Celine, August - September 2021

Im Rahmen eines Praktikums für mein Sonderpädagogikstudium war ich bei Stelle K12. Meine Fachrichtungen sind Hören und Geistige Entwicklung, in meinem Nebenjob arbeite ich in der Betreuung und Pflege in einem Internat für Kinder und Jugendliche mit körperlich-motorischer Behinderung. Daher war die Schule diesbezüglich perfekt, um mal einen Vergleich zwischen Kenia und Deutschland zu haben. Wegen der Pandemie haben sich die Ferien verschoben, weshalb glücklicherweise auch im August der Schulbetrieb regulär stattfand. Ich war insgesamt sechs Wochen an der Schule und durfte mich von Anfang an überall einbringen, das hat mir richtig gut gefallen. Aus persönlichem Interesse und weil die Menschen – egal ob Lehrer*in oder Schüler*in – mich gebeten haben,   auch   mal   in   ihre   Klasse/ihren   Bereich   zu   kommen,   war   ich   in   fast   jedem   Bereich. Schwerpunktmäßig war ich in verschiedenen Klassen des Hearing Impaired Departments, aber auch eine Woche im Vocational Department (das ist eine Abteilung für Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren mit geistiger Behinderung, die dort einfache Lebensführungsfähigkeiten lernen, aber auch handwerkliche wie z.B. das Erstellen von Schmuck, Accessoires, Schuhen, Bildern usw.), und im Visual Impaired sowie Deafblind Department, wo ich etwas über die besonderen Bedürfnisse von Schüler*innen mit  Sehbehinderung und Taubblindheit lernen durfte. Auch in den drei Autismus-Klassen war ich. Das war für mich persönlich das Herausforderndste, weil die Klassen zu groß waren – generell sind sie das dort meistens, aber gerade in diesem Bereich wäre eine 1:1-Betreuung erforderlich – und die materiellen, personellen und räumlichen Ressourcen fehlen, um den einzelnen Schüler*innen in ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich konnte diesbezüglich mit einigen Spenden durch Freunde und Familie zu Hause, denen ich über mein Abenteuer in Kenia berichtete, einige Materialien organisieren, z.B. ein Trampolin, eine Hängematte und Materialien für das Vocational Department. Darüber haben sich die Menschen dort sehr gefreut und waren sehr dankbar. Im Allgemeinen wurde ich auch unbeschreiblich herzlich und offen empfangen: Die Kinder sind, sobald sie mich gesehen haben, auf mich zu, haben mich angefasst, mir High-Fives gegeben, mich umarmt, usw. – und das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert. Das fand ich wirklich schön. Auch die Lehrer*innen waren sehr offen, haben mich teilweise auch zu sich nach Hause eingeladen und waren wissbegierig darüber, wie das Leben in Deutschland zum Vergleich zu Kenia ist. Es war

nicht alles immer einfach als weiße, junge Frau alleine, aber ich konnte erstaunlich schnell Kontakte knüpfen. Auch außerhalb der Schule bin ich mit Kenianern in Kontakt gekommen, was auf vielen Ebenen sehr bereichernd war. Ich hatte, vor allem auch pandemiebedingt keine großen Erwartungen, sodass ich vollkommen offen in mein Abenteuer gegangen bin und unzählige schöne, teilweise unbeschreibliche Momente in Kenia erleben durfte. Ich versuche, sobald wie möglich wieder hinzufliegen. :)


Lena, Leonie, Hanna & Anni, März 2019

Wir startetet im März unser dreiwöchiges Praktikum an der Stelle K12 in Kenia. Dort arbeiteten wir mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen und unterrichteten sie in unterschiedlichen Fächern. Die Kinder gehen hier nicht nur zur Schule, sondern leben auch in den gegenüberliegenden Dorms oder teilweise auch im zugehörigen Waisenhaus, dem sogenannten Kilulu.

