Nicola, September - Oktober 2023

Wie war es mit 19 ganz allein in Afrika zu leben? Würde ich es wieder tun und kann ich mylabadi weiterempfehlen?

 

Tausend Fragen, die ich mir seit längerem stelle und die mir Menschen stellen, wenn sie hören, dass ich vor kurzem in Kenia war.

 

Als Info vorab, ich habe mich dieses Jahr dazu entschieden, endlich zu volunteeren. Ein Ziel welches ich mir schon länger gesetzt hatte. Also flog ich Ende September für zwei Wochen mit mylabadi nach Mombasa. Zwei Wochen sind eine ungewöhnlich kurze Zeit wie ich vor Ort immer wieder feststellte. Sie ging auch wirklich schnell um, allerdings habe ich in diesen zwei Wochen so viel erlebt, gesehen und entdecken können, dass sie sich im Endeffekt viel länger anfühlte, als sie eigentlich war. Ich bin so dankbar für diese Chance und immer noch überwältigt von den ganzen Eindrücken. Ich habe gemerkt, dass der Aufenthalt abhängig von den Faktoren ist, wie lange man bleibt, ob man diese Erfahrung alleine macht, oder mit anderen zusammen, wann man fliegt und vor allem wohin genau und welchen Einsatzbereich man wählt. Genau aus dem Grund kann man ihn auch niemals mit anderen Volunteer Aufenthalten vergleichen.

 

Ich habe durch das Praktikum eine Menge lernen können, dass alles aufzuzählen würde, womöglich einige Seiten lang dauern. Zusammengefasst lernt man nicht nur eine neue Kultur und Mentalität kennen, nicht nur neue Leute und andere Lebenseinstellungen, sondern auch unfassbar viel über sich selbst, über eigenen Ansichten und Denkweisen.

Ich hatte das Glück in einer unfassbar netten Gastfamilie gewesen zu sein. Die ganze Familie hat mich unterstützt, egal was ich auch sehen oder machen wollte, sie haben mir Wege geboten diese Dinge zu erleben. Ich hatte einzigartige Gespräche und habe dadurch weitere nette Menschen kennenlernen dürfen. Wir haben gemeinsam gekocht, gegessen, gelacht und geweint, es war eine sehr emotionale und einzigartige Zeit. Auch das Kinderheim, in dem ich gearbeitet habe, war besonders. Die Kinder waren voller Lebensfreude, freundlich, glaubensstark und   herzlich und auch die Pastorin und ihre Familie sind tolle Menschen mit denen ich ebenfalls persönliche und wunderschöne Gespräche haben durfte. Aber natürlich gab es auch Momente, welche mich prägten. Besonders der erste Tag war sehr hart für mich. Das Haus der Gastfamilie war nicht zu vergleichen mit den Häusern, die ich so kannte. Dazu kam die Umstellung der Luft, die lauten Nächte und die kurzen Tage aufgrund der frühen Dunkelheit. Alles Dinge die zunächst neu waren, an die man sich allerdings gewöhnen kann und wird. Keine Frage, natürlich war es auch erschreckend zu sehen wie arm die Menschen dort teilweise waren und wie viel wir in Deutschland dann doch zu schätzen wissen sollten. Dennoch haben mir die Menschen dort gezeigt, dass man auch mit wenig Geld glücklich und zufrieden sein kann.

 

Ich bin so froh, dass ich diese Reise gewagt habe und nein, ich habe mich nicht unwohl gefühlt und angst brauchte ich auch keine haben. Tagsüber habe ich im Kinderheim gearbeitet, habe mir Sehenswürdigkeiten angeschaut, bin mit Matatus in die Mall gefahren und Ausflüge gemacht. Abends habe ich mit der Gastfamilie gegessen, gequatscht und mir Zeit für mich genommen, auch wenn man gewohnte Routinen nicht mehr durchführen kann, kann man sich neue aneignen. Ich bin durch diese Zeit gewachsen und kann es jedem nur ans Herz legen, diese Erfahrung auch einmal zu machen und sich darauf einzulassen, man lernt nicht nur unheimlich viel, sondern kann auch viel bewirken. Ich habe vorab eine Spendenorganisation auf die Beine gestellt und gemeinsam konnten wir eine Waschmaschine für das Kinderheim besorgen, mit einer zusätzlichen Trocknungsfunktion. Diese hat es ermöglicht, das sonstige Handwaschen für 40 Kinder abzuschaffen. Aber auch die bloße Anwesenheit, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, ebenso wie Gedanken und Gespräche können dort viel bewegen. Und ja ich würde es wieder tun, das nächste Mal auch länger aber mit einer weiteren Person. Dennoch war es für mich die beste Entscheidung es zwei Wochen allein auszuprobieren.

