch nach Hause. Ich hatte einen totalen Kulturschock und irgendwie ist dann doch immer alles anders und nicht so leicht wie man sich das vorstellt. 

Nachdem Emy und Fabienne, zwei andere Volunteers aus Deutschland, dann gekommen sind, hatten wir eine total coole Zeit zusammen. Ich bin 2-3 mal in der Woche in die primary school in der Nähe vom Heim gegangen, habe dort den Lehrern ausgeholfen und auch ab und an selbst deutsch unterrichtet. 

Das würde ich auch jedem empfehlen, da die Kinder aus dem Heim den ganzen Tag in der Schule sind und es nicht so viel gibt, wobei man den Aunties helfen kann. 

Die restliche Zeit haben wir eine Spendenaktion organisiert und waren dann oft den ganzen Tag unterwegs um Sachen von den Spendengeldern zu kaufen. Letztendlich konnten wir neue Matratzen, Bettlaken, Decken, Badehosen, Schuhe, Schulsachen, einen Ausflug in einen Wasserpark und noch vieles mehr organisieren. 

Dank einer großen anonymen Spende hatten wir dann noch die Möglichkeit, auf dem Dach des Mädchenhauses ein Solar System bauen zu lassen, was dem Heim monatlich Kosten spart & es tagsüber keine Strom- und Wasserausfälle mehr gibt. 

An den Wochenenden sind wir mit den Kids an den Strand oder haben nur zu dritt Ausflüge gemacht, was wirklich richtig cool war. 

(...)

Mit Mylabadi habe ich für mich die perfekte Organisation gefunden, weil man nicht unendlich viel Geld zahlt, was letztendlich eh nur an die Organisation selbst geht. So konnte man der Stelle den Monatsbeitrag direkt in dir Hand geben und wusste, dass es angekommen ist.

 

Ein Praktikum kann ich jedem nur empfehlen und bin super dankbar für diese tolle Zeit!!

Leonie & Lena, März - April 2022 (K24)

Jambo!

Voller Vorfreude traten wir unsere Reise relativ spontan an. Wir waren beide noch nie außerhalb von Europa, weshalb wir erstmal einen Kulturschock hatten. Dieser hat sich jedoch schnell gelegt und wir sind gut in den kenianischen Alltag reingekommen. Unsere Gastmutter hat sich sehr gut um uns gekümmert und uns viel von der kenianischen Kultur gezeigt. Wir waren mit ihr zum Beispiel bei einem Hauskreis, im Gottesdienst oder auch bei einer Hochzeit. Wie wir erfahren durften, spielt der Glaube dort eine große Rolle. Das Essen war immer sehr lecker und es gab traditionell kenianische Mahlzeiten, beispielsweise mit Reis, Bohnen, Kraut, Kartoffeln, ... Zu jeder Tageszeit gab es Chai-Tee (Schwarztee mit Milch und Zucker), den die Einheimischen immer sehr heiß getrunken haben trotz der täglichen Hitze. Aber jetzt zu unserem Alltag. Frühstück gab es meistens gegen 8, wir konnten uns jedoch die Zeiten sowohl für das Frühstück als auch für das Abendessen selbst auswählen. Insgesamt konnten wir unseren Alltag sehr flexibel gestalten. Wir sind fast täglich ins Kinderheim gegangen (15-20 min Fußweg), haben dort mit den Kindern gespielt, mit ihnen die Schulaufgaben gemacht und ab und zu in der Küche geholfen. Außerdem waren wir oft für das Kinderheim einkaufen. Wir waren auch 2-mal mit dem Kinderheim am Strand, was für alle sehr besonders war. Die Menschen dort und auch allgemein in Kenia waren sehr herzlich und kontaktfreudig. Wir waren sehr überrascht, dass wir vom Kinderheim oft nach Geldspenden gefragt wurden, da wir im Voraus nicht damit gerechnet haben.

Allgemein dachten die Menschen, dass wir sehr viel Geld haben aufgrund unserer Hautfarbe. Als wir im Kinderheim klargestellt haben, dass wir auch nur zwei Studentinnen sind, haben sie nach Geldspenden von unseren Familien und Verwandten aus der Heimat gefragt. Alles in allem war die Zeit im Kinderheim größtenteils sehr schön und uns sind die Kinder und Jugendlichen sehr ans Herz gewachsen.

In unserer Freizeit konnten wir sehr viel unternehmen. Wir waren fast jeden Tag am Strand, haben einige Tagesausflüge unternommen und waren drei Tage auf Safari. Alles in allem waren wir im positiven Sinne überwältigt von Kenia und wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln. Es war eine sehr schöne Zeit, an die wir noch lange zurückdenken werden.

Asante sana!

Leo und Lena

Emely, Januar - März 2022 (K17)

Ich war von Januar bis März bei der Stelle K17 mit zwei weiteren Praktikantinnen. Ich habe die Zeit mit den beiden und vor allem mit den Kindern sehr genossen und lege jedem ans Herz eine solche Erfahrung zu machen. Ich konnte nicht nur die Kultur und das Leben in Kenia kennenlernen, sondern auch eine Menge über mich selbst erfahren und lernen. Ich würde es immer wieder machen. 

Annika, März 2022 (K46)

Ich bin wieder gut in Deutschland angekommen. Langsam lebe ich mich hier wieder ein, vermisse aber Kenia und seine Einwohner sehr!

Ich würde das Praktikum jederzeit wieder machen und jedem so eine Erfahrung wärmstens ans Herz legen. Sowohl das Praktikum an sich war richtig toll als auch die Menschen in Kenia (die der Stelle und auch andere).

...

Ich hoffe doch, dass meine Geschichte in Afrika irgendwann weitergeht. Jedenfalls habe ich am Sonntag ein zweites Zuhause und Freunde dort zurückgelassen. So intensiv hätte ich das gar nicht erwartet.

...

Liebe Grüße,

Annika

Smilla, Februar - März 2022 (S1)

Mein Praktikum in Ziguinchor

„On va s’aimer, on va danser, oui c’est la vie, la la la la la“ – Khaled. Jedes Mal, wenn die ersten Töne dieses Liedes erklingen, werde ich zurückversetzt in den Senegal, in  dieses Land voller Herzlichkeit und unglaublicher Lebensfreude, das nicht  ohne Grund als  „pays de la teranga“ (Land der Gastfreundschaft) bezeichnet wird. 

Schon seit vielen Jahren wollte ich unbedingt mal nach Afrika, ohne dass ich genau hätte sagen können,  warum.  Und  im  Februar/März  dieses  Jahres  hatte  ich  nun  endlich  die  Möglichkeit, diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen – zweieinhalb Monate Senegal standen vor der Tür. Zweieinhalb Monate  Zeit  in einem  Land,  von dem  ich bis dahin  kaum  gehört hatte und das  ich – ehrlich gesagt – vor allem  deshalb  gewählt  habe,  weil  dort  Französisch  die Amtssprache ist. Meine Aufregung vor der Abreise war dementsprechend groß und mit einer Mischung  aus  freudiger  Erwartung,  Anspannung,  Fern-  und  Heimweh  zugleich  bin  ich  Ende Januar in den Flieger nach Dakar gestiegen. Doch all die Anspannung und der Stress haben sich schnell gelegt, denn ich wurde wunderbar empfangen  und  habe  mich  vom  ersten  bis  zum  letzten  Augenblick  im  Senegal  sehr  wohl gefühlt. Nach einigen Tagen in der Hauptstadt, die ich mit meinem Gastbruder zusammen erkundete, ging es in den Süden, nach Ziguinchor. Im Vergleich zu den regelrecht kühlen Temperaturen Dakars,  war es  dort unfassbar  warm  und  ich  habe  eine  Weile  gebraucht, um  mich daran  zu gewöhnen. Aber die Menschen dort waren von Beginn an unglaublich lieb und herzlich. Die Gastfamilie  ist  sehr  groß  und  es  hat  ein  wenig  gedauert,  bis  ich  alle  Gesichter  und  Namen auseinanderhalten  konnte  –  vor  allem  da  alle Freund*innen  und  Nachbar*innen  jederzeit willkommen sind und deshalb immer wieder neue Gesichter auftauchten. Überhaupt ist es nie wirklich  still  gewesen,  es  wird  immer  geschnackt  oder  getanzt,  gespielt  (die  Kinder  lieben Fußball über  alles)  und gelacht. Ich  wurde  immer  in  alle Aktivitäten  mit  eingebunden, habe beim  Kochen  geholfen,  mit  den  Kindern  gespielt,  mich  im Wäsche  waschen  versucht, im Garten  die  Pflanzen  gegossen,  auf  der  Straße  Sandalenwerfen  gespielt,  auf  Taufen  und Hochzeiten  getanzt  oder  einfach  stundenlang  Tee  getrunken  und  mit  meinen  Freundinnen gequatscht. Selten  habe  ich  mich  auf  mein  Zimmer  zurückgezogen,  um  mal  einen  Moment Ruhe  zu  genießen. Mit  am  schönsten  fand  ich  das  Essen:  Alle  Leute,  die  gerade  anwesend waren  (mal  waren  wir  fünf,  mal  fünfzehn,  mal  mehr),  haben  sich  im  Kreis  um  eine  große Schüssel  gesetzt  und  gemeinsam  aus  dieser  gegessen.  Ob  mit  dem  Löffel  oder  der  Hand konnte  man  sich  aussuchen,  wichtig  war  allein,  dass  man  nur  direkt  vor  sich  isst  und  nicht einfach auf die andere Seite des Tellers langt. Meistens gab es Reis mit Fisch und Soße, aber auch zahlreiche senegalesische Spezialitäten, deren Namen und Bestandteile ich mit der Zeit gelernt habe. Auch bei meiner Praktikumsstelle – eine Grundschule mit Kindergarten – wurde ich von Beginn an mit offenen Armen empfangen. Ich war in jeder Klasse, von den Kleinsten im Kindergarten bis zur Abschlussklasse, ungefähr eine Woche und habe zahlreiche Eindrücke und Anregungen auch  für  mein  späteres  Berufsleben  als  Lehrkraft  sammeln  können.  Da  die  Kleinsten  kaum Französisch sprechen – zuhause und im gesamten Alltag ist Wolof die Verkehrssprache – habe ich  im  Kindergarten  vor  allem  beim  Malen  geholfen,  mit  den  Kindern  gegessen  oder  ihnen

Lieder vorgesungen, zu denen sie getanzt haben. In der Grundschule konnte ich dann auch ab und  zu  selbst  Stunden  unterrichten,  in  Französisch,  Mathe  oder  Sachkunde,  wobei  die Lehrkräfte  meist  unterstützend  anwesend  waren. Da dort  in  der  Regel  50-60  Kinder  in  den Klassen sind, war das auch wirklich sehr angenehm. Vor allem da ich die Kinder niemals hätte schlagen  können,  dies  jedoch  leider  die  einzige  Bestrafungsmethode  ist,  die  sie  wirklich respektieren. Es  war  auf  jeden  Fall  sehr  spannend  zu  sehen,  mit  wie  wenig  Material  und Ressourcen auf engstem Raum Unterricht stattfinden kann! Ich habe mich im Senegal von der ersten Minute an sehr wohl und akzeptiert gefühlt. Natürlich war es zunächst eine Herausforderung auf der Straße dauerhaft angesehen und nicht selten angesprochen zu werden. Besonders die Kinder sind mir oft toubab-rufend (‚Weiße‘) hinterhergelaufen oder wollten meine Hand schütteln. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und bin manchmal sogar früher losgegangen, um trotz kleiner Unterhaltungen nicht zu spät in der Schule oder zu einer Verabredung zu erscheinen. Es fiel mir wirklich sehr schwer, nach der Zeit im Senegal hier in Deutschland wieder anzukommen. Mir fehlt besonders die ruhige Gelassenheit der Menschen und die Zufriedenheit, die sie ausstrahlen, obwohl es ihnen an so unglaublich viel mangelt. Denn natürlich habe ich nicht nur schöne  Dinge beobachten und  erleben  können  –  auch  mit  Armut,  Krankheit  und  Tod  wurde  ich konfrontiert. Aber zu sehen, wie die Menschen dort damit umgehen und welche Leichtigkeit sie dennoch ausstrahlen können, ist faszinierend und bereichernd. Alles in allem hatte ich im Senegal eine spannende, herausfordernde, fantastische Zeit und es wird mit Sicherheit nicht der letzte Besuch gewesen sein. Wenn man bereit ist, sich auf eine vollkommen andere Kultur einzulassen, dann wird man im Senegal auf jeden Fall dafür belohnt – ich würde dieses Abenteuer hundertprozentig empfehlen! 

Chiara, November - Dezember 2021 (K54)

Also das Praktikum war für mich eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die ich bisher ehrlich gesagt nur schwer in Worte fassen kann. 

Die Kinder an der Schule haben mich sehr inspiriert und mich mit ihrer Lebensfreude und ihrem Enthusiasmus immer wieder aufs Neue in ihren Bann gezogen. Man konnte wirklich sehr viel von ihnen lernen. Auch die Lehrerinnen an der Schule waren absolut beeindruckend, da sie es schafften, sich mit so wenig Material und im täglich vorherrschenden Chaos zurechtzufinden und es ihnen sichtlich am Herzen lag, die Kinder weiterzubringen. 

Das Leben in Kombani war stets abenteuerlich und langweilig wurde es nie. Es ist ein sehr lebendiges Dorf und die Einwohner sind sehr herzlich und aufgeschlossen. Ein absoluter Ort zum Wohlfühlen.

 Jeder Tag im Dorf und mit den Kindern an der Schule war ein Geschenk und ich bin von tiefstem Herzen dankbar, diese Zeit auf meiner Reise mitnehmen zu dürfen. 

Vielen Dank an euch von Mylabadi, dass ich diese Erfahrung sammeln durfte. 

Angelika, Oktober - November 2021 (K20)

Vor der Anmeldung konnte ich mich nicht richtig entscheiden, ob ich das Praktikum machen soll oder nicht, und da hat mir mein Bruder gesagt: "wenn du es wirklich machen möchtest, dann mach's doch einfach!". Ich bin so froh, dass er mir bei der Entscheidung geholfen hat, und so dankbar, dass ich die Chance dazu hatte! Ich wollte nämlich nicht direkt nach der Ausbildung arbeiten gehen & wollte schon immer nach Afrika - und das war einfach die perfekte Gelegenheit! Umso mehr, dass es nicht einfach nur Urlaub war, sondern auch Erfahrung in meinem Beruf in einem anderen Land, in einer komplett anderen Realität. Ich habe das Praktikum in einem kleinen privaten Krankenhaus gemacht. Die Verhältnisse dort kann man gar nicht mit den deutschen vergleichen . Alles ist viel einfacher, sie haben nur das nötigste Equipment, leider oft in einem schlechten Zustand.. Auch wenn man sich die Hygienebedingungen dort ansieht, möchte man sich oft an die Stirn fassen.. Aber trotzdem kommen sie so gut zurecht & machen das Beste daraus, was sie haben. Leider sind private Krankenhaus ein richtiges Business für die Menschen dort.. Ich würde in dem Krankenhaus mega herzlich aufgenommen & durfte echt viel machen. Ich habe 1000 Kinder geimpft, schwangere Frauen untersucht und bei den Geburten geholfen! Außer den praktischen Tätigkeiten haben die Leute mir auch wichtige Werte beigebracht!

Meine Unterkunft waren sehr einfach, aber für mich ausreichend. So konnte ich auch besser das echte Leben in Kenia kennenlernen! Meine Bezugsperson war mega lieb und wir haben uns gegenseitig echt ins Herz geschlossen! Ich habe dort so viele neue Freunde gewonnen & jetzt habe ich da auch meine zweite - kenianische - Familie.

...Natürlich fiel ich sehr auf, weil ich die einzige weiße Person in der Umgebung war. Nach einem Monat kannte mich schon jeder. Und auch das fand ich so toll - ein Teil von dem Ganzen zu sein. Dass ich nicht mehr eine "Fremde" war!

Dazu war ich jeden Tag im Ozean schwimmen - das, was ich liebe! Habe so viele schöne Orte gesehen und bin der wunderbaren Natur begegnet!

Die Organisation hat mir geholfen, alles zu organisieren, hat meine sehr vielen Fragen immer mit Geduld beantwortet & sich regelmäßig erkundigt, wie es mir geht, als ich dort war.

Allgemein war es für mich eine Lektion für das ganze Leben und eine so schöne Erfahrung! Ich habe die Zeit dort genossen & es war echt schwierig, das alles zu verlassen! Kenia hat mich verändert, weil ich dort gemerkt habe, was im Leben wirklich zählt & gelernt habe, kleine Dinge zu schätzen, nicht zu meckern und einfach positiv zu sein ❤

Celine, August - September 2021 (K12)

Im Rahmen eines Praktikums für mein Sonderpädagogikstudium war ich bei Stelle K12. Meine Fachrichtungen sind Hören und Geistige Entwicklung, in meinem Nebenjob arbeite ich in der Betreuung und Pflege in einem Internat für Kinder und Jugendliche mit körperlich-motorischer Behinderung. Daher war die Schule diesbezüglich perfekt, um mal einen Vergleich zwischen Kenia und Deutschland zu haben. Wegen der Pandemie haben sich die Ferien verschoben, weshalb glücklicherweise auch im August der Schulbetrieb regulär stattfand. Ich war insgesamt sechs Wochen an der Schule und durfte mich von Anfang an überall einbringen, das hat mir richtig gut gefallen. Aus persönlichem Interesse und weil die Menschen – egal ob Lehrer*in oder Schüler*in – mich gebeten haben,   auch   mal   in   ihre   Klasse/ihren   Bereich   zu   kommen,   war   ich   in   fast   jedem   Bereich. Schwerpunktmäßig war ich in verschiedenen Klassen des Hearing Impaired Departments, aber auch eine Woche im Vocational Department (das ist eine Abteilung für Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren mit geistiger Behinderung, die dort einfache Lebensführungsfähigkeiten lernen, aber auch handwerkliche wie z.B. das Erstellen von Schmuck, Accessoires, Schuhen, Bildern usw.), und im Visual Impaired sowie Deafblind Department, wo ich etwas über die besonderen Bedürfnisse von Schüler*innen mit  Sehbehinderung und Taubblindheit lernen durfte. Auch in den drei Autismus-Klassen war ich. Das war für mich persönlich das Herausforderndste, weil die Klassen zu groß waren – generell sind sie das dort meistens, aber gerade in diesem Bereich wäre eine 1:1-Betreuung erforderlich – und die materiellen, personellen und räumlichen Ressourcen fehlen, um den einzelnen Schüler*innen in ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich konnte diesbezüglich mit einigen Spenden durch Freunde und Familie zu Hause, denen ich über mein Abenteuer in Kenia berichtete, einige Materialien organisieren, z.B. ein Trampolin, eine Hängematte und Materialien für das Vocational Department. Darüber haben sich die Menschen dort sehr gefreut und waren sehr dankbar. Im Allgemeinen wurde ich auch unbeschreiblich herzlich und offen empfangen: Die Kinder sind, sobald sie mich gesehen haben, auf mich zu, haben mich angefasst, mir High-Fives gegeben, mich umarmt, usw. – und das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert. Das fand ich wirklich schön. Auch die Lehrer*innen waren sehr offen, haben mich teilweise auch zu sich nach Hause eingeladen und waren wissbegierig darüber, wie das Leben in Deutschland zum Vergleich zu Kenia ist. Es war

nicht alles immer einfach als weiße, junge Frau alleine, aber ich konnte erstaunlich schnell Kontakte knüpfen. Auch außerhalb der Schule bin ich mit Kenianern in Kontakt gekommen, was auf vielen Ebenen sehr bereichernd war. Ich hatte, vor allem auch pandemiebedingt keine großen Erwartungen, sodass ich vollkommen offen in mein Abenteuer gegangen bin und unzählige schöne, teilweise unbeschreibliche Momente in Kenia erleben durfte. Ich versuche, sobald wie möglich wieder hinzufliegen. :)

Anina, April - Juni 2019 (K14)

Ich war von April bis Juni 2019 bei Stelle K14. Ursprünglich war ich einer anderen Gastfamilie zugeteilt, doch wechselte dann selbstständig in dieses Kinderheim. Die Heimleitung, dort „Mom and Dad“ genannt, haben mich direkt aufgenommen und mich in einem der Schlafzimmer für Freiwillige untergebracht. Ich teilte mir das Zimmer mit einem Mädchen aus Hamburg, die schon viele Male in diesem Kinderhaus war. Insgesamt gibt es 3 von diesen Zimmern mit eigenem kleinen Bad. Ich hatte dort also auch Kontakt zu anderen Helfern aus Deutschland und Dänemark. 