Zu Beginn unseres Praktikums entschieden wir uns immer zu zweit eine Klasse mit circa 20-30 Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen Behinderung zu übernehmen und diese für die kommenden 3 Wochen zu unterrichten. Dabei stießen wir direkt am ersten Tag auf ein Problem, da die Kinder kein Englisch sprechen und wir kein Kisuaheli. Zum Glück konnten die Lehrkräfte übersetzen und wir lernten natürlich auch ein paar Basics in Kisuaheli, um mit den Kindern sprechen und beispielsweise auch nationale Lieder mit ihnen singen zu können.

 

Insgesamt hat uns das Praktikum und die Arbeit mit den Kindern in Mtwapa sehr viel Spaß gemacht und wir sehen diese Erfahrung definitiv als eine Bereicherung an, die wir wirklich jedem weiterempfehlen können! 


Katharina & Hannah, August - September 2017

Meine Kommilitonin und ich haben für einen Monat Praktikum an der ... School in Mtwapa, in der Nähe von Mombasa gemacht.

Zu Beginn waren wir beide etwas aufgeregt, weil man nicht genau wusste was einen in dem fernen Land erwarten könnte und wie die Schule sein mag. Wir haben bei einer Kenianerin mit einem kleinen Kind gewohnt. Es gab fließendes Wasser und die meiste Zeit auch Strom. Ebenso hatten wir ein eigenes, gemeinsames Zimmer dort. Der wuselige Ort Mtwapa ist laut, hektisch und voller Menschen. Anfangs ist alles neu und man ist komplett reizüberflutet, aber wir konnten uns relativ schnell einleben und haben die Einheimischen eigentlich immer als freundlich empfunden.

In Mtwapa und Umgebung kann man sich gut mit den Matatus (Kleinbusse als Taxi) fortbewegen. Es gibt viele schöne weiße Strände, zum Teil mit vielen Menschen die einen auch wirklich oft anquatschen, dass es manchmal etwas nervig und penetrant ist. Jedoch gibt es auch einige ruhige Strände, an denen man sich eine Auszeit von vielen neuen Erfahrungen und dem Trubel gönnen kann (zB. Jumba riuns). Ebenso sehr empfehlenswert ist der Obst und Gemüse Markt, der sich direkt an der Hauptstraße befindet. Abends sind wir immer recht zeitig nachhause gegangen, da kaum eine Straße beleuchtet ist und uns das einfach etwas zu unsicher war. Wenn wir aber doch irgendwo unterwegs waren, haben wir uns grundsätzlich nach Hause fahren lassen. Unser Praktikum an der Schule hat uns insgesamt sehr gut gefallen. Schade war nur, dass in der ersten Woche keine Schüler anwesend waren weil es die erste Woche nach den Ferien war und dies scheinbar normal ist. Wir sind jeden Morgen ca. 30 Minuten durch einige Dörfchen zur Schule gegangen. Uns persönlich hat der Weg sehr gut gefallen. An der Schule selbst haben uns wirklich alle willkommen geheißen und man hat sich sehr gut aufgehoben gefühlt. Es gab einige Dinge, die im ersten Moment sehr schockierend auf uns gewirkt haben, wie zB. die Pflegezustände mancher Kinder. Aber auch diese Erfahrungen gehören dazu. Alle SchülerInnen wirken sehr zufrieden und freuen sich sehr, wenn man sich einfach nur mit ihnen für ein paar Minuten beschäftigt. Es war schön zu sehen, dass diese Kinder wirklich wenig brauchen um glücklich zu sein, bzw. mit wie wenig wir ihnen eine riesen Freude bereiten konnte. Natürlich ist der Schulalltag ganz anders und nicht so strukturiert wie der in Deutschland, besonders an den Hilfsmitteln der Kinder mangelt es sehr (zB. Rollstühle, Stehständer etc.).