 

Und wie war meine Erfahrung mit Mylabadi? Ich bin beeindruckt! Ich habe mylabadie nun schon an einige Menschen empfohlen und werde es auch weiterhin tun. Ich wurde super betreut ob vorab, währenddessen, oder danach. Ich konnte zu jederzeit auf Unterstützung vertrauen und zurückgreifen, selbst an Feiertagen und am Wochenende, alle meine Fragen wurden beantwortet und ich wurde sicher angeleitet. Ich bin so zufrieden und bin unfassbar dankbar, es mit mylabadi gemacht zu haben. Mein Fazit also: Verpasst nicht die Chance einmal mit mylabadi ins Ausland zu fliegen, auch ich denke jetzt schon über ein zweites Mal nach!

Helen, August - September 2019

Ich habe ein Praktikum bei der Stelle K7 in Mombasa gemacht. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich bin am Flughafen angekommen und wurde von meiner Gastmutter gleich herzlich begrüßt. Anschließend sind wir dann sofort zu der Wohnung gefahren. Schon die Fahrt dorthin war wirklich spannend, mit den vollen Straßen und den vielen Matatus (kleine Busse) und Tuk Tuks. Ich muss sagen am Anfang habe ich meine Zeit gebraucht, um mich an Kenia zu gewöhnen, da es doch sehr viele Eindrücke auf einmal waren, doch dann habe ich es kennen und lieben gelernt. Meine Gastfamilie war echt spitze, wirklich nette und herzliche Menschen. Ich habe mich bei ihnen sehr wohl gefühlt. Dank ihnen konnte ich auch ein Praktikum in einem Kinderheim in der Nähe machen zu dem ich dann immer mit dem Matatu gefahren bin. Die Kinder dort waren von 2-18 Jahre. In den ersten zwei Wochen in denen ich dort war, hatten die Kinder noch keine Schule, daher war ganz schön was los und ich hatte viel zu tun. Nach den zwei Wochen sind die großen Kinder dann wieder in die Schule gegangen und ich habe mich mit den kleinen Kindern beschäftigt. Die Kinder dort sind mir sehr ans Herz gewachsen und der Abschied ist mir schwer gefallen. In meiner Freizeit war ich oft am Strand, der wirklich sehr schön ist und sehr schnell zu erreichen. Ich werde Kenia vermissen und vor allem meine Gastfamilie, die mich wie eine Tochter aufgenommen hat.

Claudio, Juli 2017

Die Stelle K7, Kiembeni – Bamburi, war für mich eine sehr schöne und wertvolle Stelle. Ich konnte bei einer sehr liebevollen und auch sehr friedlichen Familie leben. Dort, in der Schule und auf den Strassen habe ich magische Augenblicke erlebt, die für immer in mir, in meinem eigenen inneren Helden, leben werden. Ja, natürlich habe ich auch verschiedene Sachen wahrgenommen, welche nicht immer positiv waren. Es gab Momente in welche ich mich fragte: „Das ist menschlich nicht korrekt. Warum macht ihr das nicht anders?“ Z. B. Der ganze Müll wurde überall am Strassenrand verbrennt, der Mann half nie beim Haushalt, Die Schüler hatten teilweise einen negativen Respekt (mit Angst vergleichbar) vor den Lehrern (nicht vor allen Lehrern, aber vor manchen), die pole-pole-Einstellung der Leute (pole = langsam), die Unordnung auf den Verkehrsstrassen (pass immer gut auf, wenn du die Strasse überquerst), der Touristenstempel „Muzungu“ (der Weisse) usw. Auch das Haus, das Bett, das Bad und die Toilette zum Beispiel waren nicht dasselbe wie bei uns Zuhause. Aber alles war gut genug um unseren standardisierten Bedürfnisse zu stillen. Das kann ich Dir garantieren. Tipp: Schätze was du bekommst und suche immer das Positive in allen Kleinigkeiten und du wirst friedfertig und (selbst)zufrieden leben. Ja natürlich hatten wir manchmal auch kein Wasser (Trinkwasser hat man aber immer) und kein Strom. Das gabs ab und zu. Tipp: In diesen Momente lohnt es sich nicht, sich darüber zu ärgern. Das ist ein weiterer Grund mit der Familie in der Stube zu sitzen und zu reden, zu reden und zu reden... Erzählungen, Geschichten, Vergangenheit, Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen, Visionen usw. Höre und erzähle! Du wirst in dieser Familie integriert werden wie ein Sohn. Sie sind deine kenianische Eltern. Rede über Gott und die Welt mit deinen kenianischen Eltern! Es ist eine WinWin-Situation an welche beide Seiten profitieren können. Und mache das nicht nur Zuhause. Wie im obengeschriebenen Text: Lerne mit all deine Mitherzen und Lehre all deine Mitherzen. Du wirst so viel aus diesen Gespräche einpacken und mitnehmen. In einem Monat habe ich so viele verschiedene Sachen gesehen, welche mich persönlich sehr bereichert haben! Dies wird bei Dir auch der Fall sein, da bin ich mir ganz sicher. Lerne und arbeite immer zusammen mit Deinem eigenen inneren Helden sowie auch mit Deinen Mitlebenden, welche Du auf Deinem Weg triffst! Entfalte Dich mit einem sauberen und erhellten Herzen. Beleuchte Deine Umgebung und die Herzen Deiner Mitmenschen mit Deinem eigenen respektvollen und friedlichen Licht und du wirst ganz sicher eine unvergessliche Zeit in Afrika erleben!  Wie Du aus dieser kurzen Stellenbeschreibung lesen kannst, empfehle ich persönlich diese Stelle sehr gerne weiter! Lese aber auch andere Berichte, vergleiche und frage Mylabadi alles was Du wissen möchtest. Sie helfen Dir sehr gerne dabei! Ich finde es sehr, wirklich sehr stark von Dir, dass Du sowas planst! Ich glaube an Dir und wünsche Dir alles Gute und viel Spass an diesem persönlichen Schritt in Richtung deines eigenen Respektes und deines eigenen Friedens! Asante Sana noch an Mylabadi und asante sana Kiembeni – Bamburi, dass ihr mir bei diesem Schritt geholfen habt! Diese Zeit war für mich persönlich eine grosse Bereicherung! Danke! Friedliche Grüsse und auf Wiederschreiben Claudio :) 