Montags war Waschtag und es kamen einige Frauen aus dem Dorf um mit uns gemeinsam in Badewannen die Wäsche der Kinder zu waschen. Während die Kinder vormittags in der Schule waren, hatten wir Zeit um mit den Kleinen zu spielen, konnten in die Schule nebenan gehen oder die Gegend erkunden und in die Stadt fahren. Die Kinder und Jugendlichen haben sich immer sehr gefreut uns zu sehen und waren viel bei uns. Dennoch konnte man sich immer gut zurückziehen, wenn es einem zu viel wurde. 

Wenn sich ein Kind verletzte, begleiteten wir sie ins Krankenhaus. Dies war auch eine sehr spannende Erfahrung und das Kinderheim hat es sehr geschätzt, dass wir die Aufgabe übernahmen. 

Einige Jugendliche, die im Heim groß wurden und für das Kollege wegzogen, kamen zu Besuch um im Heim mitzuhelfen. Sie führten mich herum, wir gingen mittags mal zusammen essen oder abends feiern. 

Ich fühlte mich sehr wohl dort und wenn etwas war, konnte ich immer Mom und Dad darauf ansprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Kinderheim in den nächsten Jahren nochmal zu besuchen und es daher nur empfehlen! 

Emilia, Mai - Juli 2021 (K28)

Das Praktikum in Kenia im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Presse und Media hat mir viel Spaß gemacht und dadurch habe ich viele für meinen zukünftigen Job relevante Erfahrungen gesammelt. Außerdem habe ich eine neue Kultur und deren VertreterInnen kennengelernt. Das Praktikum fand in den Slums von Nairobi, vor allem in Korogocho statt. Hauptsächlich hatte ich für meine Projekte Online und Offline Kommunikationsstrategien erstellt und an der PR-Arbeit teilgenommen. Ich war sehr froh, zu beobachten, dass Slum Community meine Hilfe braucht und mir auch sehr dankbar war. Leute dort waren auch sehr freundlich und hilfsbereit. Am Wochenende konnte ich das Land entdecken und viele Ausflüge nicht nur in Nairobi, sondern auch in anderen Ecken des Landes machen. Kenia hat wirklich viel anzubieten: Von Safari bis weißen Stränden. Es wird niemals einer/m dort langweilig! Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin und allen empfehlen kann, ein Auslandspraktikum dort oder in einem anderen afrikanischen Land zu machen. Man erweitert nicht nur den Horizont, sondern lernt man eine fremde Kultur und deren Lebensweise. Für mich steht es fest, dass ich Kenia weiterhin besuchen werde, weil es ein Teil meines Lebens geworden ist!

Katharina, Januar - März 2021 (K44)

Zu Beginn meiner Reise hatte ich Bedenken alleine nach Afrika zu fliegen, von Menschen die ich nicht kannte abgeholt zu werden und 3 Monate auf diesem Kontinent zu verbringen. Auch meine Eltern waren nicht wirklich begeistert von der Idee ihre 21 Jahre alte Tochter alleine fliegen zu lassen. Und doch war es einer der besten Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen habe. Nach meiner Ausbildung zum Rettungssanitäter stand für mich fest, ich möchte auf jeden Fall die medizinischen Standards und die Kultur eines Entwicklungslandes kennenlernen. Als ich das Projekt K44 im Internet gesehen habe, stand meine Entscheidung auch schon fest. Ich erhielt die Kontaktdaten von Gideon und setze mich mit ihm über Whats App in Verbindung. Ebenfalls erhielt ich alle wichtigen Informationen von Mylabadi, was ich alles zur Reise vorbereiten und organisieren musste. Und schneller als erwartet stand auch schon der Tag meines Abfluges bevor. Nach einer langen Flugreise wurde ich dann von Gideon, seiner Frau Beatrice und einem weiteren Freund Gideons herzlich empfangen. Von Nairobi aus ging es dann ein paar Stunden lang mit dem Auto nach Nakuru. Dort lebte ich zusammen mit Gideon, seiner Frau Beatrice, seiner Tochter Renish und seinem Neffen Moses. Zu Beginn war alles eine große Umstellung für mich. Die Essenszeiten, die Sprache, die Umgebung und das Miteinander. … Es wurde jeden Tag frisch gekocht und was soll ich sagen, es war super lecker. Ich habe nicht alles gegessen, musste mich teilweise auch überwinden neue Sachen zu probieren, … … Übrigens weiß jetzt jeder aus der Familie wie man Nudeln kocht. Die wurden mir oft dazu bereitet, um mir eine Freude zu machen. Ich war sehr froh über das Einzelzimmer was ich bekommen hatte, weil es mir grade am Anfang einen Rückzugsort geboten hat, wenn mir alles zu viel wurde. .. Die meisten Menschen in Kenia lernen ebenfalls wie wir in der Schule Englisch, somit war die Kommunikation kein Problem, auch wenn mein Englisch definitiv schlechter war als ihres. Damit habe ich mich zusätzlich in der anfangs Zeit schwer getan, grade wenn es darum ging Neues im Bereich der Medizin auf Englisch zu lernen. … ich habe mich irgendwann an alles gewöhnt. Ich habe viel mit den Menschen dort gelacht, viel Neues gelernt und eine wunderschöne Zeit dort verbracht. Im Allgemeinen habe ich mich bei der Familie sehr wohl gefühlt. Egal was mir auf dem Herzen lag, ich konnte es immer ansprechen und es wurde zusammen eine Lösung gesucht. …Auch als ich mich einmal richtig erkältet hatte, wurde ich sofort von Gideon versorgt und war nach ein paar Ruhetagen wieder auf den Beinen. Die Familie war auch sehr um meine Sicherheit besorgt. Ich war meistens nicht alleine unterwegs, außer ich habe drauf bestanden. Es war immer jemand da, der mich nach der Arbeit nach Hause gebracht hat und wenn ich doch mal auf meinen eigenen Wunsch hin allein war, wurde immer telefonisch gefragt wo ich sei und ob alles in Ordnung wäre. Kommen wir aber zu meiner eigentlichen Arbeit dort. Gideon ist als Arzt Besitzer einer privaten Klinik in Nakuru. Privat bedeutet hier jedoch nicht, dass es nur ausgewählte Patienten gibt. Jeder kann in diese Klinik kommen, sofern man sich die Behandlung leisten kann, welche aber selbst für kenianische Standards nicht hoch war. Zu Beginn habe ich mir die verschiedenen Bereiche angeschaut, dann aber recht schnell meinen Platz gefunden. ... Ich saß meine Zeit über im Behandlungsraum. Nach dem Arztgespräch sind die Patienten zu uns geschickt worden und wir haben ihnen die vom Arzt genannten Medikamente verabreicht und oder in Tabletten Form mitgegeben. Ich habe dort mit zwei weiteren netten Ärzten zusammengearbeitet. Ich durfte sub cutan , i M und i V Medikamente verabreichen, Zugänge legen und bei Wundversorgungen assistieren. Auch konnte ich bei jeglichen Behandlungen zusehen, wie zum Beispiel die Untersuchung eines Muttermundes. Gegen Ende meines Praktikums war ich bereits soweit, dass ich mich alleine um Patienten gekümmert habe. Es gab Patienten die über einen gewissen Zeitraum hinweg täglich dieselbe Medikation erhalten haben und so habe ich nachgesehen welche Medikamente appliziert werden sollten, einen neuen Zugang gelegt oder einen vom Vortag durchgespült, diese Medikamente vorbereitet und verabreicht. Mein jüngster Patient auf diesem Wege war übrigens 3 Jahre alt. Unvorstellbar, dass ich das mit meiner jetzigen Qualifikation in Deutschland gemacht hätte. Dazu muss ich sagen, dass ich alleine Patienten versorgt und ihnen die Medikamente gegeben habe, war wirklich nur in den letzten Wochen. Es waren Medikamente die ich kennengelernt hatte und wo ich zu 100% wusste was, wie und wozu ich das gebe. War etwas unklar, habe ich sofort nachgefragt. Die Arbeitszeiten waren sehr unterschiedlich. Es hing davon ab, wie viele Patienten kamen. Ich war meistens um 8 Uhr morgens in der Klinik und bin zwischen 17 und 19 Uhr wieder gefahren. Es gab aber auch Tage, da waren die Zeiten deutlich länger. Mein längster Arbeitstag dauerte 13 Stunden. Nach so einem langen Tag, hatte ich aber jedes Mal den Tag darauf frei, somit gab es immer genug Zeit um mich zu erholen. Darauf hat Gideon viel Wert gelegt. Zudem hatte ich auf meinen Wunsch hin die Möglichkeit mir noch andere Kliniken und Krankenhäuser anzusehen. Gideon hat sehr viele Kontakte und so kam es, dass ich in einer privaten Klinik und einem öffentlichen Krankenhaus in einem kleinen Dorf eine Woche lang gearbeitet habe. Und ich konnte mich in einem öffentlichen Krankenhaus in einer Großstadt umschauen. Letzteres muss ich sagen hat mich dann doch im Vergleich zu den kleinen Kliniken sehr überrascht wie nahe der Standard dort bereits dem von Deutschland gleicht. Ich habe in meiner Zeit dort so viel Neues gelernt und so viele Erfahrungen im Bereich Medizin und Behandlungen gemacht, die man mir so schnell nicht wieder nehmen kann.

In meinem letzten Monat habe ich dann für mich selbst beschlossen, dass ich mir zwei Wochen Zeit nehme um mir das Land anzuschauen. Man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber solange man nicht naiv durch die Gegend rennt, besteht kein Grund zur Sorge. Ich bin alleine eine Woche in Nairobi gewesen, hab mir die typischen Touristen Attraktionen angesehen und die Massai Mara Tour gemacht. Eine 3 Tages Safari Tour die ich jedem nur empfehlen kann. Danach war ich 4 Tage im Diani Beach und anschließend 4 Tage in Mombasa. Im Diani Beach hat man viele Backpackers getroffen und somit viele neue Kontakte geknüpft. Außerdem war das Schnorcheln dort auch ein Erlebnis für sich. Ich hatte eine super Zeit, aber auch den schlimmsten Sonnenbrand meines Lebens. Zusammengefasst war es keine Fehlentscheidung diese Reise für mich zu machen, aber ich war auch froh wieder zu Hause zu sein. Es gibt ein paar Sachen auf die man sich einfach einstellen muss, die ich auch unterschätzt habe. Als weiße blonde Frau fällst du auf. Das war mir klar, aber das man so auffällt, hätte ich eigentlich nicht für möglich gehalten. Egal wo ich langgelaufen bin, ich wurde von jedem angeschaut, angesprochen, teilweise auch angefasst. Und das die vollen drei Monate lang. Ich habe mich zu Beginn auf den Straßen sehr unwohl gefühlt und war froh, dass ich nie alleine war. Es war anfangs schwer zu unterscheiden, wer nur freundlich war oder wer mein Geld wollte. … Da ich aber mittlerweile die Menschen und die normalen Preise etc. kannte, hatte ich da weniger Probleme. ... Ich habe diese Zeit dort unendlich genossen und viele neue Freunde gefunden. Ich werde mich für immer an diese Erfahrung zurückerinnern und ich kann jedem nur empfehlen diese Reise selber zu machen. 

Nicole, Januar - März 2021 (K36)

… Mit dem Test hat alles geklappt. Bin gut nach Hause gekommen, aber muss mich wieder ein bisschen eingewöhnen.

Die Reise nach Kenia war einfach wundervoll! Ich habe jeden einzelnen Tag genossen, so viel Liebe bekommen, so vieles erlebt und auch so vieles lernen können! …Dankeschön, dass ihr mir diese unvergessliche wunderschöne Reise ermöglicht habt! 

 

LG

Nicole

Soraya, März 2020 (K21)

Anfang März 2020 flog ich nach Mombasa, um dort in der Nähe in Malindi für 5 Monate ein Praktikum zu machen. Leider wurden aufgrund der aktuellen Corona-Situation aus diesen 5 Monaten nur 4 Wochen. Ich nahm den letzten Flug vom Rückholprogramm und musste Malindi und das Kinderheim, in dem ich arbeite, verlassen, obwohl es mir dort sehr gut gefallen hat. Ich wohnte nur 5 Minuten zu Fuß entfernt vom Kinderheim bei der Leiterin des Heimes. Dort wurde mir ein eigenes Zimmer mit Bett, Moskitonetz und Schrank zur Verfügung gestellt. Meine Gastmutter machte mir von Anfang an klar, dass ich mich hier wie zuhause fühlen sollte und auch die Küche, wenn ich mal Lust hatte etwas Eigenes zu kochen, jederzeit benutzen darf. In dem Haus gab es außerdem ein schönes Wohnzimmer mit Couch und Fernsehen, das Schlafzimmer meiner Mutter und natürlich ein kleines Badezimmer mit WC und Dusche. Mit uns zusammen wohnten außerdem noch 5 Hunde, jedoch nur draußen und einige Hühner und Küken. In dem Kinderheim, indem momentan ca. 25 Kinder und 2 Mamas, die dort arbeiten, wohnen, wurde ich sehr herzlich willkommen geheißen und alle gaben sich große Mühe, damit ich mich wohl fühle. Obwohl die Kinder am Anfang etwas schüchtern waren, habe ich mich sehr gut mit ihnen angefreundet und die Zeit, die ich mit ihnen verbrachte, sehr genossen. Aufgrund der Corona-Krise herrschte jedoch auch hier nach ein paar Wochen ein Ausnahmezustand, denn die Schulen wurden geschlossen und die meisten Kinder wurden wieder zu ihren Familien oder Verwandten heimgeschickt, sodass nur noch wenige Kinder da waren. Meine Arbeit bestand meistens darin, dass ich den Mamas bei Hausarbeiten, wie zum Beispiel Tee machen oder Kochen half, auf die Kinder aufpasste und mit ihnen spielte und auch im Büro bei organisatorischen Aufgaben mithalf. Des Weiteren unterstützte ich die Sozialarbeiterin und begleitete sie zum Beispiel zu einem Gespräch mit den Lehrern in der Schule von einer unserer Mädchen. Auch half ich öfters einem Arbeiter bei handwerklichen Aufgaben und Projekte, wie zum Beispiel ein Dach zu bauen, oder ein Stall für Tauben. Es gab aber auch genug Möglichkeiten für eigene Projekte, die ich in der kurzen Zeit leider nicht so nutzen konnte, wie geplant. Gegessen habe ich meisten mit den anderen im Kinderheim, jedoch war es aber auch immer möglich, was anderes zu essen/bestellen, oder selbst zu kochen, wenn mir danach war. Die Leute dort waren sehr offen und auch sehr flexibel für meine Wünsche und Pläne, da sie auch wollten, dass ich nicht nur arbeite, sondern auch die Gegend kennenlerne. Sie hatten schon viele Pläne, wo sie mit mir hin gehen wollen und was sie mir zeigen wollen, jedoch kam es dazu wegen Corona nicht. Immerhin zeigte mir die Sozialarbeiterin vom Kinderheim den Strand und das Meer und nahm mich auch privat zu Treffen mit ihren Freunden mit. Ich habe mich dort bei allen sehr wohl gefühlt und war eigentlich den ganzen Tagen im Kinderheim, oder unterwegs und kam nur zum Schlafen heim. Besonders der Abschied von meiner Gastmutter ist mir sehr schwergefallen, da sie sich wie eine richtige Mutter um mich gekümmert hat und ich sie wirklich ins Herz geschlossen hatte. Das einzige, mit dem ich manchmal etwas zu kämpfen hatte, ist die Hitze. Ich hatte mir wohl eine der heißesten Zeiten ausgesucht, aber auch daran gewöhnt man sich. Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass es eine mega schöne Zeit war und ich sehr traurig darüber bin, dass ich frühzeitig heimmusste, da ich dort wirklich eine neue Familie gefunden habe. 

Michelle, März – April 2020 (K28)

Im März 2020 bin ich für ein Praktikum nach Kenia gegangen. Geplant waren neun Wochen Aufenthalt aus denen am Ende leider nur fünf Wochen wurden. Ich verließ Kenia mit dem letzten Rückholflug der deutschen Bundesregierung, aufgrund von Corona. Darüber bin ich immer noch traurig, gerne hätte ich die vollen 9 Wochen dort verbracht. Ich lebte bei Peter, Monica und ihren Söhnen Franck und Kira. Hier fühlte ich mich von Beginn an sehr wohl, man wird direkt in die Familie aufgenommen. Jeden Tag gab es Frühstück und Abendessen und mir wurde bei einfach allem geholfen. Ich teilte mir ein Zimmer mit einer weiteren Freiwilligen aus Deutschland. Die Familie hat in ihrem Wohnhaus eine zweite Wohnung gemietet, die den Freiwilligen zur Verfügung steht. Es gibt zwei Schlafzimmer, einen Aufenthaltsraum, eine Küche, zwei Bäder mit WC und Dusche, einen kleinen Balkon und auf dem Dach sogar eine Art Dachterrasse. Wlan steht auch zur Verfügung. Peter und Monica geben einem von Anfang an das Gefühl zur Familie zu gehören und bemühen sich wirklich sehr, dass man sich wohl fühlt. Ich habe sie sehr ins Herz geschlossen und werde auf jeden Fall so schnell wie möglich wieder kommen um sie zu besuchen. Sie sind einem sowohl bei der Arbeit behilflich als auch bei Ausflügen, die kein Problem darstellten. So war ich beispielsweise über ein Wochenende an der Küste und hatte eigentlich noch eine Safari geplant. Diese fand dann aber leider aufgrund der aktuellen Situation nicht statt. Gearbeitet habe ich in einer  Art Grundschule in Korogocho, dem drittgrößten Slum Nairobis. Hier werden Kinder von 2 bis 12 Jahren betreut. Ich half bei der Essensausgabe, unterrichtete etwas und plante verschiedene Projekte. Leider konnte ich nur zwei Wochen arbeiten da danach alle Schulen geschlossen wurden, ebenfalls wegen Corona. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu, eine kleine Spendenaktion zu starten. Ich fragte bei Familie und Freunden nach etwas Geld und schnell kam auch einiges zusammen. Von diesem Geld konnte nun die Küche der Grundschule renoviert werden, ebenso die Toiletten die zuvor lediglich aus Erdlöchern und Bretterverschlägen bestanden. Auf dieses Projekt bin ich nun sehr stolz und bin froh, trotz Corona etwas nachhaltiges für die Kinder erreicht haben zu können. Für mich war die Zeit in Kenia wunderbar und ich habe sie sehr genossen. Ich kann es jedem nur empfehlen ebenfalls hierher zu kommen, es lohnt sich in jedem Fall. Ich habe viel über mich selbst lernen können und muss auch sagen, dass ich gar keinen so großen Kulturschock hatte, wie ich es erwartet hätte. Dabei waren aber auch wieder vor allem Peter und Monica hilfreich. Sie zeigten mit Korogocho, gingen mit mir zu verschiedenen Projekten und da sie anfangs dabei waren, fühlte ich mich nicht überfordert. 

In jedem Fall komme ich wieder um dieses wunderschöne Land besser kennen zu lernen! Asante Sana! 

Annika & Chiara, März 2020 (K52)

Wir sind Annika und Chiara und haben für vier Wochen die Stelle K52 in Kenia im Sinne von Freiwilligenarbeit unterstützt. Der Schulleiter Timothy hat uns von Anfang an sehr herzlich begrüßt und uns den Ort Zimmerman, unsere Unterkunft, den nächstgelegenen Straßenmarkt und Supermarkt und einen ATM gezeigt. Ebenso hat er uns Taxifahrer vermittelt, damit wir uns sicher fortbewegen können. Bei jeglichen Fragen konnten wir uns jeder Zeit an Timothy wenden und er stand uns mit Rat und Tat zur Seite! Auch Irene und Patricia, die sich rund um die Uhr um die Kinder kümmern, sind sehr herzlich und beantworteten uns viele Fragen zu den Kindern.