Wir konnten sehr viel an Erfahrungen und Erlebnissen aus dem Schulalltag mitnehmen! Für uns war auch die Zeit von vier Wochen für so ein Praktikum an dieser Schule ausreichend, um einen Einblick in alle Bereiche zu bekommen. Wir haben am Wochenende immer versucht etwas vom Land zu sehen und haben unter anderem eine Safari im Tsavo East National Park gemacht, was wir wirklich nur

empfehlen können. Es war sehr schön und wir haben unzählige Tiere sehen können.

Alles in allem haben wir den Monat in Kenia als sehr schön und erfahrungsreich empfunden! 


Annika, Juli - September 2016

Für einen knappen Monat konnte ich in Mtwapa, in der Nähe von Mombasa in Kenia meinen Praktikumsaufenthalt genießen.

Zu Beginn habe ich mir etwas Sorgen gemacht, da ich noch nie so weit alleine gereist bin. Erst recht nicht bis nach Afrika. Als ich jedoch den Flug überstanden hatte und in Mombasa am Flughafen abgeholt worden bin, stellte sich heraus, dass alles rückblickend viel einfacher war, als erwartet. 

Die Gastfamilie hat mich sofort willkommen geheißen. Sie haben für mich gekocht und ich hatte ein eigenes Zimmer. Ich habe mich schnell wohl gefühlt in der Wohnung, in der es immer fließend Wasser und fast immer Strom gab. Es war absolut nicht schwer mit ihnen Freundschaft zu schließen. Und so ist es auch außerhalb der Gastfamilie: Die Einheimischen sind freundlich, heißen einen vielfach willkommen und man findet schnell Anschluss. Wenn ich zum Beispiel aus dem Haus gegangen bin, kamen beinahe immer ca. 5 Kinder, die mich alle mit einem aufgeweckten "Jambo!" begrüßten.

 

Die meiste Zeit habe ich in Mtwapa verbracht. Hier gibt es viele bildschöne Strände mit fast weißem Sand. Die Strände sind in der Regel sauber, auf den Feldern und Wiesen liegt jedoch recht viel Müll herum.

Es hat dort viele exotische Tiere und Pflanzen (allerdings keine gefährlichen, die frei herumlaufen), aber auch Hühner, Ziegen und Kühe.

Ich war oft beim Baden im Meer, in Tierparks oder auch beim Einkaufen auf den Märkten.

Abends konnte ich in Clubs zum Tanzen gehen und einmal haben mich Freunde zu einem Live-Konzert mitgenommen.

 

Ich entschied mich auch zur Hauptstadt Nairobi zu gehen. Dort gibt es unter anderem den bunten Massaimarkt, das Nationalmuseum, ein Schlangenhaus und den Safariwalk. Eine tolle Stadtansicht von oben konnte man vom KICC, einem hohen Gebäude, aus bewundern.

Nairobi ist sehenswert und kann ich empfehlen. 

 

Meine Soziale Arbeit sollte ich in einer Schule leisten. Leider waren zu Beginn noch Ferien und ich hatte nicht viele Tage, in denen ich unterrichten konnte. Das Unterrichten selbst ist eine spannende Erfahrung. Die Kinder und Jugendlichen sind freundlich und machen gut mit, wenn man sie entsprechend fördert. Allerdings ist die Arbeitsmoral in der Schule anders als in Deutschland: Ich musste oft lange warten zwischen den Stunden und manchmal hatte ich einen Termin mit jemandem, der dann einfach nicht erschienen ist. Ansonsten heißen einen die Lehrer dort aber sehr willkommen und freuen sich über Freiwillige.

 

Es ist gut möglich auch alleine nach Afrika zu reisen und die vielen kleinen Hürden, die man vor der Reise erwartet, stellen sich als kleine, leichte Schritte heraus im Vergleich zum unglaublich schönen Afrikaerlebnis.

 

Abschließend kann ich diese Stelle und Mylabadi allgemein sehr gut weiterempfehlen, denn ich hatte dort ein paar der schönsten Wochen meines Lebens.

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