Andre, August 2014 - Februar 2015

Das einzige was ich sagen kann: Es war es absolut wert! Die Kultur und Menschen hier sind grossartig und ich komme super mit allem und jedem klar. Klar ist auch, dass man sich etwas integrieren muss wenn man wirklich eine schöne Zeit haben will. Das ist vielleicht auch das Problem von manchen, dass sie das nicht verstehen. Aber mir macht hier alles super viel Spass.

Laura, Februar - März 2014

Afrika ist eine andere Welt. Alles ist anders: die Kultur, die Sitten, der Verkehr, das Essen, der Lebensstil. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man nach Kenia kommt!

Wir waren zu zweit bei Stelle K7, in Kiembeni. Die Kirche und die Schule sind eher wohlhabend und gut organisiert. Es gibt ausreichend Lehrkräfte und relativ kleine Klassen (30-40 Kinder). 

Alle dort sind sehr freundlich und offen. Allerdings bedarf es einer gewissen Selbstständigkeit und Eigeninitiative, um dort selbst aktiv werden zu können. Um das, was du dort machen willst oder was du unterrichten willst, musst du dich selbst kümmern, was dir aber auch gewisse Freiheiten lässt. Da wir allerdings nur 4 Wochen bei der Stelle waren, können wir nichts über längere Aufenthalte und Arbeiten bei dieser Schule sagen. Bei uns hat aber alles einwandfrei geklappt.    

Auch das Leben in der Gastfamilie war ein Abenteuer. Mal keinen Strom, mal kein Wasser, Schlafen unterm Moskitonetz und überall Insektendas war am Anfang schon eine Umstellung, aber man gewöhnt sich relativ schnell an die neuen Gegebenheiten. Auch der Trubel, die hupenden Matatus, der singende Muezzin und viele andere Geräusche lassen die ersten Nächte in Bamburi endlos erscheinenalso meine Empfehlung: Ohrenstöpsel mitnehmen.    

Das Wetter dort war schon der Hammer: strahlender Sonnenschein, 38-40 Grad und zur Abkühlung nur eine kühle Meeresbrise. Was dabei leider ein bisschen schade war, ist die Tatsache, dass Hot Pants und Miniröcke dort nicht gern gesehen werden - also am besten Hosen/ Röcke bis zu den Knien oder lange, luftige Hosen einpacken, in langer Jeans hältst du es keine 5 Minuten aus. 

Ein Besuch am Strand ist auch ein absolutes ,Muss'! Ein toller weißer Sandstrand und türkisblaues Meer laden zum Entspannen ein. Aufpassen muss man allerdings mit den Beach Boys, die einem "mzungu" ganz schnell was verkaufen und die weißen Frauen am liebsten gleich heiraten wollen. Zusätzlich würde ich noch Ausflüge auf die Wasini Islands zum Schnorcheln und Delfine gucken, in den Haller Park, einem zooähnlichen Naturpark, und eine Safari empfehlen. Wir waren 3 Tage auf Safari im Tsavo East Nationalpark und im Amboseli Nationalpark und das war echt ein Traum!

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