Der Alltag der Kinder gestaltet sich je nach Beeinträchtigung aus dem Üben von lebenspraktischen Fertigkeiten, dem Erwerb von Wissen in den verschiedenen Fächern und vielen spielerischen Aktivitäten. Vormittags haben wir mit einigen Kindern Mathe und Englisch geübt. Dabei konnten wir unsere eigenen Ideen einbringen und das Lernen der Kindern möglichst abwechslungsreich gestalten. Lehrkräfte gab es zu unser Praktikumszeit nicht, sodass viel Eigeninitiative gefragt war! 3- 4x die Woche kommen 6 Studenten der Universität für ein soziales Praktikum in die Schule (K52). Nach morgendlicher Absprache mit diesen konnten wir die Kinder in verschiedene Gruppen einteilen und die Aufgaben verteilen. Die Studenten sind ungefähr in dem gleichen Alter wie wir, wodurch man Anschluss zu gleichaltrigen Einheimischen knüpfen kann. Nach der Lernzeit haben wir dann viel Zeit mit allen Kindern zusammen verbracht. Dabei haben wir mit Luftballons gespielt, Malbücher ausgemalt, Wände mit Fingerfarbe bemalt, Fußball gespielt, Massageangebote gemacht, usw.

Aufgrund zahlreicher Spenden aus Deutschland hat sich uns die Möglichkeit eröffnet, die Schule in vielen Bereichen umzugestalten, um den Kindern ein einfacheres und glücklicheres Leben zu ermöglichen. Dazu zählt das Anschaffen von neuen Anziehsachen, das Bauen von Regalen für die Aufbewahrung der Kleidung, das Umgestalten eines Raumes zu einem Entspannungsraum als auch die Neugestaltung des Klassenraus mit Einzeltischen und Stühlen.

Für uns beide war die Zeit bei der Stelle K52 eine sehr besondere und bereichernde Zeit. Wir haben von den Kindern sehr viel zurück bekommen und konnten Erfahrungen für unser Leben sammeln. Wir hoffen sehr, dass wir nochmal zurückkehren können und können diese Praktikumsstelle jedem wärmstens empfehlen! Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr Klemens gerne nach unseren Kontaktdaten fragen und euch gerne bei uns melden.

Rebekka & Sarah, Januar - März 2020 (K26)

Wir (Rebekka und Sarah) haben von Januar bis März 2020, wunderschöne 2 Moante bei Stelle K26 verbracht.

Schon vor unserer Anreise war unser Betreuer Paul (der Manager des Kinderheims) für alle unsere Fragen und Anliegen erreichbar. Bei unserer Ankunft hat er uns am Flughafen abgeholt und uns in den ersten Tagen die Gegend und das Kinderheim gezeigt. Die gesamten 2 Monate über war Paul für uns immer da und wir konnten mit jeglichen Anliegen zu ihm kommen.

Während unserer Zeit in Kenia haben wir bei Mama Sussy (der Leiterin des Kinderheims) und ihrer Familie gewohnt. Dort wurden wir sehr herzlich aufgenommen und rundum versorgt. Auch wenn die Familie für kenianische Verhältnisse über dem Standard lebt, ist es nicht mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen. Aber mit etwas Gelassenheit, etwas Zeit und der Hilfe und Gastfreundschaft der Einheimischen haben wir uns schnell wohl gefühlt. Vor allem die kenianische Tierwelt machte uns am Anfang zu schaffen. Doch mittlerweile kommen wir auch damit gut zurecht. Im Haus von Mama Sussy tauchten immer wieder unterschiedliche Menschen und auch andere Gäste auf, wodurch uns nie langweilig wurde und wir viele neue Menschen kennen lernen konnten. Auch mit den Kindern im Haus verbrachten wir immer wieder Zeit.

Unser Arbeitstag startete um 9 Uhr mit der Bajaj-Fahrt (Motorrad) zum Kinderheim. Dort angekommen übernahmen wir meist Aufgaben im hauswirtschaftlichen Bereich, oder halfen bei Malerarbeiten mit. Außerdem unterstützen wir Paul bei verschiedenen Aufgaben im Büro. Anschließend bekamen wir in unserer langen Mittagspause immer ein leckeres Mittagessen und hatten Zeit für uns. Am Nachmittag war es immer sehr ruhig, da hier wegen der Hitze mittags wenig gearbeitet wird und wir dadurch nur kleine Aufgaben erledigt haben. Gegen 16:30 Uhr fuhren wir mit dem Schulbus los, um die jüngeren Kinder von der Schule abzuholen. Wieder im Kinderheim halfen wir den Kids bei den Hausaufgaben und verbrachten noch einige Zeit mit ihnen beim spielen. Am Wochenende hatten wir unsere Zeit zur freien Verfügung, hätten aber jederzeit im Kinderheim vorbei gehen und den Tag dort verbringen können. Mit der Zeit wurden wir ein fester Bestandteil des Teams im Kinderheim und konnten auch immer mehr Aufgaben selbstständig erledigen.

Wir nutzten unser Wochenende meist für kleine und auch größere Ausflüge, zum Einkaufen und für Strandbesuche.

Wichtig zu Wissen:

–        Man muss sich bewusst sein, dass die helle Hautfarbe hier auffällt.

–        Deutscher Standard ist nicht kenianischer Standard.

–        Nur durch Aufgeschlossenheit, Gelassenheit und Neugier, kann man gut in die einheimische Gesellschaft, Kultur und Denkweise eintauchen.

 

Von Anfang an wurden wir durch das Team von Mylabadi gut begleitet und vorbereitet. Wir konnten jederzeit unsere Fragen stellen und bekamen wertvolle Tipps und Informationen.

 

Wir hatten eine wunderschöne, erlebnisreiche und einzigartige Zeit hier in Kenia!

Laura, Januar 2020 (K37)

„Es gibt nur zwei Weisen die Welt zu betrachten. Entweder man glaubt, dass nichts auf der Welt ein Wunder sei, oder aber, dass es nichts als Wunder gibt.“

Albert Einstein

 

Meine große Leidenschaft ist das Reisen. Um vollkommen in das Land eintauchen zu können und gleichzeitig auch noch meinen Horizont zu erweitern, entschied ich mich, mein Jahr 2020 bei Stelle K37 in Kenia zu beginnen.

Ich landete spät abends am Flughafen in Nairobi. Nachdem ich von Evans, dem sympathischen Taxifahrer, im Kinderheim abgesetzt wurde, hat mich Margaret, die Heimleiterin, trotz der späten Stunde sehr herzlich empfangen.

Am nächsten Morgen wurde ich von unzähligen lachenden Kindergesichtern empfangen. Ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt, auch Dank der anderen freundlichen Frauen, die sich dort jeden Tag um die Kinder kümmern. Mein Zimmer mit eigenem Badezimmer war direkt im Kinderheim, sodass ich mir jeder Zeit eine kurze Auszeit von dem ganzen Trubel nehmen konnte. Das Kinderheim liegt etwas abgeschieden mitten in der Natur. Es hat einen riesigen Garten mit einem großen Hof, Schaukeln für die Kinder und unzähligen wunderschönen Pflanzen. Die Häuser und allgemein das ganze Gelände ist sehr sauber und erinnert eigentlich mehr an Kindergärten aus Deutschland. Wer also in das afrikanische Leben eintauchen, aber trotzdem auf keinerlei Luxus verzichten möchte, ist hier genau richtig. Zu meinen Aufgaben dort gehörte es vor allem, sich mit den Kindern zu beschäftigen. Sie sind trotz ihrer teils schwierigen Vergangenheit sehr offen und fröhlich und lieben es, Zuwendung zu bekommen. Ob beim Lego-Bauen, gemeinsamen Singen, malen, Tiere im Fernsehen anschauen und benennen, dem Zählen üben, Essen anreichen oder einfach nur Kuscheln. Die Kinder dort sind super herzlich und ich bin froh, ein Teil dieser kleinen Familie gewesen sein zu dürfen.

Mein Respekt gebührt Margaret, die sich mit sehr viel Liebe um „ihre“ Kinder kümmert, aber auch den Frauen, die dort tolle Arbeit mit den Kindern leisten. Sie waschen die Kinder jeden Tag, ziehen ihnen saubere Kleidung an, bereiten das Essen zu und füttern sie, wechseln die Windeln, begleiten die Kinder zur Toilette, mobilisieren sie in den Rollstuhl zum Essen oder einem Ausgang in den Garten und wieder zurück in ihre Spielecke, führen Bewegungsübungen mit ihnen durch... Sie geben ihnen einfach das Gefühl, dass sie jemand liebt. Und das sieht man sogar als Außenstehender, denn die Kinder vergöttern die Frauen.

Zweimal die Woche kommt zusätzlich ein Physiotherapeut ins Kinderheim und führt je nach Bedarf passive und aktive Bewegungsübungen mit den Kindern durch.

Eine besondere Erfahrung für mich war es, sonntags gemeinsam mit Margaret, den Gottesdienst zu besuchen. Ich bin nicht gläubig, allerdings hat es mich sehr beeindruckt, mit welcher Begeisterung und Lebensfreude die Menschen dort zu Gott sprechen. In der Kirche war sehr viel los, es wurde getanzt und gesunden, geweint und gelacht. Die Art und Weise, mit welchen Enthusiasmus dort gesprochen wurde und wie viel Kraft die Menschen dort aus Gott ziehen, hat mich wirklich bewegt.

Nachdem meine Zeit dort im Kinderheim zu Ende ging, habe ich mich entschieden, einen weiteren Monat in Kenia zu verbringen und mir auch andere Flecken des Landes anzuschauen. Das kann ich jedem nur empfehlen, es hat meinen Aufenthalt in diesem wunderschönen Land perfekt abgerundet.

Die Zeit in Kenia hat mein Leben wirklich bereichert und mich dazu gebracht, mich in vielerlei Hinsicht weiterzuentwickeln. Gerne würde ich ein Stück Afrika mit nach Hause nehmen, wie zum Beispiel die immer gute Laune, das musikalische Gemüt, die vielen bunten Farben...

Das Wichtigste, das ich jedem auf seine Reise mitgeben kann, ist offen zu sein. Nur weil wir es in Deutschland anders gelernt haben oder anders machen, ist die Art und Weise, wie es in anderen Ländern umgesetzt wird, nicht automatisch falsch.

 

Einfach mal alles auf sich wirken lassen.

 

Danke an alle, die mir diese Zeit so wertvoll gemacht haben.

 

Und besonders an meine neue afrikanische Mama Margaret, die sich so gut um mich gekümmert hat.

 

Sam, Malena & Novina, Januar - März 2020 (K18)

Als erstes möchte ich einmal loswerden, dass man sich wirklich bewusstmachen muss, dass man ab dem Moment der Einreise in eine komplett andere Welt eintaucht. Ich wusste im Vorfeld, dass mich etwas erwarten würde, was für mich fremd und ungewohnt sein wird, dennoch waren die ersten Tage schwierig und haben einem einiges abverlangt. Das ist ganz normal und gehört definitiv dazu denke ich und ab dem Moment, wo man dort wirklich ankommt geht die wunderbare Reise erst so richtig los. Wir besuchten K18 (Orphanage & Academy), welches ein Waisenhaus und eine Grundschule ist. Die Grundschule befindet sich auf dem gleichen Gelände, was wirklich toll war. Ich war insgesamt 4 ½ Wochen dort und Malena und Sam 6 Wochen. Wir haben uns zu dritt ein Zimmer geteilt, weil wir das gerne wollten, hätten aber auch die Möglichkeit gehabt uns aufzuteilen, um mehr Platz zu haben. Wir wohnten also Tür an Tür mit den Kids vor Ort. Somit waren wir ständig in Kontakt mit ihnen und haben das Zusammenleben so richtig kennengelernt. Unser normaler Alltag bestand zu 80% aus Schule und 20% Zuhause sein, da die Kinder montags bis freitags, von 8:00 Uhr – bis 17:00 Uhr (einige noch länger) Unterricht haben. In der Schule haben wir unterrichtet und die Kinder beschäftigt, mit allem was dazu gehört. Nach Schulschluss gingen wir zu Fuß, meistens mit unseren Kids rüber nach Hause. Wir erledigten Hausaufgaben und spielten zusammen, wenn dafür genug Zeit war. Nachdem alle am Abend gegessen hatten, saßen wir oft zusammen, haben Karten gespielt und Zeit zusammen verbracht. Wir hatten das Glück, dass während unseres Aufenthalts eine Woche Ferien waren, somit hatten die Kinder Freizeit und wir konnten noch viel mehr mit ihnen unternehmen. Das Highlight für sie und auch für uns war der Strandtag, den wir für alle organisiert hatten. An einigen anderen Tagen durften wir mit ein paar Kids in die Stadt fahren und den Supermarkt besuchen. Wir haben öfters mit den Kindern gemeinsam gekocht oder Filmabende gemacht. Am Sonntag haben sie uns mit in die Kirche genommen, welches ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis für uns ist. Wir wurden unglaublich herzlich von der ganzen Gemeinde empfangen.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, und da spreche ich für uns drei, dass diese Reise eines der tollsten Erlebnisse für uns gewesen ist. Die Möglichkeit so viele positive Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln, bekommt man wahrscheinlich nicht so schnell nochmal. Wir haben die Kinder so sehr ins Herz geschlossen und sie uns, dass der Abschied allen nicht leichtfiel. Es ist wirklich verrückt, denn man braucht schon seine Zeit um sich an alles zu gewöhnen, doch wenn man das geschafft hat und in seinem Alltag angekommen ist, dann ist das wie eine eigene kleine Familie, die man dort hat. Wir haben wirklich gelernt, mit dem Nötigsten auszukommen, denn an so einigen Tagen gab es weder Strom noch Wasser. Wir werden diese Zeit nie vergessen und immer in guter Erinnerung behalten.

 

Lisa, Letti, Franzi & Bibi, Januar 2020 (K17)

Wir besuchten das K17 -Waisenhaus ein Monat lang und die Zeit ging total schnell vorbei. Anfangs ist man etwas überfordert, da es so viel neues zu sehen gibt. Man erlebt jeden Tag etwas Spannendes. Es wird einem dort definitiv nicht langweilig. Jessy unsere Anleitung vor Ort war super lieb und hilfsbereit. Sie ist stehts für euch da. Generell fühlt man sich in guten Händen aufgehoben. Wir hatten eine Menge Spaß mit ihr, denn sie ist total cool und locker und für alle Fragen offen. Außerdem waren die Kinder auch sehr lieb. Anfangs waren wir etwas irritiert, da einige Kinder nicht großes Interesse an uns zeigten. Sie sind es wohl gewohnt, Besuch zu bekommen. Jedoch muss man auch ihnen die gewisse Zeit geben, um sich öffnen zu können. Man muss akzeptieren, dass manche Kinder eben zurückhaltender sind und manche eben sehr interessiert. Wir sind generell begeistert von den Kindern wie kreativ sie sind. Man merkt, sie brauchen nicht viel um glücklich zu sein. Wir haben einiges aus Deutschland mitgebracht, z.B. Klamotten, Bälle, Spiele Medizin etc. und sie haben sich sehr darüber gefreut….Über Bälle freuen sie sich immer. Ihr könnt auch Bälle vor Ort kaufen. Meiner Meinung nach ist das das beste Geschenk, was man Ihnen mitbringen kann. Recht einfache Dinge! 😊 Aber über Kartenspiele haben sie sich auch sehr gefreut. Wir spielten mit ihnen sehr oft Fußball, Volleyball und Uno/Kartenspiele oder gingen mit ihnen zum Strand. Außerdem halfen wir den Aunties beim Gemüse schneiden oder Wäsche waschen. Die Wäsche wäscht man natürlich mit Hand. Dies hat uns überhaupt nichts ausgemacht. Wir nahmen unsere Musikbox mit und hatten dabei richtig Spaß gehabt.

Ach ja was ich noch erwähne möchte. Nimmt gerne Pflaster oder Verbände mit, die Kinder lieben es sich verarzten zu lassen, da sie oft durch ihr wildes Spielen gerne mal Kratzer abbekommen 😊.

Was uns besonders Spaß gemacht hat war, das Tanzen mit den Kindern. Deren Kultur ist so schön – sie sind so musikalisch und tänzerisch begabt und darin auch sehr zu begeistern. Wir haben viel mit ihnen getanzt. Außerdem durften wir einige Tänze von ihnen lernen.

 

Zum Thema Strand:

Der Strand ist nur 10min zu Fuß entfernt. Als wir dort ankamen waren wir sehr überfordert von den ganzen Blicken, die auf uns gerichtet waren. Sonnenbaden im Bikini trauten wir uns deshalb nicht. Das war für uns anfangs sehr unangenehm, da man vor allem auch ständig angequatscht wird. Es ist angenehmer/ ruhiger, wenn man eher vormittags zum Strand geht und am besten unter der Woche. Denn am Wochenende ist es ziemlich überfüllt. Beim Diani Beach fiel es uns leichter in Badeklamotten zu sein, da es ein sehr touristischer Strand ist. Dort fährt man ca. eine Stunde hin. Aber die Zeit vergeht wie im Flug. Selbst die Fahrt dorthin macht total Spaß. Wir sind mit Matatus (kleine Bus-Taxis) hingefahren – darin wird immer sehr laut Musik abgespielt. Der Strand ist super schön. Man muss generell sich schon darauf einstellen, dass man viel angesprochen wird – Schließlich ist man dort eine Hauptattraktion. Die Leute grüßen dort einen ständig, daher stets nett sein und Jambo zurück sagen – dann gibt’s kein Problem.

 

Zur Einrichtung:

Man kann überhaupt nicht meckern. …  Zu dieser Zeit war es ziemlich heiß – man braucht gefühlt keine Decke. Die Zimmer sind schön groß genug für all eure Sachen. Die Dusche bestand aus Meerwasser – allerdings kann man sich Regenwasser von deren „Brunnen“ holen. Regendusche ist auch sehr empfehlenswert :D.  Die Toilette war sauber…. Kühlschrank ist vorhanden – dies ist ziemlich praktisch! Am besten alles an Essen in den Kühlschrank, da es sonst die Ameisen oder Ratten anlockt.

Wertsachen absperren:

Am besten nehmt ihr ein oder zwei Zahlenschlösser mit – dort gibt es einen Schrank im Zimmer, den ihr mit dem Schloss zu machen könnt…

 

Spenden:

Wenn ihr Spenden wollt – dann macht das!!! Es ist sehr empfehlenswert, denn wir fanden es so toll, dass WIR durch unsere Spenden einiges sofort umsetzen und somit erreichen konnten. Wir haben ihnen helfen können mit Schulranzen, allgemein Schulsachen und Schulgeld. DU machst nicht nur SIE alle Glücklich, sondern auch dich. Es ist toll, wenn man weiß man konnte so schnell und einfach helfen 😊

 

Zum Mylabadi-Team:

Sie waren immer erreichbar – für alle Fragen offen. Sehr nettes Skype-Gespräch. Vielen Dank nochmal für alle Informationen und eure Unterstützung.

 

WIR HATTEN DORT eine WUNDERVOLLE & TOLLE ZEIT!

Wir vermissen die Kinder jetzt schon.

Danke Mylabadi

Danke Jessy– Asante Sana to all of you 

Helena, November 2019 - Januar 2020 (K24)

Ende November bin ich in Mombasa angekommen. Da mein Flugzeug um 3:30 in der Nacht gelandet ist bin ich mit der Annahme ausgestiegen, dass eine lange Hose und Pulli die richtige Kleidung sei. Falsch gedacht. Willkommen in den Subtropen.

Aber gleich habe ich erfahren, was einem kenianischen Sprichwort zufolge das beste Mittel gegen Hitze sei. Nämlich Chai Tee zu trinken. Es hat ein paar Tage gebraucht bis ich mich daran gewohnt hatte den Tee bei 37 Grad zu trinken. Aber mittlerweile trinke ich ihn täglich, weil er so lecker ist/ so gut schmeckt.

Bei meiner Gastmutter, hatte ich ein eigenes Zimmer und Bad, welches ich mir ab Januar mit einer anderen Volunteerin geteilt habe.

Meine Gastmutter ist sehr in ihrer Kirchengemeinde engagiert und deshalb meistens von früh bis abends unterwegs. Trotzdem hatte sie immer ein offenes Ohr für mich und hat mir bei Fragen weitergeholfen.

Gekocht hat das Hausmädchen für uns Freiwilligen.

In den ersten Wochen arbeitete ich in einem Kinderheim. Dort leben ca. 50 Kinder im Alter von 2-18 Jahren.

Jeder einzelne nahm mich herzlich auf. Wenn die Kinder mich am Morgen kommen sahen rannten sie mit ausgestreckten Armen auf mich zu und riefen durcheinander: "Mambo Helena!"

Die Kinder beginnen ihren Tag mit einem Gottesdienst. Hier ist mir das erste Mal aufgefallen, wie wichtig der Glaube hier für die Menschen ist. Alle singen voller Inbrunst mit und hören gespannt den Predigen zu.

Einmal hat mich meine Gastmutter sonntags mit in die Kirche genommen.

Der Altar ähnelte eher einer Bühne auf der sich mindestens zehn Leute beim Singen und Tanzen verausgaben. Die ganze Gemeinde jeden Alters ist mit voller Leidenschaft dabei. Das Geschehen ist so mitreißend, dass es unmöglich ist still dazustehen.

Nach dem Gottesdienst gehen die Kinder im Kinderheim ihren alltäglichen Aufgaben, wie Wäsche waschen, putzen, Bohnen auslesen oder kochen nach. So gut ich konnte habe ich ihnen dabei geholfen. Oder mich mit ihnen unterhalten, (meistens über Schnee), getanzt oder Fangen gespielt.

Mich hat es beeindruckt wie hilfsbereit und respektvoll die Kinder miteinander umgehen. Ich habe mich ab dem ersten Tag willkommen gefühlt, weil sie mich so freundschaftlich in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben.

Aber, dass sollte nicht das einzige Mal sein, dass ich diese Gastfreundschaft erleben dürfe.

Meine Gastmutter hat mich eingeladen mit ihr zu einem Familientreffen zu reisen. Nach 14 Stunden Busfahrt sind wir in dem abgelegenen Dorf, westlich von Nairobi angekommen.

Gemeinsam haben wir traditionelles Essen wie Githeri (Bohnen mit Mais)und Chapati (eine Art Pfannkuchen) zubereitet.

Obwohl sie nur das Nötigste besitzen und sich mit dem Anbau von allen erdenklichen Obst und Gemüse Sorten selber versorgen wirkte die Familie zufriedener und dankbarer, als wir es trotz unseres Luxus sind. Die meisten Menschen in Kenia leben mit ca. 2€ pro Tag.

Da meine Gastmutter in ihrer Gemeinde ziemlich viele Leute kennt, hatte ich die Möglichkeit auch in ein anderes Kinderheim reinzuschnuppern. Hier war ich jedoch nur eine Woche, da ich rechtzeitig zu Schulbeginn in einer Schule mithelfen wollte.

Mit dem neuen Schuljahr kamen auch drei neue Volunteers zu ihr, was mich sehr gefreut hat, da ich bis zu diesem Zeitpunkt die Einzige war.

In der Schule haben wir den Kindern geholfen die Aufgaben zu lösen oder mit ihnen in der Pause rumgetobt.

Unsere Freizeit haben wir meistens am Strand verbracht oder haben kleine Ausflüge in der Umgebung unternommen.

Außerdem war ich auf einer Safari und habe mit einer anderen Volunteerin eine einwöchige Reise durch Kenia gemacht.

Durch meinen Aufenthalt in Kenia habe ich sehr viele neue Erfahrungen im Umgang mit Kindern und fremden Kulturen gemacht. Und dafür möchte ich mylabadi ganz herzlich danken, da sie diese Reise für mich möglich gemacht haben.

Wenn du dich für die Stelle interessierst und noch Fragen hast, kannst du mylabadi gerne nach meiner Mail Adresse fragen.

Melissa, September - November 2019 (K2)

I’m Melissa and I’m 19 years old.

I’ve done my praktikum in Kenya, in kombani, in a children’s home (K2). 

At the beginning I was really scared and I didn’t know how would it be! 

Day by day I learned how do they live, work and study. My main activities were swiping, mobbing, washing dishes and helping the cooking lady in the morning while the kids were at school. 

In the afternoon I had free time, but I spent most of the time there at the children’s home with the kids, playing football, walking through the village or trying to learn swahili.

The time I had in Kenya was wonderful, I can’t explain it, the kids are amazing! 

I spent there 3 months, at the beginning it was a little bit difficult to get in touch with the culture and the way of life but after 2 weeks I was already alright! 

This time in Kenya helped  and changed me a lot. 

But I really advice such an experience!

Melissa 

Helen, August - September 2019 (K7)

Ich habe ein Praktikum bei der Stelle K7 in Mombasa gemacht. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich bin am Flughafen angekommen und wurde von meiner Gastmutter gleich herzlich begrüßt. Anschließend sind wir dann sofort zu der Wohnung gefahren. Schon die Fahrt dorthin war wirklich spannend, mit den vollen Straßen und den vielen Matatus (kleine Busse) und Tuk Tuks. Ich muss sagen am Anfang habe ich meine Zeit gebraucht, um mich an Kenia zu gewöhnen, da es doch sehr viele Eindrücke auf einmal waren, doch dann habe ich es kennen und lieben gelernt. Meine Gastfamilie war echt spitze, wirklich nette und herzliche Menschen. Ich habe mich bei ihnen sehr wohl gefühlt. Dank ihnen konnte ich auch ein Praktikum in einem Kinderheim in der Nähe machen zu dem ich dann immer mit dem Matatu gefahren bin. Die Kinder dort waren von 2-18 Jahre. In den ersten zwei Wochen in denen ich dort war, hatten die Kinder noch keine Schule, daher war ganz schön was los und ich hatte viel zu tun. Nach den zwei Wochen sind die großen Kinder dann wieder in die Schule gegangen und ich habe mich mit den kleinen Kindern beschäftigt. Die Kinder dort sind mir sehr ans Herz gewachsen und der Abschied ist mir schwer gefallen. In meiner Freizeit war ich oft am Strand, der wirklich sehr schön ist und sehr schnell zu erreichen. Ich werde Kenia vermissen und vor allem meine Gastfamilie, die mich wie eine Tochter aufgenommen hat. 

Anne, Juli 2019 (K19)

Hallo, ich bin Anne und bin 18 Jahre alt.

Ich habe ein vierwöchiges Praktikum in Kenia Kilifi gemacht. 

Ich habe dort eine unglaublich spannende und Erfahrungsreiche Zeit gehabt. 

Am 11.7.2019 bin ich in Mombasa angekommen  und würde dort am Flughafen mitten in der Nacht abgeholt. 

Gewohnt habe ich in einer traditionellen, total schönen Lehmhütte in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich habe sehr viel Zeit mit den Kindern verbracht und mit ihnen spiele gespielt, sie jeden Morgen in die Schule gebracht, gesungen oder bei Hausaufgaben geholfen. Ansonsten habe ich bei anstehenden Arbeiten wie Wäsche waschen, kochen, putzen, Holz holen oder andere Sachen geholfen. Ich hatte die Möglichkeit auch ganz viel unterwegs zu sein und Ihnen war es wichtig das ich auch das Land mehr kennenlerne und deshalb war  ich viele Tage (immer mit einem Begleiter) unterwegs und konnte sehr schöne Plätze sehen und viele Menschen kennenlernen. 

Ich empfehle jedem zu dieser Stelle zu gehen der gerne mit Kindern zu tun hat und für diese Zeit die Kultur dort richtig leben möchte. Natürlich gab es auch viele Herausforderung für mich aber es war immer jemand da mit dem ich reden konnte und denen war es sehr wichtig wie es mir geht. 

Es war sehr schön zu sehen wie dort Kindern geholfen wird und das diese Kinder ein neues Zuhause bekommen haben. 

Für mich war es die beste Zeit meines Lebens und Ich werde sicher dort wieder hin gehen da ich die Kinder und andere Menschen sehr in Herz geschlossen habe 

Jana, Juni - August 2019 (K28)

Hallo. Mein name ist Jana und ich bin 18 Jahre alt.

Eine unvergesslich schöne Zeit in diesem wunderschönen Land!

Meine ersten Tage waren sehr angenehm. Ich wurde herzlich von der Familie Mwashi aufgenommen. Sie zeigten mir in Ruhe verschiedene Organisationen und so entschied ich mich für eine Organisation aus einer kleinen Gruppe von 4 Leuten. Wir brachten den Kindern in Form von einem Puppenspiel verschiedene „lifeskills„ bei. In meinem 3 monatigen Aufenthalt konzentrierten wir uns ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist sich die Hände richtig und regelmäßig zu waschen. Wir haben aber noch viele andere Aktivitäten gemacht! Eine tolle Sache, in der ich viel Spaß hatte. Ein tolles Praktikum mit einer super Truppe, die zu Freunden wurden! Ein Leiter oder besser gesagt mein Freund der dir zeigt, dass man viel erreichen kann auch wenn man sehr klein anfängt. Zum Beispiel habe ich jetzt die Möglichkeit im März 2020 bei einem UN Treffen in Österreich teilzunehmen.

Trotzdem war meine Zeit in Kenia ein Auf und Ab. Was nicht heist ich bereue diese Zeit. Auf keinster Weise!

Mein eigentliches Ziel war es die soziale Arbeit kennenzulernen wechselte aber dazu sich selbst erst kennenzulernen.

Oftmals tat ich mir schwer verschiedene Dinge hier zu verstehen. Typischer Kulturschock. Aber dann fängt man an sie zu lieben! Man fängt auch an sich selbst zu fragen, was einem wirklich wichtig ist.

Hierbei hat mir meine Gastfamilie sehr geholfen. K28 das sind die Mwashis. Monica, Peter und deren 2 Söhne.

An diese ein großes Lob. Man fühlt sich hier einfach wie Zuhause. Gerade Peter, der selbst im Slum aufwuchs und nun seine eigene Organisation hat, hat mir sehr geholfen viele Dinge zu verstehen. Er zeigt dir, wie wertvoll das Leben ist und was wirklich bedeutenswert für einen selbst ist. Eine wirklich herzliche Familie, die dir immer hilft, wenn du sie brauchst. Auch bei vielen Familienfesten waren ich und die anderen Freiwilligen, die mit uns lebten immer willkommen.

Sie wollen dir nicht nur ihre Unterkunft und Essen geben!

So kann man sagen, dass dies eine Zeit war, die man niemals vergessen möchte. Ich werde sicher, sobald es mir möglich ist die Mwashis und meine Freunde die ich hier kennenlernen durfte besuchen. Ich vermisse alles jetzt schon und bin froh dieses Abenteuer gemacht zu haben.

Anja & Tabea, April - Juli 2019 (K36)

Wir   (Anja   und   Tabea)   haben   gemeinsam   unser   dreimonatiges  Auslandspraxissemester während unserem Studium bei Stelle K36 verbracht. Es liegt in der Nähe von Mambrui, ca. 20km von Malindi entfernt.

Wir haben die Zeit mit den 26 Kindern im Alter von 0-16 Jahren sehr genossen und haben in dieser Zeit viel über die kenianische Kultur und über das Leben im Kinderheim erfahren. Die Mitarbeiter, die im Kinderheim arbeiten, sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir wurden sehr   herzlich   im   Kinderheim   aufgenommen   und   haben   bei   all   unseren   eigenen   Ideen Unterstützung und Hilfe vom Team bekommen. Wir haben beispielsweise eine kreative Wand mit den Kindern zusammen im Kinderheim gestaltet, eine riesige Geburtstagsparty für alle Kinder geplant und eine Kuh für das Kinderheim gekauft. Peter, der Leiter des Kinderheims hat uns hier sehr unterstützt und unsere Ideen wirklich ernst genommen. Er ist 26 Jahre alt und leitet das Kinderheim seit April 2019.

Das Team besteht zudem aus einem Koch, einem Hausmeister und drei Kindermädchen. Wir haben sie während unserem Aufenthalt bei ihren anstehenden Aufgaben unterstützt. Beim Kochen und beim Putzen haben wir mitgeholfen, aber auch landwirtschaftliche Aufgaben, wie das Anpflanzen verschiedener Lebensmittel, das Pflegen der Hühner, des Hundes und der Kuh wurden zu unserem Alltag. Zudem haben wir Peter oder den Koch oft in die Stadt Malindi begleitet, um sie bei den Einkäufen oder bei organisatorischen Dingen zu unterstützen. Malindi ist wirklich gut mit dem Tuktuk (dreirädriges Transportmittel) zu erreichen. Das Kinderheim hat zudem einen eigenen Tuktukfahrer,   der   uns   zu   jeder   Zeit   nach   Malindi   brachte   und   uns   bei   verschiedenen Ausflügen begleitete. Das war wirklich sehr hilfreich, da so auch immer ein Einheimischer dabei war, der sich gut mit den Preisen und mit der Gegend auskannte. Das   Kinderheim   ist   sehr   katholisch   geprägt.   Die   morgendlichen   und   abendlichen Gebetstunden wurden während den drei Monaten auch zu unserem Alltag. Das gemeinsame Singen   und   Tanzen   zu   den   Gebetzeiten   bereitet   sehr   viel   Freude.   Der   Priester   des Kinderheims, der das Kinderheim mit leitet, besucht die Kinder öfters und feiert dann Messe mit ihnen.

Unter der Woche haben wir uns viel um die sechs kleineren Kinder im Alter von 0-6 Jahren gekümmert.   Gemeinsam   haben   wir   gespielt,   gesungen,   getanzt,   gemalt,   geknetet   und gelesen. Die größeren Kinder (6-16jahre) gehen außerhalb des Kinderheims zur Schule. Sie kommen zum Mittagessen nachhause. Wenn sie abends gegen 17:30 Uhr von der Schule wiederkommen, haben wir gemeinsam die anstehenden Haushaltsaufgaben erledigt. Nach dem Abendessen haben wir sie dann beim Lernen (Mathe, Englisch) unterstützt. Vor   allem   am   Wochenende   konnten   wir   viele  Ausflüge   mit   den   Kindern   unternehmen.

Sonntags sind wir mit den Kindern oft zur Kirche gefahren oder haben einen Ausflug zum Strand unternommen. Die kleinen Kinder dürfen sich dann in den Eselwagen setzen, was für alle immer ein Highlight ist. Der Esel zieht die Kinder dann zum Strand, wo wir einige schöne Stunden mit Wasserschlachten, Wettrennen oder Ballspielen verbracht haben. Aber auch sonstige Ausflüge mit dem Matatu (Hell ́s Kitchen oder in die Stadt „Watamu“) konnten wir gemeinsam für die Kinder planen.  Am Wochenende haben wir auch viel mit den Kindern getanzt. Die Kinder liebten es, uns Tanzschritte beizubringen, sie zeigten uns die beste kenianische Musik und so fanden vor allem samstagabends immer witzige und schöne „Entertainment-Nights“ statt. Auch das Kochen mit den Kindern wurde zu einer Lieblingsbeschäftigung. Wir haben viel von den Kindern gelernt und wissen jetzt, wie man diese leckeren afrikanischen Snacks (Mandazi, Chapati) zubereitet.  Neben unseren alltäglichen Aufgaben blieb auch viel Zeit für die anstehenden Aufgaben unseres Studiums oder für Kurztrips. Wir waren beispielsweise auf der Insel Lamu, wo wir ein Mädchen zur Schule begleitet haben und den Priester zuhause besuchen durften. Zudem haben wir eine Safari im „Tsavo-East-Nationalpark“ gemacht und waren für einige Tage in

Nairobi, wo wir einige Jungen in ihren Schulen besucht haben. Wir können dieses Kinderheim wirklich sehr empfehlen. Wir haben uns richtig wohl gefühlt. Natürlich ist es wichtig, keinen Luxus zu erwarten, aber wir haben uns echt schnell an die Eimerdusche, das einfache, aber leckere Essen und an die Unterschiede zur deutschen Kultur   gewöhnt.   Dadurch   dass   wir   so   freundlich   vom   Team   und   von   den   Kindern aufgenommen wurden, gewöhnten wir uns sehr schnell an diese neuen Lebensbedingungen und wir kamen wirklich gut damit zurecht.

Wir   haben   so   viel   Liebe   von   den   Kindern   bekommen   und   denken   gerne   an   diese unvergesslich schöne Zeit zurück. Das sind Erinnerungen fürs Leben! Wenn ihr Fragen, Unklarheiten habt oder noch mehr über das Kinderheim erfahren wollt, meldet euch gerne bei uns! Wir würden uns freuen, von euch zu hören, um auch über den

aktuellen Stand des Kinderheims informiert zu werden.

Azra, Mai - Juni 2019 (K24)

Kenia-meine Erfahrung

Ich war in Kenia, Mombasa 18 Tage. Ich habe mein Praktikum K24 gemacht in Ukunda ( ein Ort in Mombasa in der Nähe von Diani Beach). In der Schule/Kindergarten war ich mit Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahre. Die Schule ist ziemlich groß und in "meine" Klasse waren 20 Kindern. Arbeiten oder Zeit mit den zu verbringen ist unbeschreiblich. Die sind so nett, süß, interessant, fleißig. Die freuen sich auf jeden Besuch, und so haben die auch mich herzlich empfangen. Die Lehrer/innen genauso. Schule und Schulsystem ist ganz anders als in Europa und man muss ich an das auch so einstellen. 

Ich wohnte bei einer Gastmutter, die eine super nette Frau ist. Meine Unterkunft war sehr gut, ich hatte Strom, Wasser die ganze Zeit. Das afrikanische Essen ist nicht vergleichbar mit Europäischen, ist aber Gewohnheitssache. Mangos sind dort seeehr lecker ☺️

Für mich war es gleichzeitig eine ganz kurze und eine lange Zeit (ich habe doch bisschen mehr als erwartet meine Freunde und Familie vermisst ), aber auf jeden Fall eine lebenswerte Erfahrung. Alles was man da sieht und erlebt kann man überhaupt nicht mit Wörtern beschreiben. Ich bin sehr glücklich das ich diese Erfahrung machen könnte. 

Emma, März - Mai 2019 (S1)

Seit meiner Schulzeit wollte ich unbedingt einmal nach Afrika. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, meine Eltern davon zu überzeugen, alleine als Mädchen dort hin zu reisen, da man ja immer mal wieder hört, dass es sehr gefährlich dort ist. Dementsprechend war Mylabadi die perfekte Lösung für mich und auch für die Angst meiner Eltern, da ich zwar alles alleine machen konnte, jedoch in Notfallsituationen immer einen Rückhalt gehabt hätte und bei einer Gastfamilie untergebracht war, die Kontakt nach Deutschland hatte. Mit einem guten und sicheren Gefühl ging es also los nach Senegal. Ich hatte dieses Land gewählt, da ich unbedingt meine Französischkenntnisse verbessern wollte. Da französisch nur die Amtssprache ist, sprechen die Menschen dementsprechend langsam, allerding muss man sich an den Akzent gewöhnen und daran, dass dort überall sonst Wolof gesprochen wird und man nichts versteht. Nach meiner Ankunft hatte ich erstmal eine Woche, um dort anzukommen und alles und alle kennen zu lernen. Alle Familienmitglieder sind unglaublich nett und freundlich und haben mich warm und herzlich aufgenommen. Ich habe in einer Familie mit 3 Frauen und 3 Kindern gewohnt, was den Alltag immer aufregend, allerdings nie zu anstrengend machte. Es wurde sich immer um mich gekümmert und alle waren stets darum besorgt, dass es mir gut geht, haben mir aber auch meinen Freiraum gelassen ( ich hatte auch mein eigenes Zimmer ). An das Essen musste ich mich erst einmal gewöhnen, da es fast immer Reis mit scharfer Soße und Fisch oder Fleisch gibt. Für mich als Vegetarier und schärfeemprindlichen Menschen war das erstmal eine Herausforderung, jedoch wirklich machbar! Dann hat auch schon bald mein Praktikum begonnen, ich habe in einer Vorschule gearbeitet. Die Klassen waren mit 50 Kindern natürlich viel größer als man es kennt und die Lautstärke entsprechend hoch. Diese wurde mit der Taktik reguliert, die Kinder zu schlagen, was mir jedes Mal selbst etwas weh getan hat. Ich habe es aber sogar ohne Stock oft hinbekommen, sie leise zu halten, wenn mir teilweise die halbe Klasse überlassen wurde. Ich habe dann verschiedene Sachen mit ihnen gemacht; Spiele gespielt, Lieder gesungen, getrommelt, schreiben und sprechen gelernt, uvm. Die Kinder waren unglaublich niedlich, alles was sie an Essen dabei hatten haben sie immer mit mir und den anderen Klassenkameraden geteilt und haben sich jeden Tag aufs Neue sehr gefreut, mich zu sehen. Auch die Lehrer waren unglaublich nett und zuvorkommend, sie haben mich überall eingebunden und immer auf mich geachtet, ob es mir gut geht und ob ich klar komme ( besonders die Direktorin der Schule ). Am Ende haben sie sogar eine kleine Verabschiedungsrunde für mich organisiert. ... Ich habe mich viel mit den Menschen dort unterhalten und so besonders das Leben und die Kultur kennen lernen können. Das Schöne ist, dass immer mal jemand vorbei kommt und man sich nicht extra verabredet. So ist immer Leben im Haus und man lernt immer neue Menschen kennen. Generell sind alle unglaublich offen und interessiert an dir und deinem sonst anderen Leben. Ich bin unglaublich froh, diese Reise gemacht zu haben! Abgesehen von den tollen Erfahrungen und den wunderbaren Bekanntschaften die ich machen durfte, werde ich die Zeit immer in meinem Herzen behalten und alle Möglichkeiten und Privilegien die wir hier haben viel mehr schätzen können, vor allem aber versuchen, die dortige Mentalität zu übernehmen, ohne viel materiellen Besitz das Leben zu genießen und immer glücklich, offen und lebensfroh zu sein

Lena, Leonie, Hanna & Anni, März 2019 (K12)

Wir startetet im März unser dreiwöchiges Praktikum an der Stelle K12 in Kenia. Dort arbeiteten wir mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen und unterrichteten sie in unterschiedlichen Fächern. Die Kinder gehen hier nicht nur zur Schule, sondern leben auch in den gegenüberliegenden Dorms oder teilweise auch im zugehörigen Waisenhaus, dem sogenannten Kilulu.

Zu Beginn unseres Praktikums entschieden wir uns immer zu zweit eine Klasse mit circa 20-30 Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen Behinderung zu übernehmen und diese für die kommenden 3 Wochen zu unterrichten. Dabei stießen wir direkt am ersten Tag auf ein Problem, da die Kinder kein Englisch sprechen und wir kein Kisuaheli. Zum Glück konnten die Lehrkräfte übersetzen und wir lernten natürlich auch ein paar Basics in Kisuaheli, um mit den Kindern sprechen und beispielsweise auch nationale Lieder mit ihnen singen zu können.

Insgesamt hat uns das Praktikum und die Arbeit mit den Kindern in Mtwapa sehr viel Spaß gemacht und wir sehen diese Erfahrung definitiv als eine Bereicherung an, die wir wirklich jedem weiterempfehlen können! 

Milena, Januar - März 2019 (K24)

Ich war in meinem Praktikum sehr frei und konnte es selbst gestalten, was mir gut gefiel. Ich habe gearbeitet und konnte gleichzeitig das Land, die Menschen und ihre Kultur erkunden.

Besonders gut hat mir eben die Freiheit in der Gestaltung des Praktikums gefallen. Ich habe mich mit der Gastmutter, Prisca, sehr gut verstanden und konnte alle super mit ihr ausmachen und organisieren, sich mal frei zu nehmen um zu reisen oder einfach den Strand in Diani zu genießen. Es war für sie gar kein Problem. Bzw. war es für sie eher eine Selbstverständlichkeit auch das Land zu erkunden und nicht nur zu arbeiten. Diese Freiheit gefiel mir echt sehr gut.

Stefanie, Januar - März 2019 (IN1)

Hallo, 

ich bin gut zu Hause angekommen. Ich hatte eine super gute Zeit auf Bali und würde auch jedem weiterempfehlen hin zu gehen. Die Menschen sind super herzlich und offen. 

Liebe Grüße,

Stefanie

Lisa, März - April 2019 (K27)

Mein Name ist Lisa und ich habe im April 2019 ein fünfwöchiges Praktikum in dieser Stelle absolviert.

Meine Aufgaben waren es, im Büro der Klinik mitzuhelfen und Patienten aufzunehmen - keine sehr anspruchsvolle Arbeit aber trotzdem eine Erfahrung wert. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und die Kollegen waren total nett und hilfsbereit.

In dieser Stelle leben drei Sisters, mit denen ich mir auch das Haus teilte.

Sie sind sehr aufmerksam und besonders die Älteste hat sich immer um mich gekümmert.

Man wird sehr gut umsorgt und verliert schon fast seine Selbstständigkeit, weil man nichts selber machen muss.

Die Sister, mit der ich über Whatsapp Kontakt aufgenommen habe, reagiert zwar nicht immer gleich und ich war anfangs auch skeptisch, ob sie mich überhaupt versteht, aber es hat sich dann herausgestellt, dass sie einfach nur mit Whatsapp überfordert war.

Die Sisters sind immer mit einem Taxi unterwegs, was auf Dauer sehr teuer werden kann, weil meist einfach angenommen wird, dass der Gast bezahlt. Man darf sich aber freundlich wehren und zum Beispiel cost-sharing vorschlagen.

In meiner Zeit hier habe ich auch die Karwoche und das Osterfest erlebt.

Es war spannend für mich die Unterschiede zu sehen und überhaupt dabei sei zu dürfen.

Generell beten die Sisters ziemlich oft, wobei man entweder mitbeten kann oder sich in dieser Zeit respektvoll zurückzieht und sich leise verhält.

Alles in allem hat mir die Zeit dort sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen.

Tina & Katharina, Januar - März 2019 (K24)

Katharina und ich waren für 7 Wochen bei einer Gastmutter. Gemeinsam mit Milena, einer weiteren Praktikantin aus Österreich, haben wir in einer Wohnung im EG gewohnt. Wir hatten ein Zimmer zu zweit, welcher kuschelig klein war, aber trotzdem ausreichend. Milena hat ein Zimmer alleine gehabt. Die Betten sind mit Mosquitonetzen und Bettwäsche, etc. Ausgestattet. Wir hatten ein eigenes Bad, einen eigenen Kühlschrank und überall Ventilatoren. Ab dem zweiten Monat hatten wir auch WLAN, welches für die Wohnung 2000 Schillinge/17 Euro gekostet hat. 

Da wir nachts angekommen sind, fiel die Begrüßung erstmal kurz aus - die Abende danach waren dafür um so länger und lustiger! Unsere Gastmutter hat uns beim Einstieg in die afrikanische Lebensweise unterstützt und war auch ziemlich interessiert an uns. Bei der Absprache bezüglich der Wahl des Kindergartens und der Arbeitszeiten war sie sehr flexibel und betonte immer wieder, dass wir freiwillig hier sind und das machen sollen, was wir möchten. 

Der Kindergarten war super! Die Lehrerinnen waren sehr freundlich und haben uns mit offenen Armen empfangen. Sie waren total neugierig und haben uns direkt mit in den Alltag eingebunden. Da der Kindergarten ursprünglich nur Übergangsweise für uns gedacht war (da wir täglich mit dem Tuktuk fahren mussten), wechselten wir in der zweiten Woche in einen näheren Kindergarten. Leider mussten wir dort die Erfahrung machen, dass Kinder „geschlagen“ wurden (Klaps auf den po, Lineal auf die Hand). Als wir das unserer Gastmutter erzählten und den Wunsch äußerten wieder zurück in den ersten Kindergarten zu wollen, war sie sehr verständnisvoll und sicherte uns zu das Thema in dem Kindergarten anzusprechen. 

Zu unserem täglichen Alltag gehört der Strand - super geil!! Natürlich wird man oft von Menschen angesprochen, jedoch gewöhnt man sich daran und lernt die Leute im Laufe der Zeit kennen. Erstaunlich ist, dass sie sich Ewigkeiten deinen Namen merken :-D An den Wochenenden hatten wir Zeit Ausflüge zu unternehmen (Schnorcheln, Safari, …). 

 

Das Praktikum hat uns alles in allem super gefallen und wir würden es jedem sofort empfehlen! Das Land ist super schön und die Leute mehr als hilfsbereit. 

 

Danke für die tollen Erfahrungen! 

Wanda & Catherina, Januar – März 2019 (K17)

Die drei Monate bei Stelle K17 vergingen wie im Flug und wir können auf eine unvergessliche und erlebnisreiche Zeit in Kenia zurückblicken.

Zu Beginn wurden wir herzlich von den Kindern und Mitarbeitenden des Waisenhauses begrüßt, jedoch fiel die Einführung sehr kurz aus. Eine weitere Freiwillige, die bereits einige Tage vorher anreiste, konnte uns aber alles zeigen, wodurch wir uns schnell zu Hause fühlten. Gemeinsam mit den anderen Freiwilligen teilten wir uns ein Stockwerk, welches dem europäischen Standard entsprach. Wir hatten eine eigene kleine Küche, ein Bad mit separater Toilette, ein Balkon, einen großen Essbereich, sowie ein Zimmer, welches wir uns zu dritt teilten.

Drei Mal pro Woche gingen wir morgens für drei Stunden zur Mrima Primary School, wo wir die Lehrer bei der Vorbereitung des Unterrichtes sowie der Lehrmaterialien unterstützten und auch die Möglichkeit hatten selbst zu unterrichten. Ebenfalls gab es die Option administrative Aufgaben am PC zu erledigen. ...

Nachmittags hatten wir dann grundsätzlich frei, allerdings haben wir die Zeit auch oft genutzt um mit den kleinen Jungs an den nahegelegenen Shelly Beach zu gehen. Die Abende verbrachten wir meist gemeinsam mit allen Kindern. Nach dem gemeinsamen Abendessen hörten wir oft Musik, spielten Verstecken, lasen Geschichten vor und halfen den älteren Kindern bei den Hausaufgaben.

Nach Absprache mit Jessy konnten wir problemlos einige Tage frei nehmen, wodurch wir in den drei Monaten die Möglichkeit hatten viel von Kenia zu sehen. Wir besuchten beispielsweise wunderschöne Strände, erkundeten die Städte Mombasa und Nairobi oder gingen schnorcheln auf Wasini Island.  Gemeinsam mit weiteren Freiwilligen unternahmen wir außerdem eine Safari in den Masai Mara und Tsavo Nationalpark, was wirklich eine tolle und atemberaubende Erfahrung war!

Wir können ein Praktikum bei Stelle K17 allen empfehlen, die offen für Neues sind, viele Ideen haben und Lust haben eine ganz andere Lebensweise und Kultur kennenzulernen!

Asante Sana

Wanda & Catherina 

Christina, Dezember 2018 - März 2019 (K17)

Meine Zeit in Kenia war definitiv mit die schönste meines Lebens!

Im Rahmen meines Studiums habe ich drei Monate lang im Waisenhaus gelebt und an der primary school unterrichtet.

Ich habe noch nie so herzliche, gastfreundliche und offene Menschen kennengelernt, wie in Kenia. 

Noch vor meinem Auslandsaufenthalt hatte ich ein Vorbereitungsseminar mit Alexandra, was mir wirklich unglaublich geholfen hat, mich auf mein Praktikum einzustimmen. Nach dem Seminar hatte ich nun noch mehr Lust auf Afrika :)

 ...

Insgesamt hat Kenia wirklich unglaublich viel zu bieten. Wir haben eine viertägige Safari im Tsavo West, Tsavo East und Amboseli gemacht. Außerdem waren wir für eine Woche auf Sansibar. An Wochenenden machten wir viele Ausflüge u.a. nach Watamu, zum Diani Beach, zu den Shimba Hills, nach Nairobi, von dort aus zum Hells Gate und zum Lake Nakuru und und und.. Wir hatten das Glück unglaublich tolle Menschen kennenzulernen, die Big Five in reallife zu sehen und neue Freundschaften zu knüpfen.

Die Zeit in Kenia hat mich geprägt, unzwar auf eine sehr positive Art und Weise.

Für alle die sich unsicher sind, ob sie diesen Schritt gehen sollen oder nicht: Macht es! Ich habe mich, obwohl mir mein Umfeld davon abgeraten hat, mich dafür entschieden und habe mich in Likoni bzw. in ganz Kenia immer sicher gefühlt. Gesundheitliche Probleme hatte ich während meiner Zeit dort keine - ich habe allerdings auch eine Malaria Prophylaxe gemacht.

 ...

Durch MyLabadi hatte ich immer(!) einen Ansprechpartner, egal worum es ging.

Außerdem möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bei Klemens bedanken, der das ganze überhaupt möglich gemacht hat, indem er vorher lange Telefongespräche mit mir geführt hat, um mir meine "Angst" vor dieser tollen Erfahrung zu nehmen und mich zu diesem Praktikum zu motivieren.

 ...

Wie man sehr wahrscheinlich herauslesen kann, kann ich die Stelle also wärmstens weiterempfehlen! Wer Fragen zur Stelle oder sonstige Fragen hat oder Tipps braucht, der kann mir gerne schreiben (Kontaktdaten sind bei dem MyLabadi Mitarbeitern hinterlegt).

Grundsätzlich kann ich nur empfehlen vorher Spenden zu sammeln, da man dort so oder so mehr Geld ausgibt, als man plant (beispielsweise um eben einen Weg zu pflastern oder um Schulbücher für die Kinder zu kaufen.) Ich würde am besten Jessy vorher fragen, was sie an Spenden braucht! Beispielsweise hatte sie mich um Unterwäsche für die Kinder und um Honig gebeten, was ich teilweise einfach in meinem Umfeld gesammelt habe.

 

Auf den Rest wird euch MyLabadi perfekt vorbereiten :)

 

Ich wünsche meinen "Nachfolgern" eine wunderschöne Zeit!<3

Leyla, Januar - März 2019 (K25)

Hallo Ihr Lieben,

 

Mein Praktikum und meine Zeit in Kenia waren wirklich einzigartig. 

 

An der Stelle K25 habe ich mich sehr wohl gefühlt. Swaleh, Felix und die "Kinder" (welche schon alle eher Jugendliche oder junge Erwachsene sind) kümmern sich sehr herzlich um einen und man muss sich nie alleine fühlen. Das Essen liegt eindeutig über dem kenianischen Standard und es fehlt dort wirklich an nichts. Auch die Unterkunft ist super. Mit den Jungs wurde es wirklich nie langweilig und wir hatten sehr viel Spaß. Es war eine super Erfahrung mit ihnen zusammen zu leben, auch wenn der kenianische "Way of life" anfangs sehr gewöhnunsgbedürftig ist :D. 

 

Bei der Arbeit ist man komplett selbstständig. Felix und Swaleh haben mir verschiedene Projekte gezeigt und am Ende habe ich für mich entschieden wo ich arbeiten möchte und was ich dort machen will. So habe ich 3 Monate an einer Community School gearbeitet, Kinder wieder zur Schule gebracht und mit deren Eltern gearbeitet. Hier beruht also alles auf Eigeninitiative, genug Arbeit gibt es dort auf jeden Fall, wenn man wirklich etwas nachhaltig fördern möchte :)! So kann ich die Stelle K25 in jeder Hinsicht weiter empfehlen.

 

Ich hatte eine wirklich unvergessliche Zeit in Likoni. Ich habe tolle Menschen kennen gelernt, hatte die Chance einen teil der Schönheit Kenias zu entdecken und nachhaltig Projekte zu fördern. Ich kann wirklich jeden ermutigen diese Chance auch zu ergreifen, wenn er diese hat!! 

 

Asante sana, danke für alles!

 

Leyla

Katrin, Januar - Februar 2019 (K26)

Auf der ersten Seite der Mylabadi Homepage steht das Zitat "Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben" von Kurt Tucholsky, dieser Spruch spiegelt auch meine Einstellung wider.

 

Ich bin schon viel gereist, doch meistens waren es kurze Aufenthalte. Ich sehnte mich danach nicht nur die typische Touristin zu sein, sondern wirklich in ein anderes Land und in eine andere Kultur einzutauchen, was mir mit diesem Praktikum bestens gelungen ist.

...

Ich habe es sehr genossen für die Kids einfach da zu sein. Zusätzlich waren zu der Zeit fünf Hundewelpen und eine Babykatze im Heim, welche ich sofort ins Herz geschlossen und täglich versorgt habe.

...

Während meiner aufregenden Zeit dort konnte ich viele neue Eindrücke gewinnen, auch gefühlsmäßig war von Freude, Spaß, Liebe, Traurigkeit alles dabei, wobei die positiven Gefühle deutlich überwiegten. 

Große Freude bereitete mir auch, dass ich dank meiner Freunde und Familie die Kinder in ihrem Alltag etwas finanziell unterstützen konnte. Es konnten somit neue Schuluniformen, Lebensmittel und sonstiges besorgt werden. Die Rahmenbedingungen dort sind auf einen sehr niedrigen Standard, trotzdem verkörpern die Menschen dort pure Lebensfreude und Dankbarkeit. Ich konnte einiges von den Kindern und vor allem auch von Paul und Mama Sussy lernen - ich hoffe mit meinem Aufenthalt auch Spuren hinterlassen zu haben. :)

 

Meine Reise nach Kenia war besser als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich kann dieses Land, die Menschen dort, die Natur und diese Stelle wirklich sehr empfehlen.

 

An Mylabadi hat mir besonders gefallen, dass die Vorbereitungen sehr unkompliziert verlaufen sind. Mir wurde bei dieser Stelle sehr viel Freiraum gegeben und ich konnte selbstständig agieren, was für mich genau das Richtige war.

 

Diese Reise war ein unvergessliches Abenteuer, welches ich stets im Herzen behalten werde. 

Laura, August - Dezember 2018 (K29)

...

Im Großen und Ganzen hatte ich eine gute Zeit in Kenia. Meine schlechteste Erfahrung machte ich in Bezug auf Geld. Die meisten Kenianer verbinden die weiße Hautfarbe mit Reichtum und so wurde ich des Öfteren als Geldspender angesehen, was ziemlich zermürbend war. Dem Neffen von Agnes, mit dem ich mich relativ gut verstand, lieh ich Geld für Studiengebühren, welches ich bis heute nicht wiederbekommen habe. Ärgerlich, aber hoffentlich gut investiert. Meine besten Erfahrungen machte ich in Bezug auf meine Arbeit im Gefängnis und in Zusammenarbeit mit dem Psychologen. Ich habe das Gefühl, ein bisschen etwas bewirkt haben zu können und wenn es nur ein „über etwas nachdenken“ ist. Mein Projekt im Gefängnis war zum Thema Drogen- und Alkoholmissbrauch. Dazu hatte ich Agnes und George (35 Jahre alt), beides rehabilitierte Abhängige, eingeladen, um mit den Jungen über ihre Erfahrungen zu sprechen. Insbesondere George hat dies sehr geholfen und beide haben sich dazu entschlossen das Projekt nun

weiterzuführen, was mich sehr gefreut hat.

Tuqba & Gülcan, Dezember 2018 (K24)

Unterkunft:

Das Zimmer war etwas zu klein für uns beide. Ansonsten können wir nur Positives über unsere Gastmutter, Verpflegung und Unterkunft berichten. Wir möchten uns nochmals für die liebevolle, mütterliche Betreuung unserer Gastmutter bedanken.

 

Praktikumsstelle:

Da die Kinder einen fixen Tagesablauf im Kinderheim hatten, war es schwierig, uns in den Tagesplan zu involvieren. Wir müssten z.B. warten wenn die Kinder frühstückten, danach war Duschzeit und wir müssten wieder warten usw.  

...

Insgesamt können wir sagen, dass wir Kinder und Jugendliche mit tollen Persönlichkeiten kennengelernt haben. Und das Praktikum (auch wenn es so kurz war) eine Bereicherung für uns beide ist. Wir konnten uns ein Bild über die Lebensverhältnisse im Kinderheim und in Kenia machen, sodass wir uns beim nächsten Mal besser darauf vorbereiten können.

 

 Vielen lieben Dank für alles!

Herzliche Grüße!

Nicola, November - Dezember 2018 (K25)

Die Beschreibungen der Tätigkeiten und Aktivitäten entsprechen der Realität im vollen Umfang.

 

Besonders gut hat mir die Gastfamilie gefallen. Swaleh, Felix und die Kinder, die dort leben, sind super lieb und alle sehr hilfsbereit. Es ist total angenehm, mit ihnen die Tage als auch die Abende zu verbringen. Swaleh hilft einem bei der Planung mit allen Aktivitäten und hat super Kontakte, um günstige Angebote zu bekommen.

Weiterhin ist die Verpflegung als besonders positiv hervorzuheben. Swaleh kocht alles frisch. Normalerweise gab es mindestens drei leckere Mahlzeiten am Tag. Er geht auf alle Wünsche ein, freut sich aber auch, wenn europäische Gerichte zum Ausprobieren von den Freiwilligen zubereitet werden.

 

Die Umgebung ist aufgrund der Nähe zum Strand und zur Stadt Mombasa insgesamt ebenfalls sehr schön. Nur der Müll auf den Straßen stört im Gesamteindruck etwas. Hierfür kann die Stelle jedoch nichts, da diese stets sauber gehalten wird.

 

Da die Stelle wirklich wunderschön ist, fallen mir keine wirklichen Verbesserungsvorschläge ein.

 ...

Insgesamt bin ich sehr froh über alle Erfahrungen, die ich während des Praktikums in Kenia machen konnte.

Die meisten Leute sind wirklich super freundlich und hilfsbereit. Mit der Zeit hat man dann gelernt, welchen Menschen man vertrauen kann und welchen nicht. Es ist überwältigend zu sehen, dass die Leute trotz der geringen finanziellen Mittel super fröhlich sind und das Teilen und Helfen lieben und stets von sich aus anbieten. Von dieser Einstellung zum Leben konnte ich sehr viel lernen und ich würde allen diese Erfahrung ebenfalls erleben.

Das Land an sich ist unglaublich. Es gibt wunderschöne Strände und atemberaubende Aussichten. Das Wetter hat sich ebenfalls als sehr angenehm gezeigt. Ursprünglich habe ich es deutlich heißer erwartet.

Durch das Praktikum habe ich gelernt, Sachen anders wertzuschätzen und somit mit deutlich weniger zufrieden zu sein. Ich bin wirklich froh, dass ich den Schritt zur Reise gewagt habe.

 

Dankeschön!

Franziska, August - Dezember 2018 (K28)

Im August 2018 bin ich für mein Studium der sozialen Arbeit vier Monate nach Kenia gegangen. Meine Zeit in Kenia verlief nicht immer einfach. Ich denke, wenn man sich für einen Auslandaufenthalt entscheidet, sollte einem klar sein, dass nicht immer alles nur gut sein wird. Neben Schwierigkeiten (z.B. Anzukommen oder Missverständnisse) und Krankheiten (die Krankenhäuser in Nairobi haben aber gute Standards) habe ich tolle Dinge und Menschen kennen gelernt. So sind das Praktikum und die Zeit in Kenia eine wichtige Erfahrung für mich geworden und ich würde es auf jeden Fall wieder machen.

Mein Tipp wäre, dass man sich vorher klarmachen sollte, ob man in einer Gastfamilie leben und sich ein Schlafzimmer teilen kann. Jede Familie lebt in ihrem eigenen Rhythmus und man muss sich erstmal darauf einstellen. Das fiel mir am Anfang gar nicht so leicht wie erwartet. Peters Familie ist sehr jung und modern, was ich für einen großen Vorteil im Vergleich zu anderen Gastfamilien halte. Seine Frau Monica hatte immer Tipps für Aktivitäten in Nairobi und kann auch eine Safari für dich organisieren. Seine Familie nimmt schon sehr lange regelmäßig Praktikanten auf. Deshalb ist die Situation für sie nichts Neues mehr. Ich halte 3-4 Monate für einen guten Zeitraum sich auf Kenia richtig einzuleben.

In meinem Praktikum bei Stelle K28 habe ich „Life Skill Lessons“ in einem Rehabilitationscenter für drogenabhängige Straßenjungen gehalten. Meine Kollegen haben mich dabei beraten und unterstützt. In Absprache mit ihnen konnte ich mich ausprobieren und meine Erfahrungen mit einbringen. Zwischendurch bin ich noch bei einer anderen Organisation gewesen und habe dort die Arbeit der Organisation kennen lernen dürfen.

Da ich in engen Kontakt mit anderen Praktikanten von Mylabadi stand, konnte ich mir auch mal ihre Projekte anschauen und so einen umfangreichen Einblick in die Soziale Arbeit in Kenia bekommen. Das kann ich auch jedem empfehlen.

An Ausflügen und Reisen habe ich viel erlebt. Ich habe mir anderen Praktikanten eine Safari in der Massai Mara, einen Wochenendtrip nach Naivascha und auf Zanzibar und in Diani Beach Urlaub gemacht.

Lena, September - Dezember 2018 (GH1)

Ich war für 2 Monate bei Father Dente in Sunyani, bevor ich weitergereist bin. Es war eine für mich sehr spannende und interessante Zeit. Dente hat mir einen tollen Einblick in die ghanaische Kultur gegeben und ich durfte ihn beinahe überall hin begleiten, sei es zur Krankenkommunion, zu den Gottesdiensten oder zu Beerdigungen. Ich habe dort in einer staatlichen Schule gearbeitet, vor allem im nursery und im Kindergarten. Es war teilweise nicht so ganz ohne, wenn dann doch mal in einem Klassenzimmer an die 70 Kinder sitzen bzw. sitzen sollten. Aber gerade deswegen wird es nie langweilig, eher ist es immer amüsant gewesen mit den Kleinen. Ghana ist ein superschönes Land, in das sich eine Reise auf jeden Fall lohnt. Die Menschen, die Mentalität, das Essen und die Kultur ist eine Erfahrung wert und ich habe sehr sehr viel daraus mitnehmen können. Das war sicherlich nicht mein letzter Besuch in Ghana.

Ulrike, November 2018 (S1)

Eines meiner Lebensziele war es, einmal in meinem Leben Armut zu erleben. So habe ich mich entschieden, nach Senegal zu reisen. Es war für mich eine sehr beeindruckende und lehrreiche Zeit. Ich bin um einer wertvollen Lebenserfahrung reicher. Die ersten Tage waren für mich sehr schlimm. Ich erlitt einen richtigen Kulturschock. Interessant war für mich, wie schnell der Mensch sich aber an den neuen Lebensbedingungen anpasst. Gut, man hat auch keine andere Möglichkeit. Die Leute waren alle sehr nett und haben sich bemüht. Das Kinderlachen hat mein Herz zum Strahlen gebracht. Afrika hat mir gezeigt, dass man zum Glücklichsein nur ganz Wenig benötigt. Mein Appell an meine Mitmenschen: seid ihr mal unzufrieden, macht eine Reise nach Afrika. Euer Gemütszustand wird es euch danken.

Ich bin froh, diese Reise gemacht zu haben. Habe mich als Mensch sehr geändert und setzt nun meine Fokus auf wichtigere Dinge im Leben als auf Materielles.

Ulrike

Verena, Oktober - November 2018 (K17)

Ich habe nur zwei Wochen im Waisenhaus verbracht. Trotz dieser kurzen Zeit habe ich sehr viel erlebt und gelernt. Ich bin sehr froh diese Reise in eine andere Welt gemacht zu haben, obwohl ich nur wenig Zeit hatte. Als ich im Waisenhaus ankam wurde ich vom Leiter des Waisenhauses und Mama Jessy herzlich willkommen geheißen. Auch die zwei anderen Voluntärinnen aus Deutschland haben mich herzlich aufgenommen. Da es schon sehr spät war, lernte ich die Kinder erst am nächsten Tag kennen. In den ersten beiden Tagen hat es sehr viel geregnet, deswegen haben wir mit den Kindern in den Zimmern Spiele gespielt oder TV geschaut. Die beiden Mädels aus Deutschland haben mir alles gezeigt und mir geholfen mich schnell in den Alltag im Waisenhaus einzufinden. Da die Kinder während meiner Zeit im Waisenhaus Ferien hatten, sind wir oft auch unter der Woche zum Strand gegangen. Da die Kinder während den Ferien immer TV schauen durften, waren gute Argumente und Ideen nötig, um die Kinder zum Spielen zu überreden. Da es im Waisenheim sehr oft dasselbe Essen gibt, freuen sich die Kinder sehr über Abwechslung am Speiseplan. Diese Freude hat uns veranlasst, zweimal für die Kinder zu kochen. Dafür waren wir den ganzen Tag beschäftigt, da wir zuerst in die Stadt mussten, um die Lebensmittel zu besorgen. Da ich nicht nur ein großes Herz für Kinder habe, sondern auch für Tiere, habe ich die drei Hunde besonders ins Herz geschlossen. Leider werden diese zum Teil nicht gut behandelt. So haben wir die Hunde gewaschen und ich habe für Tobi ein Lederhalsband plus Leine gekauft weil er an einer viel zu engen Eisenkette hing und am Hals schon offene Stellen davon hatte. Leider habe ich erfahren, dass nach meiner Abreise das Lederhalsband wieder gegen die Kette eingetauscht wurde, was mir sehr Leid tut für den lieben Tobi. Eines der Mädchen aus Deutschland hat mit Spendengeldern die sie in Deutschland gesammelt hatte eine Gitarre und ein Keyboard für die Kids gekauft und hat versucht ihnen das Musizieren beizubringen. Das gemeinsame singen und musizieren war sehr schön und die Kinder haben sich auch unheimlich darüber gefreut. Alles in allem hatte ich eine sehr schöne Zeit im Waisenheim und habe tolle Bekanntschaften und Erfahrungen machen dürfen, darüber bin ich dankbar.   

Lena, Mai - Juli 2018 (K17)

JAMBO liebes Mylabadi-Team, mittlerweile bin ich schon seit knapp 2 Monaten von meinem Abenteuer „viereinhalb Monate Afrika“ zurück. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht, nicht nur hier in Deutschland, sondern auch während meiner Zeit im Kinderheim in Likoni (K17). ... Ich hatte eine unvergessliche und aufregende Zeit, die ich besonders den lieben, herzensoffenen Kindern und Aunties zu verdanken haben! Ich wurde ganz herzlich empfangen und von neugierigen Blicken und Fragen der Kinder durchlöchert. In den ersten Tagen nutzte ich die Zeit, alles langsam kennenzulernen, die Kinder und deren Tagesablauf und natürlich auch den der Aunties. ... Nach knapp 3 Monaten musste ich Abschied nehmen und ein neues Kapitel fing an: 7 Wochen reisen – Kenia, Tansania und Sansibar. Bei Fragen könnt ihr gerne auf mich zu kommen. Ich bin dankbar für jeden einzelnen Moment, dass ich die afrikanische Kultur kennenlernen und leben durfte, so tolle und liebeswerte Menschen kennengelernt habe, die für mich eine Familie waren. Gerne denke ich an mein Abenteuer Afrika zurück und ich bin mir sicher, dass es nicht die letzte Reise dorthin war. Und zum Schluss noch ein riesen DANKESCHÖN an EUER Team! Es gab mir immer Sicherheit zu wissen, dass ich auf euch zurückkommen kann, wenn was gewesen wäre und danke für die super Empfehlungen von Unterkünften meiner anschließenden Reise!

P.S. Ich kann die Stelle K17 sehr empfehlen! Ihr könnt euch auf eine aufregende und unvergessliche Zeit freuen! 

Pia & Laura, August - Dezember 2018 (K36)

Hier läuft alles super, es gefällt uns total gut und macht super viel Spaß. Wir sind schon gespannt was nächste woche neues auf uns zu kommt wenn die schule wieder beginnt.

Es gefällt uns immer noch total gut, eigentlich ist unsere stelle sogar ein traum. Wir sind super glücklich hier und genießen jeden Tag.

Julia, Juli 2018 (K18)

Guten Morgen,

nachdem ich mich nun in meinem Alltag in Deutschland wieder zurückgefunden habe, kann ich sagen, dass mein Praktikum in Afrika eine unglaublich schöne und lehrreiche Erfahrung war, die ich auf jeden Fall nicht missen möchte! Dieses Erlebnis hat erheblich dazu beigetragen, mein eigenes Leben zu überdenken und Prioritäten im Leben neu zu sortieren. 

Egal für welche Stelle man sich entscheidet, man sollte sich bewusst sein, dass man die Entscheidung trifft in eine völlig andere Welt einzutauchen, eine Welt, die keinen Stress und keine Hektik kennt, die sehr laut und stark in Bewegung ist. Deutsche Korrektheit und Peniblität sollte man Zuhause lassen und sich bewusst machen, dass man sich in einem Land befindet, welches weit unter unserem Lebensstandard lebt!

...

Zusammenfassend ist zur Stelle zu sagen, dass hier das Hauptaugenmerk auf dem Besuch der Schule liegt. In den 4 Wochen war ich Beisitzerin im Kindergarten, was bei uns mit der 1. Klasse gleichzusetzen ist. eine selbstständige Unterrichtsführung ist hierbei sehr schwer, da die Verständigung auf Englisch nicht möglich ist.

Aufgaben im Haushalt sind nicht zu erledigen, da man dort als Gast angesehen wird. Nach 3-maligen Nachfragen, ob ich im Haushalt helfen könnte, gab ich es auf. Anti möchte kein Hilfe. Ansonsten ist das Gelände sehr schön, auch die Gegebenheit, dass die Schule direkt auf dem Gelände integriert ist, ist sehr angenehm. 

Zusammenfassend sollte man sich bei dieser Stelle bewusst sein, dass der Besuch der Schule im Vordergrund steht, keine Haushaltstätigkeiten zu erledigen sind und man die Kids mit nichts zur Verfügung stehendem beschäftigen muss. Man ist sehr auf sich allein gestellt, bei Problemen oder Anliegen erhält man jedoch Unterstützung. Die Nähe zur Stadt ist auch sehr angenehm. 

 

liebe Grüße Julia

Aurora, August 2018 (K52)

My name is Aurora and I volunteered at the Brook Special School for three weeks with my fiancé Robin. We are both very happy for the experience despide the challenges that we had to face at the beginning. The environment and the way of living is completely different from Europe but thanks to the support of Timothy, the director of the school, we could overcome this cultural shock and start appreciating a lot the experience until the end. We were very happy also for our hosting families who made us feeling welcome right from the very first day.

We really enjoyed especially volunteering at the school: the kids are extremely nice and you can really learn from them what it means to overcome your personal limitations and to give your best. We were also impressed from the way that Timothy takes care of them: he really loves them and cares for their future and that’s why he teaches them to take care of themselves and also of others. Thanks to his educational work you can meet very polite kids and you can assist to adorable situations where some kids take care of others by teaching them the basic things like for example helping the autistic children to wash their hands, to brush their teeth, to toilet, ecc… It wasn’t always easy but challenges to overcome are always part of an experience like this and you can really grow and learn a lot even through them. Timothy is a very special and reliable person by which you can also learn a lot. His main goal for each child is to give him/her dignity and re-integrate him/her in the society. That’s why I felt that our main job as volunteers was to understand the abilities within each child and develop them through creative activities. The moment of activities was always the most special part of the day cause it helps you to get closer to the children and discover their potentials. Step by step we could build very special bonds with them that I will never forget!

I really recommend this experience to everyone and if you have any questions to ask feel free to ask to Klemens my contact number or my email! I am really grateful for this experience and I really hope that I can go back to Kenya soon!!!! J  

Maria, Mai 2018 (K2)

Ich habe die Zeit vom 27.April bis 30.Mai im bei Stelle K2 in Kombani verbracht.

Bei meiner Ankunft am Flughafen in Mombasa hat mich Banzi (Heim-Vater) abgeholt und sehr herzlich empfangen. Anschließend ging es mit dem Taxi und der Fähre Richtung Kombani.

...

Mein Fazit von der Reise ist dass es ein unvergessliches Erlebnis für mich war. Ich möchte diese Zeit nicht missen müssen und würde es jederzeit wieder genauso machen!

Ich weiß nicht genau was, aber es macht etwas mit einem - im positiven Sinne! :)

Ich finde es auch sehr schön, nach dieser besonderen Zeit immer noch mit Bibi und Banzi in Kontakt zu sein!

Lena, Februar - März 2018 (K17)

Ich hab 6 Wochen bei Stelle K17 verbracht und dort so viele schöne Dinge erleben dürfen.

Vorerst muss ich sagen, dass Jessy, die "Mama" des Heims, eine wirklich tolle ind liebe Frau ist. Sie hilft dir wo sie kann und ermöglicht dir auch deine Freizeit so zu gestalten wie du willst. Für sie ist es überhaupt keine Problem, wenn man Kurztrips, die über mehrere Tage andauern, unternimmt.

Doch die Kinder dort haben meine Zeit erst so unvergesslich gemacht. Vom ersten Tag an wurde ich aufgenommen und jeder einzelne hat dazu viel beigetragen. Alle von ihnen sind so dankbar über die Zeit die man mit ihnen verbringt.

Zu meinen Tagesablauf, mein Tag hat um ca. 08:00 begonnen. Denn von 09:00-12:00 arbeitete ich in der primary school, in die auch einige Kinder von der orphanage gehen. Anschließend fuhr ich nach Hause und bekam dort essen. Bis 17:00 hatte ich dann Freizeit, denn um diese Zeit kamen die Kinder nsch Hause. Zuerst die Kleinen und später auch die älteren. Der Abend wurde dann genutzt un erstmal gemeinsam zu spielen. Teilweise sind wir auch Obst kaufen gefahren, was immer ein großes Highlight war. Um 19:00 gab es ca. Abendessen. Danach half ich ihnen mit der Hausübung. Um 22:00 gingen die jüngeren Kinder schlafen, dann erledigte ich noch lit den letzten die Hausaufgabe und um 23:00 ging es dann meistens für mich ins Bett.

Die Wochenende waren sehr besonders, weil das Heim nicht weit vom Strand entfernt war gingen wir Samstag und Sonntags fast immer schwimmen und unternahmen andere Ausflüge, in das naheliegende Schwimmbad zum Beispiel.

Alles in allem war die Zeit die ich in Kenia hat viel zu kurz, doch ich habe jede Sekunde mit den Kindern genossen.

Lena, Januar - Februar 2018 (K2)

Nachdem mir ein Stellenwechsel ermöglicht wurde, ging ich für 6 Wochen zur Stelle K2, ein Kinderheim + Schule...

Es ist ein familiäres, kleines Umfeld in Kombani und liegt zwischen Ukunda und Likoni. Das bedeutet, dass die wunderschönsten Ausflugsziele und Abenteuer in unmittelbarerer Nähe liegen , was ich auch sehr oft genutzt habe.

Abgeholt wurde ich am 28. Dezember von Banzi an der Likoni Ferry. Er brachte mich zum neuen volunteer house welches zwar noch sehr renovierungsbedürftig ist, aber sollte man Probleme mit Wasser, Strom etc. Haben, kann man sich bei Banzi melden und er gibt sein Bestes damit alles wieder funktioniert.

Die ersten 3 Wochen hatte ich kein fließend Wasser, aber das war gar kein Problem da die Kids mit mir die Wassertanks (vom 5min zu Fuß entfernten Heim mit Brunnen) transportieren. Dabei hatten wir immer lustige Diskussionen und ich lernte das Dorf besser kennen.

Die Heimleitung Bibi und Banzi sind sehr offen und freundlich, helfen bei allen Problemen und mit ihnen kann man über alles reden. Die Kids dazu sind neugierig und Superlieb, wir hatten eine tolle Zeit zusammen obwohl es am Anfang noch ein wenig Verständigungsbarrikaden gab, da sie frisch aus den Ferien kamen und das Swahili gewöhnt waren.

Der Schulalltag ging Anfang Januar wieder los und damit auch das ständige englisch sprechen. Ich assistiere größtenteils in der Babyclass, es war niedlich zu sehen wie so junge Kinder in das Schulleben eingeführt werden und miteinander umgehen. Dazu gab ich Deutschunterricht in den Klassen 1-5 jeden Tag, eine tolle Erfahrung um all den 70 Kindern näher zu kommen.

Besonders vermissen werde ich unsere Strandausflüge sonntags zum Kombani Beach, denn sobald wir nach einer Stunde Fußmarsch dort ankamen , spielten die Kids ausgelassen am Strand und im Wasser und dieser Anblick machte mich jedesmal wunschlos glücklich.

Cora, September - Dezember 2017 (K26)

Im September 2017 bin ich zusammen mit einer Freundin, Lena, nach Kenia für 3 Monate geflogen, wobei Lena 2 Monate länger in Kenia geblieben ist. Dort angekommen, wurden wir von Paul, dem Manager des Heims abgeholt. Die Unterkunft war ziemlich „luxuriös“, vor allem weit über dem kenianischen Standard. Die Familie hat sich gut um uns gekümmert, besonders was das Essen angeht, denn davon bekamen wir immer mehr als genug. Nancy, die Haushälterin, hat nicht nur für uns gekocht, sondern auch jede Woche unser Zimmer geputzt und immer darauf geachtet, dass wir genügend Tee, Zucker etc. im Aufenthaltsraum haben. Man hat sich also eher wie in einem Hotel gefühlt.

...

Die Kinder hatten erst ab Ende Oktober Ferien, das heißt bis dahin haben wir sie im Heim nicht gesehen. Meistens arbeiteten wir von 10-15 Uhr, aber die Zeit variierte oft. Wenn man später oder eher aufhören/anfangen möchte, hat keiner ein Problem damit. Da die Wände im Heim durch das Klima öfter Streicharbeiten bedarf, sammelten wir Spenden von Freunden und Familie und kauften einige Töpfe Farbe. So hatten wir auch immer etwas zu tun, als die Kinder noch keine Ferien hatten. 3 Kinder gingen noch nicht in die Schule, mit denen haben wir uns ansonsten beschäftigt. Als die Kinder dann Ferien hatten, haben wir ihnen gesungen, getanzt, gemalt, Stuhltanz gemacht etc., nebenbei haben wir trotzdem noch viel gestrichen. Da die Kinder sich aber auch öfter allein beschäftigten, hatten wir manchmal nicht so viel zu tun. ... Trotzdem haben wir das Heim, sowie die Kinder ins Herz geschlossen und es war schön dort.

Am Wochenende gingen wir meistens zum Strand, der ca. 30 min Fußweg entfernt war. Ansonsten machten wir auch manchmal Ausflüge zu Orten, die in der Nähe waren, z.B. Hell’s Kitchen, Gede Ruins oder Mombasa. Wir machten auch eine Safari in Tsavo East. Dadurch, dass wir am Wochenende immer etwas unternommen haben, vergingen die Wochen ziemlich schnell. Ich denke, dass es eine gute Entscheidung war für 3 Monate dort zu bleiben, weil man sonst nicht ganz so gut das Leben dort kennen lernt.

Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung im Leben, die einem nicht mehr genommen werden kann und man sollte diese Chance nutzen solange man kann. 

Francesca, August - November 2017 (K28)

Ein augenöffnendes Praktikum, das mein Leben um einiges bereichert hat. Tolle Betreuung, tolle Kollegen, tolle Jungs. Es war sehr herausfordernd und hat mich viel Kraft gekostet, aber es hat mich stärker gemacht für mein weiteres Leben!Peter hat für mich ein sehr gutes Projekt vor Ort ausgesucht, dass neue Seiten an mir eröffnet hat. Ich habe Feuer für die soziale Arbeit gefangen und viel über mich selbst gelernt. Das war wirklich das Allerbeste!

Jetzt habe ich eine neue Familie in Kenia. Ich konnte Straßenjungs für 12 Wochen lang kennen lernen, ihnen zur Seite stehen und wie eine Mutter für sie sein. Ich habe nun so viele Freunde in Nairobi und aus aller Welt.  Die Familie ist super. Hatte immer jemanden zur Seite! Beste Zeit meines bisherigen Lebens! Kenia ist ein Zuhause für mich!

Birgit, Oktober- November 2017 (K44)

Die Familie von Gideon ist sooo lieb. Sie haben mich wie eine Tochter aufgenommen und sich ganz gut um mich gekümmert. Gideon und seine Frau Beatrice haben 3 Kinder. Im Haushalt leben Gideon und seine Frau, der jüngste Sohn und die Schwester von Gideon, die den Haushalt schmeißt mit ihrer Tochter. Es wurde jeden Tag gemeinsam gekocht, das Essen war so lecker.

 

Im Medical Center sind auch alle Angestellten super nett und kümmern sich total um einen. Ich durfte alles machen was die Krankenschwestern hier machen und ich mir zugetraut habe. Die Tätigkeiten sind ähnlich wie in unseren Krankenhäusern. Ich hab intravenöse, intramuskuläre und subkutane Injektionen verabreichen dürfen, verschiedenste Verbandswechsel durchführen und hab Medikamente dispensiert. Es war eine sehr positive und Erfahrungsreiche Zeit für mich. Ich werde die Familie bestimmt wieder mal besuchen kommen.

Luise, Juli - August 2017 (K28)

Asante sana kwa kila kitu Kenya – Danke für alles Kenya

Sich von einem Lebensabschnitt zu verabschieden, der so nie wiederkommen wird, ist nicht einfach. Aber es ist auch ein Zeichen dafür, dass man eine gute Zeit hatte – und die hatte ich in jedem Fall.

...

Alles in allem kann ich über diese 2 Monate sagen, dass ich eine tolle Zeit in einer tollen Familie und einem guten Projekt hatte. Ich habe sehr viel über das Land, die Leute, die Lebensweise und Herausforderungen Kenias gelernt und viele Facetten gesehen. Ich habe beeindruckende Leute kennengelernt - allen voran Peter, der so viel tut um etwas seiner Gemeinschaft zurückzugeben. Ich habe Kenia nicht nur sehr gut kennen sondern auch lieben gelernt.   

Josephine, September 2017 (T1)

Ich befand mich für ca. 2 Wochen in Moshi, Tansania bei der Stelle T1

Father Bahati holte mich vom Kilimanjaro Airport ab und brachte mich zu dem Jungeninternat in der Nähe des Stadtzentrums, Moshi in Tansania. 

Dort wohnte ich in einem Einzelzimmer mit eigenem Bad, bei den Nonnen. Ich konnte mich dort frei bewegen und habe das ganze Gelände (Schule, Kirche, Räume und 

Tiere sowie Gärten) besichtigt. Abends haben wir oft mit den Lehrern und anderen Priestern zusammen gesessen und gemeinsam das Abendessen eingenommen. Als ich dort ankam, befanden sich die Jungen in den Prüfungen, sodass Unterrichten nicht möglich war. Jedoch wollte ich ohnehin zum Kinderheim in Moshi. Nach 2 Tagen fuhr mich Father Bahati zu Sister Yasinta in das Kinderheim Upendo. Dieses Kinderheim hat ca. 50 Kinder im Alter von 2 Wochen bis hin zu 8 Jahren. Es gibt Aufgabenbereiche im Babyroom mit den kleinen Babys, dann die Baby toddler, für die ich zuständig war und die "großen" Kinder ab 3 Jahren bis 8 Jahre. Zu meiner Zeit hatten die Kinder gerade schulfrei und die Schule sowie der Kindergarten hatten geschlossen und somit waren alle Kinder im Kinderheim den ganzen Tag vor Ort. Es ist eine anstrengende Aufgabe die Kinder rund um die Uhr zu betreuen,jedoch auch eine wertvolle und schöne Zeit. Die Kinder gewöhnen sich recht schnell an einen und sind bereits daran gewöhnt immer wieder neue Freiwillige zu treffen.

Sister Yasinta ist die Ansprechpartnerin dort vor Ort und ist verantwortlich für das Kinderheim. Es ist kein Problem Freizeitaktivitäten wahrzunehmen, man sollte es ihr nur mitteilen. Gern hilft sie dir auch bei der Organisation. Die Arbeitszeiten im Kinderheim sind ca. von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und dann von 15:00 bis 18:00 Uhr. Meistens gibt es noch weitere Freiwillige im Haus oder die Nonnen sowie Mamas mit denen man den Abend verbringen kann. Das Essen wird dort frisch zubereitet und ist sehr zu empfehlen. Ich kann diese Zeit im  Children´s home nur empfehlen. Die Nonnen sind ganz begeistert wenn neue Freiwillige sie besuchen und sie im Alltag unterstützen. Jede helfende Hand wird sehr gern gesehen und auch geschätzt. 

Liana, August - September 2017 (K43)

Im August war ich vier Wochen in Mweiga bei den Brothers …. Dort habe ich zwei Wochen im VCT center der Brothers und zwei im … Hospital in Nyeri (nächste größere Stadt) gearbeitet.

Im VCT center habe ich der Ärztin beim Wiegen und Messen der Patienten und bei der Medikamentenausgabe assistiert. Leider ist im VCT center nicht sehr viel los. Von Montag bis Mittwoch kamen meistens ungefähr 15 Personen pro Tag, donnerstags und freitags meist nur circa 5 bis 10.

Im Hospital habe ich in der chirurgischen Abteilung mitgearbeitet. Ich hatte auch die Möglichkeit, bei Operationen und beim Versorgen der Patienten dabei zu sein. Obwohl die Arbeit dort echt interessant war, ist es auch schwer, die Verletzungen der Menschen dort zu sehen. Man sieht Dinge, die bei uns gar nicht vorstellbar wären.

Am Wochenende haben ich und eine andere Voluntärin Ausflüge unternommen. Die Brothers waren sehr hilfsbereit und bemühten sich wirklich, unsere Zeit schön zu gestalten.

Mweiga ist leider sehr ländlich gelegen, was es schwierig macht, etwas am Nachmittag zu unternehmen. Daher hatten wir leider oft Langeweile.

Alles in allem hat mir mein Praktikum wirklich gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen. 

Verena, Juli 2017 (K40)

Ein Monat Auszeit von der Arbeitswelt nehmen und vier Wochen Urlaub im Sommer zusammenlegen um das Abenteuer Afrika zu starten: Gesagt- getan!

Am Weg zum Flughafen wurde mir dann schon ein bisschen mulmig und ich habe mich gefragt auf was ich mich da bloß eingelassen habe ganz alleine für ein Monat nach Afrika zu reisen.

Dort einmal angekommen und von Father Peter abgeholt fühlt es sich nach kurzer Zeit so an als würde ich ihn schon ewig kennen und mich wie zuhause fühlen.

In der kleinen Town habe ich im Pfarrheim direkt mit den Fathers gelebt- was man sich natürlich so schwer vorstellen kann aber eine sehr nette Wohngemeinschaft war!

Es wurde abends immer gemeinsam gegessen, TV geschaut und viel geplaudert.

In der Schule gleich nebenan habe ich in der Nursery Section gearbeitet, also sozusagen im Kindergarten. Das „System“ hat mich zu Beginn schon etwas überrascht, da es sehr anders als in meinem Kindergarten in Österreich ist! Aber nach ein paar Tagen konnte ich mich gut anpassen, habe den Lehrerinnen bei ihrer Arbeit assistiert und viele Kreative und Musikalische Sachen mit den Kindern erarbeitet.

Father Peter hat sich wirklich bemüht mir so viele Sachen in meiner kurzen Zeit dort zu zeigen und wir haben einige Ausflüge gemacht!

 

Ich kann die Stelle nur jedem Praktikanten empfehlen, sie ist vielleicht nicht an der Küste mit dem traumhaften Meer, dafür lernst du dort einen Teil Afrikas kennen den kaum ein Tourist besucht!  

Meine Reise nach Kenia war mit Sicherheit einer der erlebnisreichsten und lehrreichsten Monate meines Lebens!

Danke für die tolle Möglichkeit! 

Micaela, Juli - August 2017 (K24)

Ich hatte richtig Lust nach Afrika zu reisen. Aber als der Termin immer näher rückte, hatte ich so meine Bedenken. Als ich mich impfen musste oder die Koffer packte, mein Visum beantragen musste. Das alles war schon sehr komisch. Aber als ich in Mombasa ankam und mit der Fähre zu mein Zuhause fuhr war mir klar dass ist alles anders als bei uns. Ich fand es super andere Kulturen, Traditionen, Menschen usw kennenzulernen. Ich war auch bei einer Gastmutter untergebracht. Sie war genial. Falls wir mal eine Frage hatten konnten wir Sie immer anrufen wenn wir irgendwo unterwegs waren. Wir hatten viel Spass, vor allem mit den anderen Mädchen, die auch vor Ort waren.

Ich arbeitete in einem Kinderheim. Dort erlebten wir viel Armut. Aber wir spielten mit den Kindern Fussball, machten unglaublich viel Aktivitäten mit ihnen. Wir gingen mit den Kids

sogar zum Strand. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass viele Kinder noch nie das Meer gesehen haben? Diese Erfahrung machen zu können, kann man sich nicht vorstellen.

Auch privat habe ich sehr viel unternommen. Die Einheimischen sind richtig nett und zuvorkommend. Ich habe an einer Safari teilgenommen, war regelmässig am Strand chillen und es gibt auch nette bars in denen man abhängen kann.

Alles in einem: es war eine super Erfahrung, die mir keiner nehmen wird. Ich hätte auch gerne

verlängert. Auf jeden Fall werde ich wieder dort hinfliegen um zu sehen wie es meinen Kindern und Freunden dort geht.

Alina, August 2017 (K24)

Hallo, hier ein kleiner Bericht von meinem vierwöchigen Praktikum im August 2017 bei der Stelle K24...

Mein Keniaaufenthalt war ein wunderbares  Erlebnis! 

Während der Planung habe ich mir viele Gedanken gemacht und mich selber verunsichert... 

jetzt, wo ich wieder zurück bin und auch währenddessen habe ich gemerkt das das nicht nötig ist ... Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und nett.. die Umgebung ist super und die Arbeit im Waisenheim mit den Kindern hat unglaublich Spaß gebracht.. auch die anderen Mädchen die mit mir dort waren waren super nett ...

Die Unterkunft bei meiner Gastmutter war angemessen und reicht völlig aus .. Auch sie ist sehr nett und das Essen schmeckt auch super.

Ich habe so viel erlebt, einheimische kennengelernt, mit den Kindern gespielt und gebastelt, einen Ausflug zum Strand geplant usw..

Negatives habe ich eigentlich garnicht erlebt ..

Die Stadt ist im Gegensatz zu Deutschland laut und man muss sich an die Umgebung gewöhnen.. aber das geht sehr schnell. Auch mit den Beachboys weiß man nach einiger Zeit umzugehen .

Alles in allem ein supertolles Erlebnis.

Ich bin traurig wieder in Deutschland zu sein.

Daniela und Julia, Juli-August 2017 (K25)

Hallo!

Uns geht es super und wir sind gesund und mit einem weinenden und einem lachenden Auge wieder daheim angekommen .. 

Unsere Zeit in Likoni war perfekt und es hat eigentlich alles gepasst!

Wir haben neben der Zeit mit den Kindern (vormittags in der Nachbarschaft mit den Kleineren, zirka im Babyclass Alter, weil sie nirgends zur Schule gingen, Unterricht gemacht, in dem wir sie mit dem ABC, Zahlen, basteln, spielen, singen, rechnen, malen, der englischen Sprache .. vertraut gemacht haben; nachmittags waren wir im Waisenhaus und haben mit den dortigen Kids schöne Stunden verbracht) auch noch so viel von Kenia und den Kenianern kennen gelernt. 

Swaleh und das Team planen das von uns begonnen Projekt in der Nachbarschaft fortzuführen und unter anderem mit Spendengeldern die wir gesammelt haben, ein wirkliches Klassenzimmer einzurichten. Das freut uns richtig!!

Unsre Unterkunft war super und das enge Zusammenleben und Arbeiten mit den Boys und auch Mädels war ein riesengroßer Pluspunkt am gesamten Aufenthalt, kenianisches Essen, viele, viele Geschichten zu den Unterschiedlichsten Themen, ... wirklich nur positive Dinge.

Wir haben uns die ganze Zeit über sicher gefühlt. 

Das Praktikum war die ideale Art Kenia und seine Leute kennen zu lernen - ohne die vielen Infos von Swaleh & Co hätten wir die ganzen Eindrücke wahrscheinlich nicht so gut aufnehmen und verarbeiten können .. es ist einfach ganz vieles, ganz anders als in Europa.

Liebe Grüße, Daniela und Julia

Theresia, Juli 2017 (K27)

Jambo!

 

Bin wieder gut zurück in Österreich nach einem sehr spannenden Monat in Kenia.

Die Zeit dort ist echt schnell vergangen, man erlebt jeden Tag so viel und bekommt neue Eindrücke von einem Leben das sich sehr von unserem hier in Europa unterscheidet. Es gibt Dinge auf die muss man sich einlassen und akzeptieren, beispielsweise wenn es mal zwei Tage kein fließendes Wasser gibt. Wenn man sich darauf einstellt, ist aber alles halb so schlimm. 

Die Kinder sind unglaublich herzig, so zutraulich und lieb, dass man sich gleich wohl und herzlich Willkommen fühlt. Sie sind auch unglaublich brav, für sie ist es selbstverständlich dass alle zusammenhelfen und anpacken. 

Gewohnt habe ich in einem Zimmer im Kinderheim, das mit Moskitonetz, Dusche und WC ausgestattet war. Wäsche gewaschen wird mit der Hand, ich habe mir von den Kids zeigen lassen wie sie das machen, dann hat es auch ganz gut geklappt. Außerdem haben sie sich gefreut dass sie mir etwas beibringen konnten. Das Essen ist einfach aber wirklich gut gekocht, und es gibt reichlich - hungrig bleibt man also bestimmt nicht :) 

Über Spielzeug freuen sich die Kinder sehr, allerdings musste ich alle mitgebrachten Sachen abgeben und jedesmal extra fragen wenn ich zum Beispiel einen Ball oder Luftballons für die Kids haben wollte. Grundsätzlich habe ich mit den Kindern gespielt, gemalt, und vor allem den ganz Kleinen beim Essen geholfen, sie gewaschen und gepflegt. Ansonsten habe ich hauptsächlich in der Küche geholfen, also Gemüse schneiden, Kartoffel putzen, Spinat waschen, beim Abwasch helfen,...

Das Kinderheim liegt in einem kleinen Dorf - Msabaha - mit dem Matatu ist man allerdings in ca 20 Minuten in Malindi, eine etwas größere Stadt mit Märkten, Supermarkt und allem was man sonst noch braucht. Und auch der Strand ist nicht allzu weit vom Kinderheim entfernt. 

Es war wirklich eine aufregende Erfahrung und eine wunderschöne Zeit!!  

 

Danke und schöne Grüße,

Theresia

 

 

Johanna, Juni - Juli 2017 (K19)

Ich bin seit gestern morgen in Kilifi und es gefällt mir echt gut... Ich kann die Stelle nur empfehlen!

Besonders für Leute die nach dem Großstadtdschungel von Nairobi und Mombasa mal ein bisschen Lust auf Natur und Ruhe haben. Hier braucht man auf jeden Fall auch viel eigene Ideen und Motivation, aber die Kinder, Mattoh und die Umgebung machen einem das meiner Meinung nach echt leicht.

 

Ich würde mich echt freuen, wenn ihr das Projekt in Zukunft weiter empfehlt, denn ich finde es hat echt viel Potential :)

Liebe Grüße, Johanna

Alina, Februar - April 2017 (K43)

...

Alles in allem:

 

Eine super, super Zeit. Ich kann jedem, der offen für eine neue Kultur ist, nur wärmstens empfehlen, hier ein Praktikum zu machen! Es ist nicht nur eine unglaublich bereichernde Erfahrung, sondern macht auch einfach so viel Spaß!

 

Natascha, Februar - April 2017 (K18 und K28)

Liebes MyLabadi-Team,

 

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden war und auf jeden Fall sehr dankbar dafür bin, dass ich diese unglaubliche Erfahrungen machen durfte.

 

Sowohl bei der Vorbereitung, als auch bei der Durchführung fühlte ich mich unterstützt und beraten.

 

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal dafür bedanken, dass ich spontan meine Stelle wechseln konnte, während ich mich schon in Afrika befand. Das war für mich eine angenehme Bereicherung, die mir noch einmal sehr viele schöne und interessante Eindrücke erbracht hat.

 

Positiv war auch die Kontaktherstellung der Freiwilligen untereinander. Es war gut Anschluss zu finden, gerade wenn man alleine an einer Stelle untergebracht war. Dadurch ergaben sich viele Möglichkeiten, gemeinsam Ausflüge zu unternehmen und sich auszutauschen.

 

Nun möchte ich noch etwas genauer auf meine Stellen eingehen. Zuerst war ich 7 Wochen bei K18, ein Kinderheim in Likoni. Meine Gastmutter war nett und schien mir modern/ erfahren im Umgang mit Freiwilligen. Bei Problemen konnte ich zu ihr gehen und auch sonst hatte sie meistens ein offenes Ohr für mich.

 

Das Essen und die Unterkunft waren für mich zufriedenstellend. Die Menschen, mit denen ich in Kontakt kam waren alle nett und der Alltag verlief problemfrei.

 

Die freie Freizeitgestaltung hat mir auch zugesagt.

 

Bei meiner zweiten Stelle in Nairobi K28 war ich auch zufrieden. Peter und seine Familie waren sehr nett und das Essen war lecker.

 

Ich war in einem spannenden Projekt eingeteilt, wodurch ich einen interessanten Eindruck von den Slums bekommen habe.

 

Auch das Zusammenleben mit meiner Mitbewohnerin war absolut problemfrei. Wir waren frei in der Freizeitgestaltung und konnten uns bei Problemen an Peter und seine Frau wenden.

Zum Schluss möchte ich mich noch einmal offiziell für alles bedanken und hoffe auf eine weitere gute Zukunft für MyLabadi!

 

Schöne Grüße,

Natascha

Charlotte, März - April 2017 (K30)

Hallo,

tut mir leid ich hatte erst Geburtstag und bin mitten im Umzugsstress!

ich versuche es bis in 2 wochen fertigzustellen aber momentan ist bei mir Land unter!

schön wäre es noch wenn wir telefonieren könnten?!

Was ich bis jetzt sagen ist, dass ich mit euch absolut zufrieden bin!

ich bin schon einmal mit einer Organisation ins Ausland geflogen deshalb habe ich einen direkten vergleich.

Aber ich finde wie Ihr das macht wirklich klasse, och habe mich sehr gut beraten gefühlt und gut aufgehoben!

 

LG Charlotte

Lisa-Marie, Februar - April 2017 (K14)

Alles im Allem war mein Praktikum sehr schön und interessant. Ich habe tolle Leute kennen gelernt, war auf Safari, habe viele neue Erfahrungen gemacht, viel vom Land entdeckt und viele neue lebenspraktische Dinge gelernt.

Die Mitarbeiterinnen und die Chefin waren stets freundlich und hilfsbereicht. Ich fühlte mich sofort wohl. Ich hatte eine eigene Wohnung mit fliesend Wasser, Küche, Bad und sauberem Trinkwasser. Am Wochenende hatte ich immer Zeit zur freien Verfügung und die Arbeitszeit während der Woche war auch angemessen. Die Arbeit mit den Kindern hat total viel Spaß gemacht und ich durfte überall mal helfen bzw. rein schnuppern. Ich war auch 6 Tage in Malindi am Strand und habe dort in dem Waisenhaus gearbeitet. Alle waren froh, dass ich da war und haben mich sofort mit offenen Armen emfangen. Ich habe am Wochenende viele Ausflüge gemacht und somit Kenia erlebt. Es war ein wunderschönes Abendteuer !

Immer wieder würde ich dort hin :)

Amra, Januar - Februar 2017 (K30)

Ich weiss gar nicht wo anfangen. Ich beginne mal von vorne..

Melisa und ich haben uns sehr gut in der Familie eingelebt. Sie sind wirklich sehr nett, obwohl sie auch sehr konservativ sind, haben wir uns super mit ihnen verstanden. Auch in der Organisation sind wir recht gut klar gekommen. Ich habe viele Schulmaterialien mitgenommen, um auch mit den Kinder zu malen oder die Zahlen zu üben. Leider sind uns nach einer Woche dieses Materialien schon ausgegangen und es war sehr schwierig, sich in den Unterricht einzubringen. Die Kinder hatten sehr oft mühe überhaupt zu zeichnen, da sie sonst nie einen Stift in die Hand nehmen. Wir haben auch gemerkt, dass der Unterricht in Kenia total anders durchgeführt wird, als wie in der Schweiz. Es ist wirklich ein drastischer Unterschied zu unserem Verständnis von Kindern und Bildung. Die Kinder sind von 3 bis 7 Jahre alt und oft können die Kleinen schon bis 20 zählen. Dies ist ja bei uns nicht so..

Manchmal hatte die Organisation kein Geld um den Kindern das Mittagessen zu bezahlen, dann haben wir geholfen. Wir sind aber sehr dankbar dafür, dass wir mit der Stelle zusammenarbeiten durften. Maurice und seine Freunde haben uns die schöne Natur Kenias gezeigt. Sie sind so super und auch sehr hilfsbereit und wirklich tolle Persönlichkeiten. Uns ging es dort super, auch weil wir so viel erleben durften.

Wir waren in Mombasa, an einer Hochzeit und in vielen Tierpärken und auch oft in Clubs und Bars. Es war eine tolle Zeit und ich würde die Stelle wirklich jedem empfehlen.

Hanna, Oktober-November 2016 (K27)

2 Monate in Afrika

Am 1. Oktober begann ich meine Reise nach Kenia (Malindi), um dort mein Praktikum in einem Kinderheim zu absolvieren. Obwohl ich mich von Anfang an auf die Zeit freute, war ich (vor allem die letzte Woche vor Abreise) extrem aufgeregt und gespannt was mich erwarten würde. Am Flughafen Mombasa angekommen, wurde ich in Empfang genommen und mit dem Auto zu meiner Stelle gefahren, wo ich die nächsten 2 Monate auch wohnen sollte. Durch die herzliche Begrüßung der Kinder und der Tanten die dort arbeiten, fiel mir das Ankommen extrem leicht und die wenigen Bedenken die ich hatte, waren mit einem Mal verschwunden. Zu meinen Tätigkeiten zählte es vorwiegend, mich um eine 8 - köpfige Gruppe (2-4 jähriger) Kinder zu kümmern. Das hieß ihnen beim Waschen/Anziehen zu helfen, sie beim Essen beaufsichtigen, ihnen erste englische Wörter zu lernen und natürlich Spiel, Spaß und Action :) Zusätzlich half ich dann noch bei anfallenden Aufgaben im Haushalt: Geschirr spülen, Gemüse schneiden, Haare flechten, oder gab den älteren Kindern Nachhilfe. Meine Freizeit verbrachte ich meist an den umliegenden Stränden oder in den Städten Malindi und Watamu mit den unzähligen Märkten und kleinen Cafés. Auch mein persönliches Highlight, eine Safari in den Tsavo Nationalpark und Amboseli Nationalpark, prägen meine durchwegs positiven Erinnerungen an meine Zeit in Afrika. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Gelegenheit habe eine solche Reise zu erleben und all die Leute wieder zu sehen, die ich im Laufe der letzten Monate kennen lernen durfte. Danke an Mylabadi, dass ihr mir diese Zeit ermöglicht habt! Liebes Mylabadi - Team!

Melissa, August-Dezember 2016 (K24)

Hallo liebes Maylabadi Team,

 

ich bin gesund und glücklich wieder in Deutschland gelandet. Leider gab es einige Probleme mit meinem Rückflug wegen des Pilotenstreiks aber das betraf ja viele an dem Tag. Ich bin sehr traurig dass meine Zeit in Kenia schon vorbei ist. Es war wirklich die beste Zeit meines Lebens und ich bin dankbar über alle Erfahrungen die ich machen durfte. Mit meiner Stelle war ich total zufrieden und auch mit den anderen Praktikantinnen sind tiefe Freundschaften entstanden. ... Wir sind alle richtig gute Freundinnen geworden und der Abschied von ihnen viel mehr als schwer. Vielen Dank dass ihr mir das Praktikum ermöglicht habt. ...

 

Liebe Grüße

Melissa

Charline, August - Oktober 2016 (K2)


Ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll.. Kenia ist ein wundervolles Land mit super freundlichen Menschen! Egal wo man ist, man wird immer familiär empfangen und behandelt. 
Mein erster Monat war eine riesen Umstellung für mich.  Ich hab mich kaum getraut englisch zu reden oder das Dorf zu verlassen. Der Heimleiter und die Heimmutti waren von anfang an sehr nrtt zu mir. Ich konnte mit beiden auch immer über meine Probleme reden. Auch die Kinder waren sehr offen und es hat mir viel Freude bereitet sie zu unterrichten,  mit ihnen zu spielen oder spazieren zu gehen. Nach einem Monat kam dann noch eine Praktikantin in meine Stelle und zusammen haben wir uns dann immer mit anderen Mädels getroffen die in anderen Stellen waren. Alle zusammen hatten wir eine unvergessliche Zeit und haben viel vom Land gesehen. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe und würde es jedem empfehlen!!! 

 

Johanna & Katharina, August 2016 (K24)

Im August waren meine Schwester und ich zusammen in einem Kinderheim in der Nähe von Mombasa in Diani Beach. Die Umgebung war perfekt, wir waren eine kurze Tuktuk-Fahrt vom Meer entfernt und konnten den unglaublichen Strand genießen. Aber Vorsicht mit den Affen, die hätten uns fast unsere Kekse geklaut…  An die Beach Boys gewöhnt man sich auch relativ schnell und merkt bald, wie man am besten damit umgeht. Unsere Unterkunft war einfach aber für afrikanische Verhältnisse sehr gut und unsere Gastmutter war sehr fürsorglich. Die Praktikumsstelle war sehr interessant. Dreimal am Tag wird gebetet, es ist aber nicht verpflichtend mit zu beten, denn das Beten dauert manchmal auch bis zu zwei Stunden. Allgemein sind in diesem Bereich sehr viele christliche Gläubige, wie auch unsere Gastmutter und ein Gottesdienst mitzuerleben ist auf jeden Fall auch eine Erfahrung. Die Kinder sind an Freiwillige schon sehr gewöhnt und sind sehr lieb und offen und haben Spaß an allen möglichen Spielen, die man vorschlägt. Unsere Aufgaben waren, neben dem Spielen mit den Kindern, die Wäsche zusammenlegen, was sich bei 60 Kindern schon anhäuft und das Geschirr spülen. Wir waren zur Ferienzeit da, ansonsten hätten wir noch bei Hausaufgaben helfen können. Einen Strandausflug haben wir auch gemacht, worüber sich die Kinder sehr gefreut haben. Es gibt immer Projekte, die das Kinderheim gerade am Laufen hat, das waren bei uns das Bauen eines weiteren Freiwilligenhauses sowie ein Hühnergehege. Mithelfen kann aber nur wer auch gleichzeitig die Materialkosten bezahlen kann, ansonsten hat das Kinderheim dafür kein Geld übrig. Insgesamt sind uns die Kinder und Mitarbeiter sehr ans Herz gewachsen und wir wären gerne noch länger dort geblieben, umso schwieriger war dann der Abschied.

Die Afrikaner sind meistens sehr freundlich, grüßen dich und plaudern sehr gerne eine bisschen mit dir. Auch sind sie nie in Eile. „Pole pole“ ist das Motto, was so viel wie „langsam, langsam“ bedeutet, also immer mit der Ruhe. Deshalb nehmen sie Zeiten auch nicht so genau. 

Zwischendurch oder an Wochenenden bleibt immer Zeit etwas auf Entdeckungstour zu gehen und eine Runde schnorcheln zu gehen oder Buschbabys zu füttern.

Im Anschluss unserer Praktikumszeit waren wir noch auf Safari und haben unglaubliche Erinnerungen gesammelt und tolle Einblicke in das afrikanische Leben bekommen. Zu den Big Five fehlt uns nur noch das Nashorn. Also wir werden mit Sicherheit noch einmal zurückkehren um zu sehen, was aus den Kindern geworden ist und natürlich um das letzte Big Five noch zu entdecken!

Annika, Juli - September 2016 (K12)

Für einen knappen Monat konnte ich in Mtwapa, in der Nähe von Mombasa in Kenia meinen Praktikumsaufenthalt genießen.

Zu Beginn habe ich mir etwas Sorgen gemacht, da ich noch nie so weit alleine gereist bin. Erst recht nicht bis nach Afrika. Als ich jedoch den Flug überstanden hatte und in Mombasa am Flughafen abgeholt worden bin, stellte sich heraus, dass alles rückblickend viel einfacher war, als erwartet. 

Die Gastfamilie hat mich sofort willkommen geheißen. Sie haben für mich gekocht und ich hatte ein eigenes Zimmer. Ich habe mich schnell wohl gefühlt in der Wohnung, in der es immer fließend Wasser und fast immer Strom gab. Es war absolut nicht schwer mit ihnen Freundschaft zu schließen. Und so ist es auch außerhalb der Gastfamilie: Die Einheimischen sind freundlich, heißen einen vielfach willkommen und man findet schnell Anschluss. Wenn ich zum Beispiel aus dem Haus gegangen bin, kamen beinahe immer ca. 5 Kinder, die mich alle mit einem aufgeweckten "Jambo!" begrüßten.

 

Die meiste Zeit habe ich in Mtwapa verbracht. Hier gibt es viele bildschöne Strände mit fast weißem Sand. Die Strände sind in der Regel sauber, auf den Feldern und Wiesen liegt jedoch recht viel Müll herum.

Es hat dort viele exotische Tiere und Pflanzen (allerdings keine gefährlichen, die frei herumlaufen), aber auch Hühner, Ziegen und Kühe.

Ich war oft beim Baden im Meer, in Tierparks oder auch beim Einkaufen auf den Märkten.

Abends konnte ich in Clubs zum Tanzen gehen und einmal haben mich Freunde zu einem Live-Konzert mitgenommen.

 ...

Es ist gut möglich auch alleine nach Afrika zu reisen und die vielen kleinen Hürden, die man vor der Reise erwartet, stellen sich als kleine, leichte Schritte heraus im Vergleich zum unglaublich schönen Afrikaerlebnis.

 

Abschließend kann ich diese Stelle und Mylabadi allgemein sehr gut weiterempfehlen, denn ich hatte dort ein paar der schönsten Wochen meines Lebens.

Nichanthi, August 2016 (K32)

Mein Praktikum habe ich in Ruiru bei Stelle K32 absolviert. Einen knappen Monat lang arbeitete ich im Kinderheim und habe nebenbei an den Wochenenden Ausflüge gemacht. Beim Aufenthalt in Kenia habe ich viel gelernt. ...  Die meisten Bewohner in Ruiru sind arm und versuchen sich irgendwie durchzuschlagen. Das Kinderheim wurde von einem Amerikaner namens Scott aufgebaut, der nun das Kinderheim an einige Kenianer übergeben hat, weiter zu führen. Den Kindern wird das Essen, die Schuluniform und -gebühren sowie Medikamente vom Kinderheim bezahlt. Ich habe während meinem Aufenthalt mit den Kindern verschiedene Spiele ausprobiert, gekocht und unterschiedliche Themen, wie zum Beispiel Selbstvertrauen, besprochen. Sie waren immer sehr interessiert und haben aufmerksam zugehört. Auch waren sie immer herzlich und offen mir gegenüber. Meine Gastfamilie hat mich ebenfalls sehr herzlich aufgenommen. Manchmal habe ich zu Hause beim Kochen mitgeholfen und bin mit der Familie in die Kirche mitgegangen. Besonders gefallen haben mir die Ausflüge zum Hellsgate Nationalpark und die Safari nach Maasai Mara. Es war eine einzigartiges Erlebnis, all diese Tiere von der Nähe zu sehen.

Insgesamt war es eine sehr lehrreiche Zeit. Nicht nur die Kinder, sondern auch ich habe sie sehr ins Herz geschlossen. Diese Stelle ist wirklich jedem zu empfehlen, der sehr kreativ und spielerisch ist, da die Kinder vom Spielen nie genug kriegen.

 

Asante sana an Mylabadi, dass sie mir dies ermöglicht haben.

Theresa, August - September 2016 (K27)

Mein Praktikum in Kenia!

Die Zeit im ... Kinderheim war wohl mit sicherheit eine der Besten meines Lebens. 

Immer wenn ich in Erinnerungen an die Kids schwelge werde ich ganz nastolgisch. 

Vermissen tue ich sie schon sehr. Die Sind nämlich ganz anders wie die Kids bei uns. Erstens total hilfsbereit und zuvorkommend, und total dankbar wenn man ihnen nur ein Fünkchen Aufmerksamkeit schenkt, und ihnen z.B. beim "Rad-schlagen" zuschaut. DIe Kinder dort unten arbeiten wirklich hart, dort ist es ganz normal, dass jeder mitanpacken muss, sogar die ganz kleinen schon. Dementsprechend wird auch viel gegessen. Das Essen das die Kids bekommen ist größtenteils vegan und besteht hauptsächlich aus Bohnen/linsen, Spinat (anderer Spinat wie bei uns) und Ugali (Pampe aus Mais). Wir praktikanten haben Abends eigentlich fast immer was anderes wie die Kids zum essen bekommen und fast jeden Abend Fleisch. Wir sind dort drüber wirklich gut verköstigt worden und jeder von uns hatte sein eigenes Zimmer. In meinem passte das Moskitonetz einwand frei, in dem meiner Freundin befanden sich allerdings ein Haufen Löcher. 

Unser Manager, der jetzt leider nicht mehr dort Arbeitet hat uns wirklich bei jedem Problem weitergeholfen und sich für uns ziemlich den Arsch aufgerissen. 

Zwar regnete es jeden Tag, davor nur sehr kurz aber intensiv und innerhalb weniger Minuten schien daraufhin wieder die Sonne. 

Es war wirklich schön zu sehen wie sehr die Kids sich für kleine Dinge begeistern konnten und wie schnell man ihnen eigentlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. 

Würde mich sehr darüber freuen von zukünftigen Praktikantinnen kontaktiert zu werden, hilf gern wo ich kann und wenn ich durch diese vil in Kontakt zu "meinen" Kindern stehen kann, die kleinen Engalen fehlen mir nämlich ziemlich. 

Liebste Grüße sendet Theresa 

Nicole, Juni-Juli 2016 (GA1)

Ich kam über den Landweg von Senegal  nach Gambia.  Pa holte mich in Gambia  bei der Petrol Station Galp ab. Pa und Claudia haben ein superschönes Haus mit ganz vielen Bäumen, Pflanzen und Tieren.  Alles ist sehr liebevoll gestaltet.  In den zwei Monaten war ich mit Pa gemeinsam im Haus, Claudia war zu der Zeit in Europa. Pa kochte ausgezeichnet und hatte immer ein offenes Ohr für mich. Er unterstützte mich bei all meinen Vorhaben und wir hatten viele interessante Gespräche. Ich fühlte mich sehr wohl. Ich arbeitete in einer Nursery School in Ebo Town.  Durch die weite Entfernung von Bijilo nach Ebo Town konnte ich die Umgebung  ausgezeichnet kennenlernen und mich gut orientieren. In der  Schule unterstützte ich die Lehrer beim Unterrichten und organisierte  Schulmaterial für die Kinder. Vor allem kümmerte ich mich um die Kinder,  die im Unterricht nur schwer folgen konnten.  Die Klassen haben meist 40 Kinder und es sind drei Klassen Nursery 1, 2, 3. Mit den Kollegen verstand ich mich sehr gut und wir konnten uns gut austauschen.  In meiner Freizeit widmete ich dem Weben und dem Reisen. Ich war oft im Tanji Village Museum und webte. Dort lernte ich die Mitarbeiter vom Museum kennen. Ich  fühlte mich als würde auch ich zum Museum gehören, da die mir die Mitarbeiter mit großem Interesse für meine Webarbeit begegneten. Die Menschen in Gambia sind ausgesprochen freundlich.  Es passierte mir immer wieder, dass die Leute für mich in dem öffentlichen Verkehrsmittel bezahlten.  Auch in der Nachbarschaft waren die Menschen supernett, freundlich und interessiert.  Auch kulturell hat Gambia so viel zu bieten, bildende Künstler, Musiker ,… Eine Woche bin ich nach Ziguinchor in den Südsenegal und nach Guinea Bissau gereist.  In Ziguinchor konnte ich bei Verwandten von Pa wohnen, die mich  herzlich empfingen. In Bissao hatte ich einen Kontakt von einer  Kollegin in der Schule. Die Familie war auch unglaublich freundlich. Es war Regenzeit und auf der Reise so schön zu sehen, wie sich landschaftlich alles verändert hat und ergrünte.

 

Ich hatte in Gambia so viele gute und interessante Gespräche, die Menschen nehmen sich noch Zeit für ein Gespräch und ich vermisse die offene und interessierte Art der Mensch. Mir fehlt das lebhafte Treiben, das Lachen und die Freundlichkeit der Menschen!

Kontakt

TÄGLICH  8.00 - 22.00 UHR

TELEFON, SMS UND  WHATSAPP     +49176 38098626 (Klemens) 

                                                                 +49176 36360824 (Hannah)

FESTNETZ                                               +497071 369 114

FAX                                                          +493212 1135961

 

E-MAIL                                                                       

mylabadi@web.de

 

WIR ANTWORTEN TÄGLICH !                                                

 

Please click here to see our website in ENGLISH:


MYLABADI INSIDE                                                       Was ist das? 

Mylabadi Inside ist die Plattform für angemeldete PraktikantInnen, über die wir dir Insider-Informationen zukommen lassen. Du bekommst das aktuelle Passwort automatisch mit deiner Anmeldung.


Wenn dir diese Seite gefällt, dann teile sie mit deinen Freunden: